Donnerstag, 3. Februar 2011

Clint Eastwood: Out of the Shadows


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Dieses Portrait der berühmten Hollywood-Ikone, erzählt von Morgan Freeman, beinhaltet diese und viele weitere Geschichten. Von der kleinsten Rolle bis hin zum Gewinn des Oscars, vom 16jährigen Bar-Pianisten bis hin zum anerkannten Jazz-Musiker, von der umstrittenen Dirty Harry-Reihe über die Western Klassiker bis hin zu Space Cowboys - Eastwoods Karriere wird u.a. durch eine Reihe fesselnder F und Interviwes lebendig.

This review is from : Clint Eastwood: Out of the Shadows
Umfangreich fundiert und emotional .

Clint Eastwood ist einer von jenen Stars des amerikanischen Filmbusiness, über den Bücher über Bücher geschrieben und Dokus über Dokus gedreht worden sind. Dieses hier ist wohl eines der objektivsten und dennoch positiv emotionalsten Werke über "American Hero". Inhaltlich betrachtet wird dem Neu-Eastwood-Fan ein Abriß über die ganze Karriere des Stars geliefert. Interviews mit Kollegen (Richard Burton, Geofry Lewis, James Garner u. a.), mit Regisseuren (Scorese z. B.) sowie Freunden, Kritikern und Familienangehörigen, dazu ein "verbindendes" Interview mit Mr. Eastwood selbst und anderes mehr machen diese Dokumentation zu einem umfassenden Material. Wer Eastwood-Fan ist, wird froh sein über eine so fundierte Zusammenfassung, wer es noch nicht ist, wird spätestens nach der zweiten Einsicht in die rund 90 Minuten Dokumentation das erste Mal hier oder woanders nach einem Clint-Eastwood-Film fragen. Für Filminteressierte an sich könnte man "Out of the Shadows" als Muss bezeichnen.
Clint Eastwood: Out of the Shadows Reviews
Äußerst informativer Einblick in Clint Eastwoods Lebenswerk .

Interessante Interviews mit anderen großen Schauspielern (James Garner, Gene Hackman,...).Außerdem gut: Clints Jugend mit Fotos dokumentiert und mit Kommentaren von seiner Mutter. Man erhält dadurch sowohl einen Einblick in Clints Werke, als auch in seine Person.
Clint Eastwood: Out of the Shadows Opinions
Siebzig Jahre und kein bißchen leise... .

...war Clint Eastwood beim Erscheinen dieser sehenswerten Dokumentation. Leider hat sie Untertitel in allen möglichen Sprachen außer Deutsch. Aber es ist schon schön, dass dieser Film überhaupt hierzulande verfügbar ist. Denn er erreicht, was man von 90 Minuten Dokumentation erwarten kann, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die höchstmögliche Vollständigkeit und Komplexität ist bei diesem Format nicht erreichbar, hierzu muss man sich der vielen Bücher über Clint Eastwood bedienen. Aber auf das Medium des Dokumentarfilmes verzichten sollte man nicht, denn was er ergänzt, ist unverzichtbar. Vieles hat man so oder etwas anders schon gelesen, doch diese Dinge auch zu SEHEN ist eine neuartige Bereicherung.Was sind "diese Dinge"? Ein paar Eckdaten aus Eastwoods Leben sowie Einblicke in Eastwoods technische Arbeitsweise, künstlerisches Anliegen und tatsächliche Wirkung. Hier kommt nicht nur der Kritiker und Freund Richard Schickel zu Wort, sondern auch Eastwoods schärfste Kritikerin Pauline Kael (die wir nicht vorschnell verurteilen sollten, denn sie zeigt hier, dass sie das Beunruhigende am "maschinellen" Töten Dirty Harrys letztlich genau verstanden hat). Und wie Ronald Reagan seinerzeit als Präsident seinen Gegnern, die im Kongreß Steuererhöhungen verlangten, ein "Go ahead, make my day" entgegenschleuderte, wollte ich immer schon mal sehen. (Ob Eastwood auf die Kopie des Dirty-Harry-Zitates stolz war, erfahren wir jedoch nicht.) Die Liste derjenigen, die sich äußern, ist extrem lang und illuster, es geht von Eastwoods eigener Mutter über Freunde, Kollegen, Kritiker, Studiobosse und viele andere mehr. Dies verschafft unter anderem einen interessanten Einblick in Eastwoods Arbeitsweise und zeigt an der für mich interessantesten Stelle, dass wir das sich entfaltende Porträt zehn Jahre später eigenständig ein bißchen weiterspinnen können: Meryl Streep rühmt Eastwoods Gespür für sein Publikum und das Erzielen maximaler Wirkung ohne dick aufzutragen, wenn sie von einer Szene berichtet, in der er in "Die Brücken am Fluß" (1995) weint, aber sich abwendet. Mit dem Wissen, dass er sich 2004 in "Million Dollar Baby" nicht mehr abwendet, aber es dort auch nicht method-artig herausstellt, denke ich, Eastwood hat sich immer noch, auch in der letzten Dekade, weiterentwickelt, ist noch kompromissloser geworden und hat ein Publikum gefunden, das einen langen Weg mit ihm gegangen ist und es akzeptiert. Man kann Meryl Streeps Aussage ein bißchen kritisch sehen und hat stattdessen einen Eastwood vor seinem Auge, der 1995 noch nicht so weit war wie 2004. Spannend wäre die Frage, wie die Streep diese Szene nunmehr wertet.Er habe ihr 1995 gesagt, das Publikum akzeptiere einen weinenden Eastwood nicht. Bekanntlich hat er 2004 richtig gelegen und seinen zweiten Oscar-Abräumer nach "Unforgiven" (1992) geschaffen.Dass Eastwood schon beim Erscheinen der vorliegenden Dokumentation als eigenständiger Regisseur erkennbar war, der ohne Rücksicht auf Trendscouts drehte, was er wollte, verdeutlicht sie eindrucksvoll. Nachdem wir endlich einmal eine Vielzahl von Ausschnitten aus seinem (unbedeutenden) Frühwerk gesehen haben, geht's nach Italien zu den Sergio-Leone-Filmen. Lobenswert ist, dass der Film auch Referenzfilme zitiert. So bekommen wir einen Szenenvergleich der Parallelen zwischen dem japanischen Samurai-Films "Yojimbo" und dem italienischen "Für eine Handvoll Dollar", der ein inoffizielles Remake im Gewande eines (ziemlich dreckigen) Western ist. Archivaufnahmen von Aussagen des schon vor längerer Zeit verstorbenen Leone komplettieren diesen Abschnitt. In die USA zurückgekommen, gründete Eastwood früh seine Produktionsfirma "Malpaso", um große Unabhängigkeit über seine Projekte zu erlangen. Der Film schreitet dann durch die Jahrzehnte, wobei bei 90 zur Verfügung stehenden Minuten das eine oder andere Eastwood-Werk nicht so gewürdigt werden kann, wie ich es mir gewünscht hätte (wer meine anderen Eastwood-Rezensionen kennt, mag ahnen, welcher Film mir besonders gefehlt hat: "The Gauntlet", anscheinend eine oberflächliche Comic-strip-artige Ballerei, für mich aber der entscheidende Film, in dem der Eastwood-Charakter eine Erlösung in seinem Verhältnis zu Frauen erlangt, indem er eine von ihnen als gleichberechtigte Partnerin akzeptieren muss und kann). Doch da bei einer notwendigen Auswahl subjektive Differenzen mit dem Zuschauer nahezu vorprogrammiert sind, werte ich dies nicht negativ. Viele wichtige Filme werden auf jeden Fall gewürdigt, herausgreifen möchte ich die Dirty-Harry-Reihe und "Bird" (1988). Ersterer gibt der Film viel Raum, wobei man eingangs des entsprechenden Abschnitts schon ganz gut vorgebildet sein muss, um bei den Schnipseln auseinanderzuhalten, aus welchem der insgesamt fünf Teile sie gerade stammen. Anschließend jedoch bekommt der Film mehr Struktur und widmet sich insbesondere den Teilen 1 und 2. Ein paar der berühmtesten Szenen werden mit Recht gezeigt, und dabei kommen nicht nur der Miranda-Frust der Polizei sowie die Gegenkritik der Liberalen zur Sprache, sondern es geht auch um die beunruhigenden Ambivalenzen in Harry Callahans Charakter. Wir können durch klug ausgewählte Ausschnitte sehen, dass es dem Inspektor sichtlich Spaß macht, die Bösen fertigzumachen. Mancher findet das abscheulich. Mein Gedanke war aber auch beim Sehen der Ausschnitte wiederum, dass Callahans Haltung nicht diejenige des Filmes ist, sondern dass zumindest der erste Dirty Harry auf geniale Weise verstört, indem er uns mit einem schon völlig kaputten und in seiner perversen Art gefangenen Cop allein lässt (bezeichnend: "Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht", sagt Callahan auf die Frage der Frau eines verletzten Partners, warum Callahan sich diesen "dreckigen" Job noch antue). Interessant und zu weiteren Gedanken anregend ist, dass das Wegwerfen der Polizeimarke am Ende vom ersten Dirty Harry mit der entsprechenden Schlussszene aus "High Noon" verglichen wird. Obwohl dort Gary Cooper einen weniger rücksichtslosen Sheriff spielt, der am Ende aber doch Mann gegen Mann mit den Bösen fertigwerden muss, haben beide Filme gemeinsam, dass ein Mann sich seiner Umgebung entfremdet hat und sich von ihr allein gelassen fühlt. Ob es ein Westernkaff oder eine urbane Wüste ist, die Stadt ist gegen ihren Gesetzeshüter. Der Vergleich ist deswegen interessant, weil Eastwood das Thema in seinem ersten selbst inszenierten Western wieder aufnimmt: "High Plains Drifter" erzählt von einer Art Geister-Rächer, der mit einer verkommenen Stadt abrechnet, deren Bewohner feige zugesehen hatten, wie drei Ganoven den Marshall zu Tode gepeitscht hatten. Eastwood hat dies ausdrücklich als mögliche Fortschreibung von "High Noon" bezeichnet - für den Fall, dass Gary Cooper dort nicht überlebt hätte."Bird" schließlich erscheint mir zu Recht besonders hervorgehoben, weil es hier nicht nur um die üblichen Lobhudeleien von Kollegen geht, sondern weil (nicht nur dort) weitere wichtige Themen in Eastwoods Werk veranschaulicht werden: Die Liebe zum Jazz und stärker als sonst Eastwoods ästhetische Vorlieben beim Filmen. Es ist etwas anderes, immer nur von Eastwoods Passion für Dunkelheit, Schatten und Kontraste zu lesen (selbst wenn es Fotos gibt) oder dies gleichzeitig am bewegten Bild zu SEHEN. Der "Bird"-Abschnitt zeigt eine für einen solchen Dokumentarfilm erstaunliche Tiefe in der auch ästhetischen Analyse von Eastwoods Werk. Der Untertitel des vorliegenden Filmes dürfte nicht zufällig gewählt sein: "out of the shadows"...Gibt es Differenzen? Eigentlich nur eine: Überhaupt nicht einverstanden bin ich mit Eastwoods eigener Aussage, dass im Jahre der Italo-Western-Neuerung (1964) das US-Genre tot gewesen sei. Wenn damals überhaupt jemand in den USA Western gedreht habe, so auf die allzu althergebrachte Art und Weise. Nein, nein, nein! Was ist mit Bilder- und Genrestürmer Sam Peckinpah, was ist mit Altmeister John Ford, dessen "Cheyenne" (1964) erstmals die Perspektive der Amerikanischen Ureinwohner einnahm? Was ist beispielsweise mit "Die gefürchteten Vier" (1966) von Richard Brooks, der eine kritische Vietnam-Allegorie ist? 1966 war der Italowestern noch nicht richtig in den USA angekommen, so dass Brooks' Film und andere Werke bis ca. 1966 durchaus eigenständige Genre-Erneuerungen sind. Hier ist Eastwood allzu leicht einer Legende aufgesessen. Diese Kritik soll aber den impulsgebenden Wert des Italowestern nicht schmälern. Und den vorliegenden Film nur ganz, ganz unwesentlich, der seine fünf Sterne redlich verdient hat.
In like Clint .

Eine großartige Biografie, vielleicht die Beste, die es über einen Filmschaffenden auf DVD gibt. Wer hätte es mehr verdient als El Clinto (immer cool, wie heiß die Action auch sein mag)?


Product Details

EAN : 7321921215148
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Clint Eastwood
Aspect Ratio : 16:9 - 1.85:1
Audience Rating : Freigegeben ab 16 Jahren
Binding : DVD
Director : Bruce Ricker
Format : Dolby
Manufacturer : Warner Home Video - DVD
Number Of Discs : 1
Publisher : Warner Home Video - DVD
Region Code : 2
Release Date : 2001-12-13
Running Time : 87
Studio : Warner Home Video - DVD

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