Donnerstag, 3. Februar 2011

One Day in September


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This review is from : One Day in September
Besser geht's nicht .

Hier kommen die richtigen Zeitzeugen zu Wort. Egal ob Angehörige der ermordeten Israelis, der ehemalige Chef der GSG 9, Hr. General Wegener oder der einzig überlebende Attentäter: "Ein Tag im September" ist weder effekthascherisch noch "lüstern" aufbereitet, sondern zeigt sachlich und kompetent jene Fehler auf, die 1972 gemacht wurden. Glücklicherweise wurde aus der Geschichte gelernt - Frieden den Opfern und Ihren Angehörigen.
One Day in September Reviews
Interessante Dokumentation .

Dass diese Oscar-preisgekrönte Dokumentation etwas in die Jahre gekommen ist, zeigt sich ein wenig in der Langatmigkeit der gezeigten Inhalte. Sie ist gehalten wie die meisten Dokumentationen, die man heutzutage im Fernsehen sieht: Originalaufnahmen wechseln sich mit Interview-Sequenzen ab. Gut sind die Kommentatoren: auf der deutschen Seite Otto Sander, der ein bekannter Schauspieler, Synchronisator und Hörbuchsprecher ist, auf der englischen Seite der berühmte Schauspieler Michael Douglas. Als Geschichtslektion für junge Leute, denen die Terror-Jahre in den Siebzigern nicht so bekannt sind, eignet sich diese DVD gut.
One Day in September Opinions
Absolut sehenswert .

Eine sehr genau recherchierte und spannende Doku über die Entführung der Israelis in der Connollystraße in München. Gerade zur Vorbereitung auf den Spielberg-Film "München" ein Muß.
Sehr Gute Doku .

Ich fand die Doku sehr gut und gelungen. Man kann sehr gut feststellen wie die Fäden in der Terrorgruppe funktionieren. Das Versagen des Polizeiapparates der ja damals in den Sieziger Jahren dermaßen stümperhaft war. Auch die Politiker die sich wie immer rauswinden und vor jeder Verantwortung drücken, bis hin zu Lügen und Fehlentscheidungen.Aber das hat sich bis heute nicht geändert.! Die Vorrangigkeit sich bei der Olympiade nicht stören zu lassen um alles weiter laufen zu lassen, als würde gar nichts passieren, wenn nicht einmal ein Spitzensportler der entführt wird bei einer Olympiade etwas zählt, dann brauch ich keinen Taschenrechner dazu um mir auszurechnen was die Lieben Herrn Funktionäre über normal Sterbliche für Entscheidungen treffen. Auch daß zeichnet die Deutschen Politiker und Veranstalter ziemlich aus. Da sollte man sich mal wirklich überlegen welcher Menschenschlag da eigentlich aggiert. Wer da den Staat Deutschland regierte und auch jetzt noch das sagen hat. Ich weiß nicht wer für die Geiseln eine größere Bedrohung war die Terroristen, die Polizei, oder die Politiker. Wem die Musikuntermalung stört ist warscheinlich der Film als Doku nicht sehr wichtig. Einzig wirklich wichtig sind die Fakten und die sprechen in dem Film für sich.
Leider recht oberflächig .

Ohne Zweifel handelt sich bei der Dokumentation um einen längst fälligen Beitrag zur Erinnerung an die Geschehnisse während der Olympiade 1972 in München. Gerade die Tatsache, dass diese Dokumentation keinen Verleih für die deutschen Kinos fand, lässt das ungute Gefühl entstehen, dass die genaueren Umstände dieses Kapitels selbst heute noch einer grösseren Öffentlichkeit vorenthalten und das katastrophale Scheitern deutscher Sicherheitskräfte vertuscht werden soll. So viel zum durchaus wichtigen und richtigen Anliegen dieser Dokumentation. Doch die Umsetzung ist, meiner Meinung nach, nur mässig gelungen. Neben den sehr geringen Hintergrundinformationen stört mich vor allem der wenig kritische Umgang mit den Informationen und den Zeitzeugen. Besonders den damaligen Polizeipräsidenten von München hätte man durchaus eingehender nach Verantwortlichkeiten befragen sollen, ja müssen. Als äußerst störend, habe ich die musikalische Untermalung der Dokumentation empfunden. Wenn ich mich recht erinnere, formulierte ein Vor-Rezensent in diesem Zusammenhang das Wort "pietätlos". Dem möchte ich mich anschliessen und vielleicht noch das Wort "zynisch" daneben stellen. Abschliessend kann man trotzdem sagen, dass sich diese Doku aufgrund der vielen originalen Fernsehausschnitte durchaus zum Einstieg in die Materie anbietet. Weitergehend sei vor allem das gleichnamige Buch empfohlen.
Zeitgeschichte für Voyeure .

Unbestritten: "Ein Tag im September" ruft ein wichtiges Ereignis der jüngeren Geschichte in Erinnerung, beleuchtet es aus unterschiedlichen Perspektiven ohne Parteilichkeit, ist handwerklich gut gemacht und ist insofern eine wertvolle Quelle (im historischen Sinn), als er wo immer möglich mit Originalaufnahmen arbeitet. Aber: Hier wird mehr getan als notwendig wäre, damit sich der Zuschauer in die Zeit, in das Ereignis, in die Menschen einfühlen kann. Hier wird mit Musik und Schnitt sehr gezielt eine Dramaturgie aufgebaut, welche auf Spannung und auf Voyeurismus abzielt. Zeitgeschichte als Thriller, authentische Geiselnahmen für das sanfte Gruseln: Das kann man als pietätlos empfinden, vor allem aber ist es sicher der falsche Weg, um die politischen und historischen Zusammenhänge zu vermitteln, welche letztlich hinter dem sensationsträchtigen Ereignis stehen. Und wenn dann noch die Medien kritisiert werden, welche damals die Geiselnahme live übertragen haben, dann ist dies schlicht bigott: "Ein Tag im September" leistet zwar mehr, baut aber auf dieselbe Schaulust des Publikums. Der Dokumentarfilm-Oskar verwundert deshalb nicht. Der Film ist zwar sehenswert - aber weniger im Hinblick auf die Ereignisse in München als im Hinblick darauf, wie Dokumentarfilm funktioniert und manipuliert.


Product Details

EAN : 9781404916968
UPC : 043396133181
MPN : COLD13318D
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Aspect Ratio : 16:9 - 1.85:1
Binding : DVD
Number Of Discs : 1
Picture Format : Anamorphic Widescreen
SKU : B000BNXD6E-DVD-2U-01-0114766

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