Sonntag, 12. Juli 2009

The Story of Beat-Club: 1965-1968 (8 DVDs)


Preis : EUR 78,47
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(2008/ARD) PAL, Code 2, Deutsch, 4.3, Dolby Digital 2.0, 48 Seiten Booklet, 1068 Min. Musik, Mode, Politik und Generationenkonflikte: Der "Beat - Club" hat die Jugendkultur der sechziger und siebziger Jahre in Deutschland geprägt zbd dekumentiert. Es war nicht nur eine Fersehsendung. Der BEAT - CLUB war eine Lebenseinstellung. Hier traten die angesagtesten Stars der damaligen Musikszene auf.



This review is from : The Story of Beat-Club: 1965-1968 (8 DVDs)
Umfassend und einmalig .

Die erste Box der Beat-Club Kollektion enthält die kompletten von Radio Bremen ausgestrahlten Sendungen vom Start am 25. 9. 1965 bis zum 14. 9. 1968. Die einzigen Kürzungen betreffen Filmzuspielungen der Beatles, zu denen die ARD wohl die Lizenzen für die DVD-Veröffentlichung nicht erhielt.Der Schnitt zur zweiten Box ist relativ willkürlich gewählt und alleine der Tatsache geschuldet, dass die Macher der DVD-Edition sich entschlossen haben, die Sendungen auf insgesamt drei Boxen mit je 8 DVDs zu verteilen, die jeweils drei Jahre umfassen. So befindet sich der Übergang zu Farbe mit der Sendung am 30.1.1970 mitten in der 2. Box und der Beginn der Kooperation mit dem WDR liegt gegen Ende der 1. Box.Der Beat-Club dokumentiert umfassend, präzise und in einmaliger Art die Entwicklung der Popmusik der 60er und frühen 70er Jahre. Die Entwicklung in den drei Jahren der ersten Box ist atemberaubend und auch repräsentativ abgebildet, da praktisch alle bekannten Gruppen und Interpreten im Beat-Club auftraten. Meistens live, in wenigen Fällen auch mit Filmzuspielungen.Beispielhaft für die Entwicklung seien zwei Gruppen genannt, die in der ersten und letzten Folge der ersten Box auftraten:Im September 1965 gibt die Combo "The Yankees" ihr "Halbstark, oh Baby, Baby, Halbstark". Uschi Nerke spricht züchtig im Kostüm. Junge Menschen tanzen sich vorsichtig bewegend, dabei die jungen Männer durchweg im Anzug und mit kurzen Haaren. Kameramänner fahren herum und fangen ruhige Aufnahmen ein, die mit wenigen Schnitten gesendet werden.Im September 1968 zertrümmern "The Nice" (erstmalig Keith Emerson im Beat-Club) Leonard Bernsteins "America" und zerlegen musikalisch das heile Bild der Neuen Welt. Dabei dekonstruiert Mike Leckebusch mit schwindelerregenden Schnitten und Verzerrungen optisch das herkömmliche Fernsehen.In der Sendung davor schockte Arthur Brown mit einer wilden und vorher nie gesehenen Bühnenshow die deutschen Teens und ihre Eltern (übrigens auch hier mit Schlagzeuger Carl Palmer ein späteres Mitglied von ELP dabei).Zum Ende des Zeitraums der ersten DVD-Box tritt Uschi Nerke immer gewagter auf, einmal schulterfrei, einmal tief dekolletiert, oft im superkurzen Minirock. Die Moderatorin und Architekturstudentin ist eine Wucht und ein Sex-Symbol. Wie oft sie sich verspricht, wirkt zwar manchmal peinlich amateurhaft. Dennoch ist Uschi einfach zeitlos, eine Ikone. Hingegen nervt Dave Lee Travis mit seinen ständigen Faxen, arbeitet aber zugegebenermaßen absolut professionell und ist geschickt von den Produzenten als Kontrapunkt zu Uschi Nerke gesetzt. Leider moderieren seit ca. 1966 beide Sprecher ständig in die Titel hinein, teilweise sogar bis in das Einsetzen des Gesangs. Eine Unsitte!Michael Leckebuschs Spielereien mit der Kamera, die manchmal kritisiert werden, empfinde ich hingegen als ästhetisch ansprechend und keineswegs störend. Das war damals höchst innovativ und unterstreicht bisweilen die Aussagen der Songs. Jedenfalls erhöht es den optischen und akustischen Genuss beträchtlich. Der Beat-Club wird ein Gesamtkunstwerk.Aber was leider immer wieder vorkommt, ist, dass bei einem Gitarrensolo der Rythmusgitarrist oder gar der Bassist gezeigt werden...Zu erwähnen ist noch, dass zu Beginn der Sendung vielfach live gesungen und musiziert wurde. Das war in der weiteren Entwicklung nicht mehr möglich, da die fortgeschrittene Studio- und Bühnentechnik der späten 60er Jahre nicht für kurze Auftritte im Fernsehstudio reproduziert werden konnte. Und schließlich wollten die Zuschauer auch die aus dem Radio bekannte "Originalmusik" hören.Leider gaben sich aber nicht alle Interpreten die Mühe, wenigstens so zu _tun_, als würden sie live singen. Vorbildlich z.B. Gene Pittney, eher erschütternd Eric Clapton mit The Cream.Mit der letzten Sendung dieser Box begann die Erweiterung des Beat-Clubs um vom WDR beigesteuerte Filmbeiträge zum kulturellen Zeitgeschehen, wie z.B. "Junge Frauen heute" ("Pucky, was machen Mädchen heute in ihrer Freizeit?"), oft in für damalige Verhältnisse avantgardistischer Manier in Szene gesetzt. Auf der ersten DVD der 2. Box gab es dann etwa die Sendung mit Filmen zur dokumenta 4 in Kassel. Der Beat-Club wurde endgültig zur hochwertigen zeitgenössischen Kultur-Dokumentation. Die Dauer der Sendung erhöhte sich - nicht nur wegen der Filmbeiträge - von 30 bzw. 45 auf nunmehr 60 Minuten.Die Aufmachung der DVD-Boxen ist aufwendig, hochwertig und mit einem Wort hervorragend. Das Booklet sagt nicht zu viel und nicht zu wenig. Bisweilen ärgert aber der etwas flapsige Ton von Torsten Schmidt, der stellenweise auch zu deutlich seine subjektiven musikalischen Vorlieben und Abneigungen durchscheinen lässt.Die Filmqualität - in der ersten Box durchweg in schwarz-weiß - ist sehr gut. Der Ton wurde vorsichtig remastert, etwas basslastig, wie ich finde, ist aber dennoch näher am Original als so manche grässliche remasterte Wiederveröffentlichung. Mit jedem Jahr wird die Tonqualität besser. Die DVDs sollten zuhause unbedingt über den an die Musikanlage angeschlossenen Fernseher abgespielt werden!
The Story of Beat-Club: 1965-1968 (8 DVDs) Reviews
ungekürzte Fassungen oder doch nicht ?? .

Für jeden 'Beat-Fan' ein MUSS.Nostalgisch, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Ruhige Bilder, dass man sich die Bands richtig anschauen kann und keine hecktische Video-Clipps, mit Schnitten im Sekundentakt.Dass sich Uschi Nerke öfter 'verhaspelt' nimmt man ihr auch heute nicht übel - einfach ein Lichtblick.Leider sind einige Sendungen doch gekürzt, was man am Anfang einblendet, wer hier auf seinen Rechten hockt, wäre interessant zu erfahren. Der macht sich auch keinen guten Gefallen - es wäre Werbung kostenlos.Auch wenn die ARD nichts dafür kann, deshalb einen Abzug von einem Stern.Dass man im Vorlauf der DVDs daraufhinweist, dass es schwarz/weiss ist ... wer das nicht weiß ??
The Story of Beat-Club: 1965-1968 (8 DVDs) Opinions
The Story of BEAT-CLUB .

Die Lieferung war schnell und wir haben an der DVD viel Freude.Der Zeitgeist von damals kommt sehr gut rüber und es macht Spaß, sich die Bands anzuhören und zu -schauen.Es wurde wirklich eine gute Musik gemacht. Dadurch, dass die ganze Technik noch nicht so fortgeschritten war, wirkt alles authentischer und es liegtauch mehr Pfeffer darin. Hier kommt einfach mehr die Musik rüber und nicht die Show.Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Super DVD die jeder braucht der die Serie verpaßt hat .

Super DVD, die jeder braucht der die Serie verpaßt hat. auch die anderen 2 sind mehr als nur zu empfehlen.
Als der Rock`n`Roll das Fernsehen eroberte .

Vorausgeschickt: Ich bin ein Fan der (späteren) Beat-Clubs und Musikladen-Sendungen von Mike Leckebusch. Deshalb auch 5 STERNE für diese Kult-Box über eine ihrer Zeit weit vorausschauende Sendung, die es wagte, Beat-Musik gegen den Mief der Nachkriegs-Unterhaltung zu setzen!Das Format war so neu wie kontrovers, Konkurrenz außer Sichtweite.Doch ehe Nostalgie den Blick verklärt, ein paar Kritik-Punkte. Mike Leckebusch möge die Kritik - da oben von Wolke 7 herabblickend - wohlwollend verzeihenDenn Kult hin - Kult her: Vieles, was in den ersten Ausgaben dargeboten wurde, ist heute gesehen schlicht eine Zumutung. Achim Reichel singt so "schief", dass man erstaunt ist, welche Solo-Karriere er nach seinem Weggang von den "Rattles" noch hinlegte. Dazu gehören Uschi Nerke-Kalauer wie "Equal goes it loose...." und weitere Peinlichkeiten aus der Mottenkiste des deutschen Musik-TVs ebenso wie die anfangs angestrengt wie im Gymnastikraum - Aerobic war wohl noch nicht erfunden - "tanzenden" Go-Go.Girls. Erst nach Go-Go-Chefin Sandy Serjeants Abgang in der 28. Folge ging es endlich lockerer zu...Dazu kamen technische Spielereien mit der Kamera. Leckebusch hatte zunehmend weniger Lust, das Bühnengeschehen einfach abzufilmen. Nerviges Experimentieren mit neuen Kamera-Techniken war die Folge. Durchaus nicht zur Freude der Zuschauer, wie das Booklet verrät:"Beschwerden über die flimmernden, fackelnden und ins Negative kopierten Bilder wurden ein Dauerthema..."Ich selbst habe mir die Box gekauft, um heute ergraute Beat-Stars meiner Jugendzeit noch einmal "live"-haftig bei Auftritten aus dieser Zeit wiederzusehen. Ich hatte all die Leckebusch-Verfremdungen längst vergessen. Umso erschreckender finde ich heute grauenvoll geschredderte Bilder von Marion (Beat-Club 27) oder die Regie-Spielereien beim Auftritt von The Nice (Beat-Club 35), wo alle möglichen Sequenzen zum Thema "America" ablaufen, die Gruppenmitglieder selbst aber nur Bruchteile von Sekunden auf dem Bildschirm erscheinen. Wozu wurde da noch die Band eingeladen?Regisseur Richard Lester - dessen Beatles-Spielfilm "A hard day s night" wir zu dieser Zeit alle bewunderten - beherrschte derartige Kameraspielereien meisterlicher."Mike Leckebusch , von Haus aus Trompeter und Theatermensch, hatte eigentlich keine Ahnung von Beat, seine Welt war eher der traditionelle Jazz von Papa Bue`s Viking-Jazzband und Chris Barber" erinnert sich Gerd Augustin, Co-Moderator der ersten Stunde (entnommen: einestages zeitgeschichte auf SpiegelOnline)."Da man bei Radio Bremen jedoch die Notwendigkeit erkannt hatte, ein speziell auf Jugendliche zugeschnittenes Programm zu entwickeln, wurde er mit der Koordination einer neuen Sendung beauftragt...In der Kantine von Radio Bremen brüteten Mike und ich dann verschiedene Varianten für unseren geplanten Beat-Club aus." Ein Crashkurs beim damaligen Diskjoockey im Bremer "Twen Club" , Gerd Augustin, machte Leckebusch fit in Sachen neuer Musik. Am 25.09.1965 war es dann soweit: Zusammen mit Uschi Nerke moderierte Gerd Augustin unter der Regie von Mike Leckebusch den ersten Beat-Club, der schnell in ganz Deutschland Kult-Status erreichte. Nach der achten Sendung 1966 war dann Schluss mit der gemeinsamen Arbeit: "Mike hatte es geschafft, mich - mit aus meiner Sicht fadenscheinigen Argumenten - aus der Sendung herauszudrücken."Es folgte zunächst mit Clem Dalton ein Co-Moderator vom englischen Radiosender Radio 24 , später ab Beat-Club Nr 18 ein kauderwelschender 60er Jahre "Comedian" namens Dave Lee Travis vom Piratensender Radio Caroline und ab Beat-Club Nr. 27 (1967) sporadisch Eddie Vickers vom britischen Soldatensender BFBS. Die Folge dieser Kooperation mit den englischspachigen Sendern und deren Hörern: Fortan wurde der Club zur Tummelbühne britischer Interpretenen (typisch die monatliche Hitparade aus LONDON!) und immer mehr zu einer Werbeveranstaltung für deren neue Singles (O-Ton Uschi Nerke: "Die Platte erscheint innerhalb einer Woche auch in Deutschland..."). Die US-Szene - so sie denn erzwungen von Chart-Platzierungen überhaupt einmal in der Sendung stattfand - gab es in den Anfangsjahren des Beat-Club dagegen oft nur als Video-Konserve z.B. der Bee Gees, Sonny & Cher oder Dave Clark Five.Im Hamburger "Star Club" aber traten zu dieser Zeit die angesagten Stars der Szene auf wie The Troggs, Fats Domino, Jerry Lee Lewis, Little Richard, Brenda Lee, Chubby Checker, Joey Dee - die Liste lässt sich unendlich fortsetzen. Doch der Beat-Club-Zuschauer bekam davon fast gar nichts mit. Man fragt sich heute, warum all diese Beat-Stars der 60er Jahre den nur kurzen Weg von Hamburg nach Bremen nicht fanden?Stattdessen präsentiert der Bremer Sender - wie von den englischen Co-Sendern gewünscht? - viele Eintagsfliegen": Bella & Me., The Bunch of Fives, The Latch oder der Marquis of Kensington sind - wie viele andere Bands - längst wieder in der Versenkung verschwunden.Round about aber doch viel aus einer Zeit, als die Musik noch "mit der Hand gemacht" wurde, zusammengestellt in einer vorbildlichen Box in Buchform mit sämtlichen Folgen-Angaben und einem 48seitigem!! ausführlichen Booklet mit Hintergrundinformationen. Diese Doku ist ein Auszug aus dem Buch von Thorsten Schmidt "Beat-Club: Alle Sendungen. Alle Stars. Alle Songs " aus dem Verlag Kultur Buch (ISBN-10: 3933851092 bzw. ISBN-13: 978-3933851093) und wurde von dem Musikjournalisten und Autor (Bücher über die Beatles, die Rolling Stones, die Lords, Jimi Hendrix und John Lennon) bearbeitet und ergänztDer Beat-Club lässt die Musik und das Lebensgefühl einer Generation wieder auferstehen - Im deutschen öffentlich-rechtlichen Sendebetrieb dieser Zeit gab es nichts vergleichbares! Wunderbar die Möglichkeit, mit solchen grandiosen Wiederveröffentlichungen seine Erinnerungen auffrischen zu können!
Beatclub_1965-1968 .

Ich habe damals die erste Sendung gesehen, auch einige später. Man fühlt sich an die schöne Zeit zurück.Wer zu jung ist, kann dies natürlich nicht verstehen. Für den ist das wahrscheinlich nicht das richtige. Alten Fans kann ich die DVD nur empfehlen.
I'm happy!!! .

Habe die 3 Beat Club boxen gekauft und sie sind jeden cent wert! Die letzen 20+ Jahre haben wir uns mit Compilations zufrieden stellen muessen und jetzt endlich gibt es fast alle Episoden komplette auf DVD. Ich wohne in USA und habe nur durch Zufall davon gelesen, bin froh dass ich die 3 boxen jetzt habe, sie sind weltweit nur in Deutschland rausgekommen. 1965 bis 1972 waren die besten Jahre fuer Pop/Rock! Jetzt braucht man halt nur noch komplette Beat Beat Beat, nicht die kurz-DVD die davon rausgekommen sind.

Cons Review
kann man getrost vergessen .

ist das geld nicht wert.warum?erstens sind in den ersten vier dvd`s fast ausschließlich deutsche kapellen,wie LORDS,GERMAN BONDS,RATTLES usw.das aus denen international nichts geworden ist,kann man leicht hören (würg)zweitens,die internationelen bands, wie WHO,SMALL FACES usw.haben alle playback gespielt.also nur rumgestanden. drittens, die moderation mit uschi nerke und dem nervigen engländer war nur schwer auszuhalten.fazit:man sollte eher froh sein,diese zeit endlich hinter sich gelassen zu haben.diese box wäre eher nicht notwendig gewesen, denn sie hat allenfalls einen einblick in eine depremierende zeit der popmusik gewährt.also kann man getrost vergessen.

Product Image



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Product Details

EAN : 4031778820022
Weight : 2 pounds
Height : 3 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : diverse
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ab 12 Jahren
Binding : DVD
Director : diverse
Format : Dolby
Manufacturer : Studio Hamburg (AL!VE)
Number Of Discs : 8
Publisher : Studio Hamburg (AL!VE)
Release Date : 2009-03-13
Running Time : 1069
SKU : DVD 82002
Studio : Studio Hamburg (AL!VE)

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