Montag, 31. Januar 2011

Knut und seine Freunde


Preis : EUR 8,45
KAUFEN
Universal Knut und seine Freunde, USK/FSK: oA VÃ--Datum: 09.10.08

This review is from : Knut und seine Freunde
Eisbär Knut auf DVD! .

Inhalt2007 bekam der Zoo Berlin eine Weltsensation: Der knuddelige Eisbär Knut wurde als Waisenkind liebevoll von seinem Pfleger großgezogen. Mit seinen großen dunklen Knopfaugen und seiner fröhlichen Neugier eroberte Knut über Nacht die Herzen aller Tierfreunde. Jetzt kommt das kleine Bärenjunge noch einmal ganz groß raus: In seinem eigenen Kinofilm bietet Knut allen Fans einmalige Einblicke in sein aufregendes erstes Lebensjahr. Die Abenteuer von Knuts "Freunden" in freier Wildbahn - Masha und Pasha in den endlosen Wäldern von Russland und Lasse und Linn vom eisigen Nordpol - runden dieses unvergessliche Filmerlebnis ab. Knut und seine Freunde ist ein bärenstarker Filmspaß für die ganze Familie mit einzigartigen Dokumentaraufnahmen aus Deutschland. Weißrussland und der Arktis und zeigt auf lustige und lehrreiche Weise, was bedeutet, auf dieser Welt ein Bär zu sein...Bildbewertung:In der Reihe "Kleine Helden - Große Filme" von Universal Pictures und Farbfilm Home Entertainment kommt nun auch Eisbär Nummer 1 " Knut " nebst seinen Freunden von DVD daher getapst.Auf der DVD wird das erste Lebensjahr von Knut, sowie den in der Wildnis lebenden Braunbären-Waisen Masha und Pasha, sowie der Eisbären Lasse und Linn in wunderschönen Bildern erzählt. Von Knut gibt es, neben schon bekannten Bildern, auch viel neues, bisher unveröffentlichtes Bildmaterial zu sehen. Atemberaubend schön auch die Bilder der Bären in der Arktis und der Braunbären in Weißrussland.Die Bilder auf dieser DVD im Bildformat 16:9 strahlen eine solche Brillanz aus, dass es eine Freude ist, Knut und seine Freunde beim heranwachsen und bestehen ihrer Abenteuer zu beobachten. Aufnahmen voller kräftiger und natürlicher Farben lassen das Bild regelrecht erstrahlen. Der hervorragend eingestellte Kontrast mit sehr guten Schwarzwerten lässt selbst die kleinsten Details im Bild erkennen. Geradezu vorbildlich wurde auch der Schärfegrad der Bilder eingestellt. Bei so exzellenten Bildern, ist es fast schon selbstverständlich, das Mängel wie Bildrauschen oder Fehler durch Bildkompression, für diese Produktion ein Fremdwort sind. Ein wenig schwächelt das Bild bei den ersten Bildern aus Knuts Kinderstube. Aber das resultiert ja eher aus der Tatsache, das damals noch keiner ahnen konnte, das Knut mal Held in einem Kinofilm wird.Daher war die Aufnahmetechnik zu dieser Zeit noch etwas einfacher gehalten, wie bei späteren Aufnahmen. Aus diesen Grund auf diese ganz frühen Bilder zu verzichten, hätte dem Film einige der schönsten Szenen genommen. Die Bilder des Films können als sehr gelungen bezeichnet werden. Die Bearbeitung der Bilder für die DVD wurde perfekt realisiert. Als Extras wurden der DVD-Veröffentlichung der Kurzfilm "Blick hinter die Kulissen" von den Dreharbeiten, sowie der Trailer zum Film spendiert.Tonbewertung:Wie schon beim Bild glänzt auch der Ton mit sehr guter Qualität . Den Ton im Dolby Digital 5.1 über die Lautsprecher zu hören, ist eine wahre Freude. Förmlich spürt man die Stimmungen im Film, wie sie über der Arktis, Weißrussland oder Berlin liegen. Die Toneffekte, neben der des Erzählers "Der Wind" - der im Film als poetischer Erzähler fungiert, sind hervorragend integriert. Kein Rauschen oder sonstige Störgeräusche im Ton wurden von mir wahrgenommen. Die Filmusik wurde von Peter Wolf stimmungsvoll zum Film integriert. Für Hörgeschädigte werden auf der DVD deutsche Untertitel angeboten. Auf dieser DVD ist nochmals deutlich zu erkennen, welcher Beliebtheit sich Knut weltweit erfreut. Schön wäre es da gewesen, noch einen englischen Ton oder wenigstens englische Untertitel anzubieten.Autor: Torstenwww.Fernseh-Serien-Auf-DVD.de
Knut und seine Freunde Reviews
Wunderschöne Erinnerung an unseren Knut !!! .

Habe mir den Film "Knut und seine Freunde" im September 2008 gekauft, da ich durch Knut ein sehr grosser Eisbären-Fan geworden bin.Deswegen schmerzt es umso mehr, das Knut nicht mehr unter uns weilt.Ich kann den Film allen Knut-Fans nur wärmstens empfehlen, denn so behalten wir Knut in guter Erinnerung.Und auch Papa Thomas Dörflein, wird so nicht vergessen. Knut war sein Leben, das wird in diesem Film bewusst gemacht. Und auch Knut brauchte Papa, leider war dieser irgendwann nicht mehr da und Knut war mehr denn je einsam. Er hat unter dem Verlust richtig gelitten.Den Film haben wir am letzten Wochenende erst wieder geschaut und sogar mein Freund musste heulen und lachen genau wie ich.Papa Dörflein und Knut ............... ruhet in Frieden.Liebe GrüßeMarion aus Düsseldorf
Knut und seine Freunde Opinions
Knut und seine Freunde .

Produkt sehr schnell gefunden. Einfach Befehl. Richtigen Preis. Sehr schnelle Lieferung. Super Service der Amazon, wie immer. Vielen Dank!Herzliche Grüße
Wunderschöner Naturfilm .

Dieser Film ist wirklich wunderschön anzusehen. Ich hatte im März Gelegenheit, ihn mir im Kino anzusehen. Diese wunderbare Dokumentation kann ich nur empfehlen. Und es ist ein Muss für alle Knutfans! Die Geschichte der drei Einzelschicksale ist wunderbar verknüpft worden.Ich wünsche allen Anderen viel Spass mit diesem Video!
Eine unvergessliche Erinnerung .

an Dörflein,schön dass es den Film endlich gibt auf DVD und dann noch so günstig!!!

Cons Review
Der Film zum Hype .

Vor den Augen der Weltöffentlichkeit nahm der mediale Über-Hype um das anfangs noch so kleine Eisbärhäufchen Knut 2007 ein groteskes Hysteriemaß an. Mittlerweile ist die Begeisterung abgeebbt, und andere putzige Tierchen bekahmen die Aufmerksahmkeit, während der weiß-flauschige Fellball aus Berlin zum stattlichen Raubtier ausgewachsen ist. Dennoch wird die eisbärige Geldmaschine nun erneut angeschmissen und mit "Knut und seine Freunde" schnell ein kleinkindkompatibler Knutschknuddelknutkinofilm hinterhergeschoben, der an die guten, alten Minitatzentage erinnern soll. Wie gut hat es doch da der Knut fernab der Natur. Zur Dauerbeschallung mit penetranter Lala-Musikund der oft kitschigen Off-Erzählungen sieht man schließlich nicht nur, dass Knuti immer genug zu essen hat und regelmäßig in Fisch badet. Er tollt, tapst und spielt. Er wird gebadet und geht später mit seinem Freund und Pfleger Thomas Dörflein im zehn Grad kalten Wasser schwimmen. Knut knabbert guckt mit seinen Knopfaugen in die Kamera und schnurrt wie ein alter Dieselmotor. Und nichts unternimmt der Film, das Publikum mit wissenswerten Hintergründen zu versorgen. Nicht nur das Dörflein selbst etwa gar nicht zu Wort kommt. Über die Schwierigkeiten von Knuts Aufzucht erfährt man eben so wenig wie über die gefährdete Spezies der Eisbären selbst. Viel lieber schwelgt dieses auf Harmonie getrimmte Rauptierbabyvideo ohnehin in der Belanglosigkeit seliger "Nein, was ist der drollig"-Augenblicke mit bärtigen Kuscheltieren.


Product Details

EAN : 5050582581485
MPN : 8258148
Brand : Universal
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Aspect Ratio : 16:9 - 1.77:1
Audience Rating : Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Binding : DVD
Director : Michael Johnson
Format : Dolby
Manufacturer : Universal/DVD
Publisher : Universal/DVD
Region Code : 2
Release Date : 2008-10-09
Running Time : 85
SKU : 510-1-5050582581485-5050582581485
Studio : Universal/DVD

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Knut und seine Freunde auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen

Michael Palin - Von Pol zu Pol


Preis : EUR 14,99
KAUFEN
Ascot Michael Palin - Von Pol zu Pol, USK/FSK: oA VÃ--Datum: 17.04.08

This review is from : Michael Palin - Von Pol zu Pol [3 DVDs]
16 Jahre hat's gedauert .

Endlich, nach 16 Jahren kommt endlich die zweite Reise von Michael Palin auch auf Deutsch in den Handel. Nachdem die erste Reise "In 80 Tagen um die Welt" bereits in den 1990er Jahren auf Deutsch, damals noch auf VHS, erschienen war, hat man sich nun endlichen auch der zweiten Reise, gedreht immerhin schon 1991, Erstausstrahlung war 1992, angenommen.Das DVD Bild ist als gut einzustufen, zeigt jedoch die typischen Schwächen der Produktionszeit (leichte Unschärfen und leichter Detailmangel).Bleibt nur zu hoffen, dass wir auf die dritte Reise in Übersetzung nicht wieder 16 Jahre warten müssen...zumal Full Circle ja 1997 produziert wurde, wären ja 11 Jahre schon rum ;-)
Michael Palin - Von Pol zu Pol [3 DVDs] Reviews
Hoffentlich kommen noch mehr... .

Palins Reisedokumentationen haben einen einmaligen Charme - ich finde sie ziemlich genial. Einen Punkt Abzug gibt es für die neue deutsche Synchro, die nichts mit der alten (damals bei der Fernsehausstrahlung) gemein hat. Die alte (eingedeutschte) Version war so gut - jetzt wirkt es steril und seltsam, ein bisschen aufgesetzt. Warum hat man das nur neu eingesprochen? Ich empfehle die englische Originalversion, die auch drauf ist - und es gibt deutsche Untertitel, die man optional zuschalten kann (in der Regel sind Informationen zu Untertiteln bei fremdsprachigen Titeln sehr interessant, und man hofft, Angaben dazu in Rezensionen zu finden - leider behalten die Rezensenten das aber meist für sich...). Bisher gibt es noch "In 80 Tagen um die Welt" als deutsche Veröffentlichung - hoffentlich kommen die anderen Palin-Dokumentationen auch noch heraus!
Michael Palin - Von Pol zu Pol [3 DVDs] Opinions
Auf meinem Panasonic DVD-Spieler nicht abspielbar! .

Tja, es ist leider wahr. Mein vor zwei Jahren gekaufter Top DVD Spieler und Recorder Panasonic DMR EH 595 EG K spielt die ersten beiden (Double Layer) DVDs dieser 3 DVDs von Michael Palin's "Von Pol zu Pol" nicht ab. Es kommt stattdessen nur die Meldung "Unbekanntes Format" auf dem Display.Bei einem Freund haben wir die DVDs dann auf seinem PC mit einem Diagnose-Tool untersucht und das meldete "ungewöhnliche/unübliche Menü-Struktur".Ansonsten spielen PCs die DVDs aber ab, aber ich wollte sie mir natürlich auf dem großen Flachbild-Fernseher anschauen, auch wenn die Filme dieser DVDs noch im 4:3 Format gedreht wurden.Was ich davon auf dem PC gesehen habe hatte den gewohnten Michael Palin Charme und war schon deshalb interessant. Reiseabenteuer in Russland und Skandinavien.Die 3. DVD hat mein Panasonic problemlos abgespielt (ist nicht Double-Layer und offenbar auch nicht mit unüblicher Menü-Struktur versehen) und die war auch sehr interessant, weil Palin und seine Crew da beinahe aus der Eiswüste nicht mehr wegkommen.Trotzdem, wegen des beschriebenen Mangels muss ich zwei Sterne abziehen.Auch gegenüber der Michael Palin Serie "Himalaya" sind die Filme der "Von Pol zu Pol" Serie irgendwie weniger interessant und optisch weniger spektakulär, nicht nur weil die "Himalaya" Serie in widescreen (16:9) produziert wurde.Auf dem Panasonic Player habe ich schon etliche Hundert DVDs problemlos angeschaut, auch Dual Layer DVDs natürlich.Die beiden (1. und 2.) Scheiben dieser Serie sind die ersten, die von dem Player abgewiesen wurden.Da andere Rezensenten das Problem bisher nicht erwähnt haben, frage ich mich, ob es sich vielleicht um eine ungewöhnlich produzierte Neuauflage handelt.Schade! eine echte Enttäuschung, da ich Michaels Reiseberichte sehr mag.Immerhin ist die "Von Pol zu Pol" Serie preislich ein Schnäppchen.
Von Pol zu Pol .

Hallo,ich bin seit langem Michael Palin Fan. Dieses DVD Album ist sehr schön und vor allem sehr informativ. Toll das es auch den Originalton dazu gibt.
Endlich auf deutsch .

Lange hats gedauert aber nun ist es endlich soweit. Ich habe die Serie erstmals vor einigen Jahren im österreichischen Fernsehen verfolgt. Sehr unterhaltsame Reisedokumentation. Nicht nur für Fans von Ex Monty Python Michael Palin !
Hoffentlich nicht der letzter Palin auf Deutsch .

Wie schön wäre es wenn die Reihe fortgesetzt werden würde!Zum Beispiel,mit Rund um den Pazifik(Full Circle).Und so schade,dass Arte die Palin Reiseserien nicht mehr sendet!Dafür kriegen wir die uninspirierte Durch die Nacht mit...Sendungen
Michael Palin entlich in Deutsch .

Endlich in Deutscher version zu erhalten in 80 Tagen um die WeltVon Pol zu Pol,eine nicht zu topende Reisebiographie mit dem TypischenMichael Palin Humor

Product Image


Product Details

EAN : 7613059800496
MPN : 5980049
Brand : Ascot
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Michael Palin
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Binding : DVD
Format : Dolby
Manufacturer : Ascot Elite Home Entertainment GmbH
Number Of Discs : 3
Publisher : Ascot Elite Home Entertainment GmbH
Region Code : 0
Release Date : 2008-04-17
Running Time : 400
SKU : LA7613059800496
Studio : Ascot Elite Home Entertainment GmbH

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Michael Palin - Von Pol zu Pol auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen

Leni Riefenstahl: Olympia 1+2 & Die Macht der Bilder - Arthaus Premium Edition (3 DVDs)


Preis : EUR 25,99
KAUFEN
Arthaus Olympia inkl. Die Macht der Bilder (3DVDs), USK/FSK: 12+ VÃ--Datum: 19.05.06

This review is from : Leni Riefenstahl: Olympia 1+2 & Die Macht der Bilder - Arthaus Premium Edition (3 DVDs)
Monumentales Filmepos .

Die Olympia Filme gehören laut dem TIME-Magazine zu den 100 besten Filmen aller Zeiten - zu Recht! Die Kombination aus neuartiger Schnitttechnik, Musik und monumentalen Bildern beeindruckt noch heute jeden Zuschauer, der ohne unnötige Vorurteile an den Film "herangeht". Denn die Verbindung der Regisseurin zu den Nationalsozialisten lässt sich nicht leugnen und somit wird "Olympia" das Image des Propagandastreifens nicht los.Fakt ist, dass es keine weitere so fesselnde Dokumentation gibt, wie diese.Die Bonus DVD "Die Macht der Bilder" zeigt Interviews mit Leni Riefenstahl an den Originaldrehplätzen in Berlin, Nürnberg und den Alpen. Der Kommentator bleibt weitesgehend neutral, sodass man sich seine eigene Meinung über diese kontroverse Frau bilden kann.5 Sterne für den besten Dokumentarfilm, selbstverständlich restauriert, und einen spannenden Blick hinter die Kulissen auf der Bonus DVD.Auch allen Zweiflern kann ich nur ans Herz legen, sich dieses Stück Filmgeschichte zuzulegen. Zum Vergleich sollten sich diese Menschen den "Triumph des Willens" anschauen - dann sollten sie spätestens erkennen, ob "Olympia" Propaganda ist oder nicht.
Leni Riefenstahl: Olympia 1+2 & Die Macht der Bilder - Arthaus Premium Edition (3 DVDs) Reviews
Olympia 1936 .

Genialer Dokumentarfilm der olympischen Spiele 1936, wobei sich die Regisseurin vielmehr für die Ästhetik des Sports und des menschlichen Körpers interessiert als für die Dramatik des Wettkampfs, die nur hie und da aufblitzt (Weitsprung, 10000m-Lauf). Bei den Ergebnissen interessiert mehr das Land als der Athlet. Berühmt die Berufung auf die Antike mit eindrucksvollen Bilder griechischer Tempel und Skulpturen sowie die nachgestellte Sequenz des ersten Fackellaufs der olympischen Geschichte, der Lichterdom über dem (leider leeren) Stadion und die weihevollen Feuer-und Fahnenzeremonien mit grandioser musikalischer Untermalung. Bei aller unvoreingenommenen Sympathie wird einem dann im zweiten Teil die Nacktkörperästhetik saunierender Modellathleten etwas zu viel, vom heutigen Standpunkt des Tierschutzes aus ist auch die Wassergrabenszene des Geländeritts mit den reihenweise stürzenden Rittmeistern und Ober- und Unterleutnants zu ausführlich geraten (die armen Pferde!). Im Marathonlauf interessiert sich Riefenstahl mehr für den Triumph des Willens über den Körper als für den Wettbewerb, der Zwischenschnitt des nackten Läufers mit zugegeben eindrucksvoller Oberkörperästhetik zwischen den menschenleeren Getreidefeldern ist auf den entscheidenden letzten 5 Kilometern nicht so recht nachzuvollziehen. Bemerkenswert, dass die heftigste deutsche 'Katastrophe', der katastrophale Stabverlust der deutschen 4x100m Frauenstaffel und Hitlers enttäuschte Reaktion, nicht beschönigend herausgeschnitten ist. Insgesamt eines der wichtigsten Dokumente der Filmgeschichte - warum kennt eigentlich niemand mehr die Filme späterer olympischer Spiele? Keiner hat die kurzfristige Tagesaktualität überdauert. Allein schon deshalb ist das Riefenstahl-Werk bemerkenswert.PS. Warum gibt es den Münchner Olympiafilm nicht mehr, in dem die supranationale Heiterkeit (wenigstens bis zum 5. September) einen Kontrast zu 1936er Erhabenheit hätte spürbar werden lassen können?
Leni Riefenstahl: Olympia 1+2 & Die Macht der Bilder - Arthaus Premium Edition (3 DVDs) Opinions
Das macht Sinn! .

Da hat doch echt mal jemand nachgedacht: Beide Filme zusammen in einer Edition, und dann auch noch als Bonus die geniale Dokumentation "Die Macht der Bilder" über Leni Riefenstahl mit draufgepackt. So kommt zusammen, was zusammengehört, und man begleitet die Propaganda-Streifen auch gleich noch auf kritisch-aufklärerische Weise.
The photography lures you action holds you. .

The film opens up with a film tribute to the history of Greece and the games. We get to see the names of the nations at the time that the torch passes through as it reached Berlin. A much more realistic torch than today's is ran into the stadium with a few pauses to let everyone see just before the final dash to the to Olympic torch at the stadium. It would be great to recapture this in the present day. Some of the tribute leads me to believe that our athletes are overly clothed for the sports.It may be unique reasons that brought you to this point such as Leni or photography, or interest in history, or, or, or. But once the action starts you feel that you are there and get lost in the "who will win what and how." Even being aware of the outcome does not prepare you to "not bite your nails" as you watch each athlete barley besting the next until it is over too soon. I noticed that instead of placing medals over the winners, they used laurel wreaths.Any way you cut it, this movie is worth watching.
Olympia 1 + 2 .

Genial - Monumental - Faszinierend - FesselndMit den damaligen Mitteln ein solches Drama zu inszenieren - bildgewaltig.Hervorragend auch die Inhalte der Dokumentation, auch wenn die ständigeVorhaltung der Nähe zu den "Nazis" nervt - anscheinend muss man um Aufsehen und Bestürzung hervorzurufen lediglich Nazi schreien. Ein unverkrampfter Umgang mit der Geschichte ist anscheinend auch nach 60 Jahren noch nicht möglich - Schade - aus der Geschichte kann man nämlichsehr viel lernen - dies vergessen manche offensichtlich.Ich persönlich halte sowohl die Olympia Reihe als auch die Dokumentation für ein Stück Zeitgeschichte - wieviele derer die sich heute über dieBevölklerung von damals aufregen wären heute selber an erster Reihe dabei.Wer die Olympia Reihe gesehen hat muss Leni aber doch eindeutig alsmonumentales Filmwerk respektieren.Absolut empfehlenswert
MONUMENTAL ZEITLOS KLASSISCH INSPIRIERT OPULENT.... .

...das sind einige Adjektive, die Leni Riefenstahls OLYMPIA-Filme treffend beschreiben.LR schaffte es vor über 60 Jahren, eine allseits gültige und präsente klassische Schönheit und ein ideales Körperbewusstsein einzufangen und für alle nachfolgenden Generationen zum Leitbild zu machen ( bestes Beispiel in Riefenstahlscher Machart aus der Neuzeit: Parfumwerbespots, zB "C@@l Water" uvm..).Obwohl die Aufnahmen in schwarzweiss gedreht wurden, vergisst man ob der Opulenz der Bilder, dass die "moderne" Farbe fehlt. LR gelang es, bewegte Bilder wie ein Gemälde zu gestalten und konnte mit Licht und Schatten die schönsten Effekte auf die Leinwand malen. Dabei nutzte sie auch völlig neuartige Techniken, zB die "Rückwärtsaufnahmen" der Kunstspringer die das Gefühl der absoluten Schwerelosigkeit vermitteln.Natürlich durfte es nie der großen Kontroversen fehlen, weil sie angeblich für Satan persönlich gearbeitet und ein herrisches, übersteigertes Menschenbild einer bösartigen Herrenrasse gezeigt hat. Komisch nur, dass bei den Originalfilmen Menschen jeder Couleur gefilmt wurden und nicht nur die @rische Germanenrasse. Freilich, bei den TV-Dokumentationen und zahllosen Zusammenschnitten fehlen die schwarzen Athleten. Immerhin gilt ja auch die Legende, Herr Hitler habe sich geweigert, Jesse Owens die Hand zu geben ( etwas, was Owens selbst immer harsch bestritten hat. Leider wurde er von den Weltmedien ignoriert...warum nur?). Unter diesem Aspekt darf man die Szenen der farbigen Olympiadeteilnehmer natürlich nicht zeigen......Hier sind Gott-sei-Dank fast alle Szenen komplett erhalten, so dass man sich immer wieder an dieser großen Kunst erfreuen kann.5 Sterne :-)
ein einfach überragendes Zeitdokument .

eigentlich gbts dazu nicht viel zu sagen. ich finde dieses Meisterwerk schlichtweg überragend. insbesondere DVD 1.absolut faszinierend, wie mit damals zum Teil revolutionären Techniken eine solch grandiose Filmgestaltung erschaffen wurde.obwohl "nur " eine Aneinandereihung sportlicher Ereignisse, wird durch Bild, Sprache, Musik, Stil und Ästhetik ein Spannungsbogen erzeugt. Man möchte einfach immer "weitersehen".sehr sehr sehenswert.
Leni Riefenstahl Olympia 1+2 .

Klasse. Kunst wie es sie nicht oft gibt. Wenn auch umstritten. Sicherlich Basis für viele Filmemacher in der heutigen Zeit.
Politik hin oder her... .

Denn ihre Arbeiten sind fantastisch.Sie hat die Kamera revolutioniert, das steht außer Frage.Sie hatte den Blick für's Detail und die Bildgestalung, wie Bildharmonie.Ich finde es verwerflich, wenn man jeden, der im Dritten Reich irgendwie erfolgreich war, als deutsche Nazibestie und so weiter bezeichnet.Darüber zu urteilen, wie jemand sein Leben und sein Beruf gelebt hat, steht keinem zu.Keiner kann sich zu 100% davon freisprechen, daß man nicht auch mit dem Regime paktiert hätte, um das zu machen, was man machen will - ohne dafür über Leichen zu gehen...!!Ohne Frage sind die Aufnahmen von der Olympiade 1936 ihre besten.Auch die Bildkompositionen zu "Triumph des Willens" sind wahrlich faszinierend, für diese Zeit.Leni Reifenstahl ist ohne Zweifel die begabteste Regisseurin und Kamerafrau der Welt (gewesen).Tolle DVD Box.Kaufen!!
Leni Riefenstahl Olympia 1936 .

Ich kenne den Film bereits und halte ihn für sehr gut. Es geht um die Verführung der Bilder in der Zeit des Nationalsozialismus


Product Details

EAN : 4006680034973
MPN : 501178
Brand : Olympia
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ab 12 Jahren
Binding : DVD
Director : Leni Riefenstahl
Format : Dolby
Manufacturer : STUDIOCANAL
Number Of Discs : 3
PublicationDate : 2006
Publisher : STUDIOCANAL
Region Code : 2
Release Date : 2006-05-19
Running Time : 400
SKU : KA4006680034973
Studio : STUDIOCANAL

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Leni Riefenstahl: Olympia 1+2 & Die Macht der Bilder - Arthaus Premium Edition (3 DVDs) auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen

Sonntag, 30. Januar 2011

Mein Garten


Preis : EUR 18,99
KAUFEN
Deutschlands Gärten blühen auf, seit RTL-Gartenexpertin Andrea Göpel und ihr Team im Einsatz sind. Die sympathische Journalistin mit dem grünen Daumen bringt einfach jeden Garten auf Vordermann. Ob Sitzecke unter Bäumen, Fischteich oder Terrasse in Wassernähe - für Andrea Göpel und Co. ist nichts unmöglich. "Mein Garten" über 25 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ist ein wertvoller Ratgeber mit unzähligen Anregungen, Gestaltungsideen und praktischen Tipps. Auch bei Fragen nach Pflanzen, Materialien oder Pflege gibt's hier immer eine kompetente Antwort. Welcher Gartentyp sind Sie? Welche Arbeiten sind für meinen Traumgarten erforderlich? Welches Werkzeug brauche ich? Wohin mit den Gartenabfällen? Von der Dachterrasse bis zum Japan-Garten, von der Vorgartengestaltung bis zum Spielparadies für Kinder - "Mein Garten" lässt einfach keine Frage offen.

Nirgends etwas über den Inhalt zu finden .

Ich habe die Serie gerne geschaut - da ich nirgends eine Inhaltsangabe fand und sie jezt habe: - Japan-Garten: Felsen, Wasser Bambus - Vorgarten: Von 0 auf 100 - Spielgarten: Ein Herz für Kinder - Wohlfühlgarten: Roll, Rasen roll - Romantikgarten: Tanne ade - Laube juchhe - Dachterrasse: Grüner GipfelAnsonsten sind noch Bilder vorher-nachher drauf.Vier Sterne, weil ich die DVD als Katze im Sack kaufen musste, da nicht einmal hintendrauf erschöpfend steht, was drin ist. Außerdem wollte ich vom Ende der Staffel Folgen haben und wie im Fernsehen bekommt man nur einen vagen Eindruck von der gesamten Arbeit.Trotzdem nett zu schauen.
Gartenliebhaber .

..aufgepasst ! Wirklich toll diese DVD. Ein MUSS und garantiert große Augen wird man mit der DVD haben. Lässt jedes GRÜNE Herz (oder war es der Daumen) höher schlagen. Kenne selbst fast jede Folge ! KAUFEN !

Product Image


Product Details

EAN : 0828766756395
UPC : 828766756395
MPN : 82876675639
Brand : Universum
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Andrea Göpel
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ab 12 Jahren
Binding : DVD
Format : Dolby
Manufacturer : Universum Film GmbH
Publisher : Universum Film GmbH
Region Code : 2
Release Date : 2005-04-11
Running Time : 135
SKU : KA0828766756395
Studio : Universum Film GmbH

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Mein Garten auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen

St. Petersburg - mit Bonusfilm Estland (Reihe: welt weit) Gesamtlänge: ca. 85 Min.


Preis : EUR 14,95
KAUFEN


This review is from : St. Petersburg - mit Bonusfilm "Estland" (Reihe: welt weit) Gesamtlänge: ca. 85 Min.
Brauchbar .

An sich ein durchschnittlich guter Film. Die Qualität der Bilder leidet gelegentlich darunter, daß Aufnahmen bei ungünstigen Lichtverhältnissen gemacht worden sind, bzw. unter zu vielen Gegenlichtaufnahmen. Beim porträtieren der Denkmälerund Statuen wären Aufhellungen wünschenswert gewesen.Genauso hätte auch ein Amateur den Film gemacht. Von Profis muß man jedoch mehr erwarten.Die Hintergrundmusik ist dezent, wird rechtzeitig zurückgenommenund stört daher nicht.Der Sprecher ist gut verständlich - die Sprecherin weniger gut.Trotz allem ein gelungener Film, der sowohl jenen, die bereits in St. Petersburg waren als Nachbetrachtung, als auch jenen, die sich erst entschließen St. Petersburg zu besuchen, als Vorbereitung dienen kann.
St. Petersburg - mit Bonusfilm "Estland" (Reihe: welt weit) Gesamtlänge: ca. 85 Min. Reviews
Umfangreicher Film .

Der Film ist sehr umfangreich. Viele Ziele werden genannt. Statt langweiliger Daten werden interessante Anekdoten rund um den Stadtgründer Peter den Großen und die Geschichte von St Petersburg erzählt. Mir hat der Film tatsächlich geholfen um mich später in St- Petersburg (bei Nebel) zurechtzufinden.Dies ist mein dritter Golden Globe Film - bisher war ich damit ganz zufrieden.
St. Petersburg - mit Bonusfilm "Estland" (Reihe: welt weit) Gesamtlänge: ca. 85 Min. Opinions
Gute Vorbereitung für einen Urlaub in St. Petersburg .

Die DVD ist eine gute Vorbereitung für einen Urlaub in St. Petersburg. Sie ist aktuell und stimmt mit den Kommentaren gut auf eine Besichtigung der wichtigsten und schönsten Plätze in St. Petersburg ein.

Cons Review
Zu viel in einem Video .

Schauplätze der Weltkulturen - St. PetersburgDas Video gibt eine guten Eindruck, aber mehr auch nicht. Ich hätte mir an einigen Stellen Vertiefungen gewünsch, z.B. beim Bernsteinzimmer, das gar nicht vorkam. Für mich entbehrlich waren auch die historischen Erinnerungen, die kenne ich.


Product Details

EAN : 4014270168380
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : keiner
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Binding : DVD
Director : keiner
Format : PAL
Manufacturer : Komplett-Media
Publisher : Komplett-Media
Region Code : 2
Release Date : 2010-01-12
Running Time : 85
SKU : 4014270168380
Studio : Komplett-Media

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses St. Petersburg - mit Bonusfilm Estland (Reihe: welt weit) Gesamtlänge: ca. 85 Min. auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen

Samstag, 29. Januar 2011

Ostpunk! too much future


Preis : EUR 8,99
KAUFEN
OSTPUNK!-TOO MUCH FUTURE

This review is from : Ostpunk! too much future
Sehr gutes Zeitdokument .

'Hippiekultur, dett war für mich datt Allerletzte.' Dieses ist eines der Zitate, das innerhalb der Dokumentation ausgesprochen wird. Der Vergleich zum Anfang der Westdeutschen Punkbewegung liegt natürlich nahe. Nicht zuletzt wurde im Westen 1976/77 stark gegen das Hippiedenken rebelliert. Der Schlag aus der Hose entfernt und mit Songs wie Zurück zum Beton gegen das Ökodenken gesteuert. Weit weg vom Thema, es geht schließlich um den Punk in Ostberlin. Die Doku lässt die damaligen Beteiligten, die in den frühen Punkbands der DDR aktiv waren, zu Worte kommen. Weit weg vom geschliffenen Spät-DDR Sound der Skeptiker wurde in der Anfangszeit des Punks in der DDR unverblümter unkonventioneller 2 Akkorde Punk gespielt.Der Film zeigt, dass es nicht einfach für die Punks in der DDR war, da sie zweifelsohne zu den Staatsfeinden Nummer Eins gehörten und demnach für ihre Äußerungen in Erziehungsheime gesteckt wurden. Punk im Osten, war im Gegensatz zum Punk im Westen ein gewagtes Unterfangen. Was nachträglich den Westpunk, eher als ein Spiel der Auflehnung erscheinen lässt, da es keine derartigen Konsequenzen gab, wie es in der DDR der Fall war.Lobenswert ist, dass z.B. Nina Hagen unerwähnt bleibt. Eine Sache die die Macher der Reportage auszeichnet, da sie die Basis des DDR Punks beleuchtet und nicht den Kommerz.Der Ostpunk ist genauso leise gegangen, wie er gekommen ist, heißt es innerhalb eines Interviews. Des weiteren wird erwähnt, dass die Obrigkeit kein Mittel gegen ihn fand und den Punk deshalb unterwanderte.Sehr interessantes Zeitdokument, das sich auf Bodenständige Aussagen von Bodenständigen Ex Punks stützt.
Ostpunk! too much future Reviews
Gutes Thema! Aber leider etwas langweiliger Film! .

Der Film behandelt ein hochspannendes Thema: Punk- Rock in der DDR!Denn: ja, es gab ihn wirklich; und in machen Gegenden der DDR hatte er zeitweise durchaus viele Anhänger!Schon in den 70er Jahren bildeten sich hier die ersten Bands, mit Namen wie "Schleimkeim", "Betonromantik", "Wutanfall", "Planlos", u.a.m., die auf diese neue Musik durch das Hören von West- Radio aufmerksam geworden waren.Von Anfang an waren diese Bands und ihr provokatives Outfit und rebellisches Verhalten für die Stasi ein Dorn im Auge; verstießen diese Bands und ihre Anhänger doch gleich gegen mehrere Staatsbürger- Doktrinen und Gesetze. Auf jeden Fall waren sie ganz und gar nicht staatskonform, völlig unangepasst, individualistisch und teilweise tatsächlich sogar kriminell, und galten als asozial.Den Punks ging es darum, gegen die vielen staatlich verordneten Zwänge und Verpflichtungen in der DDR zu protestieren: FDJ, Angepasst sein, Arbeitszwang, Verbot, so zu leben wie man wollte, sich entsprechend zu kleiden, und vor allem die entsprechende Musik zu hören; Militärdienst.Der Staat tat alles, um diese Jugend- Bewegung zu ersticken: Jugendliche kamen in Jugendgefängnisse, Erziehungsanstalten, wurden früher zum Militär einberufen, wurden von der Stasi beobachtet und schließlich unterwandert (es gab leider genügend "Verräter" unter den Punks, die sich bereitwillig als IM's anwerben ließen!). Manche kamen gar für Jahre ins Gefängnis! Einige wurden in den Westen abgeschoben.Wirklich bemerkenswert ist, dass sich viele der Punk- Bands nicht haben unterkriegen lassen; sie haben ihr Ding weitergemacht, trotz, oder gerade wegen der staatlichen Repression.Allerdings war Punk immer nur eine Sub- Kultur. Die große Revolultion musste so ausbleiben. Nichtsdestotrotz protestierte man auf seine Art; z.B. auch durch Ungehorsam und durch Ausleben seiner eigenen Kultur.Allerdings haben die Punks durch ihre Verweigerungs- Haltung und ihren Kampf gegen das Regime, den sie (allerdings weitgehend friedlich) aufnehmen mussten, weil sie von diesem sehr stark verfolgt wurden, auch während Demonstrationen, die "Wende" in der DDR begünstigt und auch aktiv unterstützt!Der Film porträtiert 6 bekannte ehemalige Mitglieder von Punkrock- Bands (z.T. machen sie noch immer Musik), und zeichnet ihren höchst unterschiedlichen WEg nach; dabei ist einer Türsteher (mit krimineller Vergangenheit) geworden; Einer ist Gerüstbauer; Einer engagiert sich gar politisch im Stadtrat; Cornelia Schleime ist gar stark beachtete Künstlerin, vor allem Malerei, geworden, die vor einiger Zeit sogar eine Professur auf Lebenszeit für Kunst ausgeschlagen hat (!!!); ....Viele der Protagonisten haben sich bereits von ihrer Vergangenheit disstanziert; dem Punkrock sind sie aber jeder auf seine Art ncoh irgendwie verbunden geblieben. Alle erzählen davon, was es bedeutete, in der DDR Punkrocker zu sein.Der Film besteht hauptsächlich aus Interviews und Statements der Protagonisten. Manchmal wird etwas Musik gespielt, und einige Bilder über Punks in der DDR gezeigt.Leider ist der Film dadurch so ziemlich langweilig geworden, obwohl sich an dessen Entstehung einige Punkrocker beteiligt hatten.Ich hätte mir mehr szenische Sequenzen gewünscht. Auch sind die Aussagen der Protagonisten in den Interviews oft relativ belanglos.Das ist schade. Denn sonst wäre dem Zuschauer noch viel bewusster gemacht worden, was es bedeutete, Punkrocker in der DDR zu sein!Für Kenner oder Teilnehmer der Punk- Szene in der DDR wird der Film wenig Neues zeigen.Der Film bietet noch einige Extras: einige Songs (mittlerer Qualität), einige (ziemlich belanglose), zusätzliche Interviews, Fotos.Nichtsdestotrotz ein interessantes Dokument über und von Punkrockern aus der DDR; vor allem für Leute, die sich dafür interessieren, aber noch nichts über diese Thematik wussten!


Product Details

EAN : 4047179070485
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Aspect Ratio : 16:9 - 1.77:1
Audience Rating : Freigegeben ab 12 Jahren
Binding : DVD
Director : Carsten Fiebeler
Format : Dolby
Manufacturer : Indigo
Publisher : Indigo
Region Code : 0
Release Date : 2008-03-28
Running Time : 93
SKU : 4047179070485-11
Studio : Indigo

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Ostpunk! too much future auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen

Séraphine


Preis : EUR 14,99
KAUFEN


Putzen und Malen .

Séraphine Louis, auch Séraphine de Senlis genannt, geboren 1864, zählt zu den bedeutendsten Vertretern der naiven Kunst in Frankreich."Seraphine" ist kein Film, der in seinen immerhin 131 Minuten, eine verwickelte oder große Geschichte erzählt, hier gibt es keine plötzlichen Wendungen oder atemlos machende Schicksalsschläge. Selbst wenn der I. WK den ruhigen Fluss des Erzählens kurz durchbricht, sieht man vom Krieg nur das, was Séraphine im Vorbeigehen und aus dem Augenwinkel heraus, davon wahrnimmt.Er zeigt eine Abfolge von eigentlich eher alltäglichen und unspektakulären Momenten des Lebens der autodidaktischen Malerin Séraphine Louis, und ihre schicksalhaften Begegnungen mit dem Kunstmäzen Wilhelm Uhde.Es sind die vielen Kleinigkeiten, die den Film und seine Geschichte kraftvoll und interessant werden lassen. Die guten Darsteller und die schönen Bilder tun das übrige.Zur Handlung:1914, das verschlafene Nest Senlis in Frankreich. Mit sehr wachen Augen und im Kontrast dazu, extrem schwerfälligem, aber dennoch kraftvollem Schlurfe-Gang, macht sich eine Frau mittleren Alters täglich auf den Weg, um ihre paar Sous als Zugehefrau, Wäscherin oder Metzgergehilfin zu verdienen. Aber anstatt sich davon Essen, oder Kohlen für den Winter zu kaufen, oder endlich mal ihre Miete zu bezahlen, investiert Séraphine ihr Geld im Dorfladen hauptsächlich in weißen Firnis. Sie braucht ihn für ihre selbstgemixten Farben, denn eigentlich lebt sie, um zu malen. In aller Heimlichkeit. In der Natur lässt sie sich inspirieren und trösten. Hier kann die einsame Frau aufatmen, die von anderen eher verspottetet und ausgeschlossen lebt. Tags sucht und klaut sie sich heimlich so Sachen wie Tierblut, Kerzenöl oder Teeblätter zusammen, um nachts in ihrer schlichten Kammer daraus ihre Farben anzurühren. Sie mischt sie mit Pigmenten aus Wurzeln, Beeren und Dreck und singt dazu laut lateinische Kirchenlieder. Dann beginnt sie zu malen..... Séraphine nimmt ihre Welt absolut über die Sinne wahr und so malt sie auch: Sinnlich, selbstvergessen und absolut selbstverständlich. Mal mit dem Pinsel, oft mit den Fingern. In diesem Moment steht sie über ihrem elenden Leben. Ihre wahre Inspiration ist ihr Schutzengel, oder war es die Mutter Gottes? Jedenfalls wird ihr "befohlen" zu malen.... und ihr Wahlspruch lautet: "Wer der Berufung folgt, wird Gott im Topf finden." Und es stimmt auch, sie muss sich eigentlich wenig um ihr leibliches Wohl kümmern. Oft findet sie sich morgens auf dem Fußboden liegend wieder, vor ihrem fertigen Bild erwachend.Der "Boche" Wilhelm Uhde, ein deutscher Kunstsammler, zieht für eine gewisse Zeit hierher nach Senlis, um in Ruhe zu schreiben. Durch Zufall entdeckt Uhde bei benachbarten Kunstliebhabern ein Gemälde, welches die anderen wegen seiner primtiven Machart belächeln, ihm aber sofort ins Auge sticht, mehr noch, es bezaubert ihn. Als er erfährt, dass das Bild von seiner verschroben-ruppigen Zugehefrau Séraphine stammt, ist er verblüfft und lässt die zurückgezogen und in Armut lebende Frau fortan nicht mehr in Ruhe putzen. Sie hat mit ihren Bildern seinen untrüglichen Kunstinstinkt geweckt, welcher ihn schon Picasso und Rousseau entdecken ließen, bevor diese berühmt wurden und er treibt die verschlossene und misstrauische Frau an, an sich zu glauben, stetig zu malen und sich weiter zu verbessern. Als die Weltkriegsfront mit den Deutschen sich dem Ort nähert muss Uhde ihn verlassen und Séraphine wieder ihrem Schicksal überlassen.....Ein leicht bitterer Unterton wohnt dem Film inne, der genauso schleppend beginnt, wie der eigentümliche, schlurfende Gang, den Yolande Moreau ihrer Séraphine verpasst hat. Er bleibt auch weiterhin still, poetisch und unpathetisch. Der Zuschauer wird sich aber mehr und mehr an das etwas träge Erzähltempo gewöhnen, denn die Bilder sind auf das Tempo Séraphines angepasst und das wirkte auf mich im Verlauf mehr und mehr stimmig und ließ ihn mir trotzdem niemals lang, oder gar langweilig erscheinen.Yolande Moreau sah ich zuletzt im genialen Louise Hires a Contract Killer. Nun zeigt sie abermals, dass sie sehr eindrücklich und zart in ihrer Wuchtigkeit spielen kann. Und der Hammer: Sie gleicht der Künstlerin, die sie hier verkörpert, fast aufs Haar!Ulrich Tukur (Das weiße Band ) als Wilhelm Uhde spricht wohl akzentfrei französisch und gibt den sensiblen, introvertierten & ernsten Gegenpart sehr überzeugend. Er ist ihr Entdecker, wird ihr Mentor, Freund und Händler.Der Film scheut sich erfreulicherweise, irgendetwas an seinen Figuren zu erklären und setzt auch sonst bei der Inszenierung auf wenig Effekte. Auch die Homosexualität Wilhelm Uhdes wird, glaub ich, höchstens einmal zart angedeutet, erst recht nie ausgesprochen. Das weiß ich zwar wirklich sehr zu schätzen, es führt aber leider auch dazu, dass das komplizierte psychologische Seelenleben Séraphines ebenfalls nur vage angedeutet bleibt, was ich, gerade gegen Ende des Filmes, etwas schade finde. Manche Einstellungen kommen einem bisweilen bei soviel Zurückhaltung etwas lang vor, wirken jedoch dadurch gleichzeitig extrem ungekünstelt!Die Filmmusik ist wunderschön bleibt aber sehr zurückgenommen, oft ist der Film einfach still und vertraut ganz den Bildern.Die ziemlich statische Kamera bleibt ebenfalls stets distanziert und agiert als eine Art stiller Beobachter. Einzig wenn sie die Künstlerin bei der Arbeit zeigt, geht sie ins Detail und wird intim: Die Beleuchtung taucht Séraphine dann in ein warmes Licht und erlaubt auch dem Zuschauer durch Nahaufnahmen ihr nahe zu sein. Die Kamerabilder sind mit ihren ansonsten ganz kühlen Farben ein Genuss. Ich würde sie authentisch nennen, nicht nur was sie an zeittypischen Details von Mode und Mobiliar einfangen, sondern auch in deren Darstellung in ihrer Alltäglichkeit, mit ihren Gebrauchsspuren und in ihrer Schlichtheit. Die Kargheit eines Schlafzimmers, in diesem kleinen französischen Ort, mit den gelblichen Laken.... viele kleine Dinge werden im jeweiligen Ausschnitt festgehalten. Kleine Augenblicke z.B. wenn die Vermieter Séraphines, beim dürftigen Abendessen im dunklen schmucklosen Raum, dem unwirklich erscheinenden Gesang der musegeküssten Obermieterin lauschen. Auch wenn bisweilen wenig gesprochen wird, wird dennoch viel erzählt.Der Blick der Kamera fängt auch immer wieder für den Zuschauer kleine unscheinbare Details aus der Natur ein, welche die Künstlerin für ihre ausschließlich floralen Motive inspirieren, oder in ihr den Wunsch nach einer neuen Farbnuance wecken.Fazit: Einfach & wunderschön!Einfach wunderschön, sind übrigens auch wirklich die Gemälde von Séraphine Louis.Regie - Martin ProvostFrankreich 2009Seraphine - Yolande MoreauWilhelm Uhde - Ulrich TukurAnne-Marie Uhde - Anne BennentDeutsche Fassung :SéraphineNun halte ich die deutsche DVD in Händen.Hmpf.Ich hab mich auf das "Behind the Szenes" gefreut. Nun, es bietet einen Blick hinter die Kulissen, ist nett anzusehen bietet aber NULL Infos, nur (schöne) Bilder mit (schöner) musikalischer Untermalung und ansonsten Schweigen. DAUERT GERADE MAL 8 MINUTEN. Das ist die einzige Ausstattung, außer dem deutschen und französischem Trailer. Ansonsten gib es lediglich eine Trailershow mit x-beliebigen Filmen. Pf! Das ist echt zu mager für den gesalzenen Preis!Enttäuschend ist aber vor allem die Menüführung: Man kann nur durch Vorabwahl zwischen den Sprachen (deutsch und französisch) wählen. Während des Filmes kann man NICHT die Sprachen switchen!! Und schlimm: Entscheidet man sich für französisch, bekommt man deutsche ZWANGSUNTERTITELUNG. Ansonsten gibt es keine Untertitelauswahl. Das ist ärgerlich und traurig.Aber der Film ist soo traumhaft, da ist es mir fast schon wieder egal. :-D
Seraphine Louis de Senlis - eine fast vergessene Malerin .

Seraphine ist eine nicht mehr junge Zugehfrau, die Anfang des letzten Jahrhunderts in einer provinziellen nordfranzösischen Stadt lebt. Sie sucht und stielt sich die Zutaten für ihre Farben zusammen, nimmt ihren spärlichen Lohn lieber für Leinwand statt für die Miete und verfolgt damit ihre eigentlich Obsession: die naive Malerei.Per Zufall sieht der deutsche Kunsthändler Wilhelm Uhde, der z.B. auch Picasso entdeckt hat und bei dem Seraphine putzt, einige ihrer Gemälde und ist fasziniert. Er bekniet sie, mit dem Malen weiter zu machen.Doch der 1. Weltkrieg bricht schon bald aus und Uhde flieht überstürzt. Seraphine gerät über lange Jahre in Vergessenheit. Erst Ende der 20iger erinnert sich Uhde wieder an sie und macht sich auf die Suche nach ihr. Seraphine hat in all den Jahren ihre Kunst zu einer eigenen Perfektion gebracht, darüber aber zunehmend ihren Verstand verloren....Yolande Moreau hat mich in dieser Rolle als Seraphine einfach sprachlos gemacht. Hatte sie bisher nur den der Nebenrolle als Madame Wallace in "Die fabelhafte Welt der Amelie" wahrgenommen. Was sie hier abliefert ist einfach als genial zu bezeichnen.Der Film selbst ist ein kleines Kunstwerk für sich. Er lässt sich wohltuend viel Zeit, um die Gestalt der Seraphine zu durchleuchten. Lange Einstellungen auf ihr Gesicht gehören mit dazu. Ungewöhnlich auch, dass er über längere Strecken ohne Filmmusik auskommt. Die schleicht sich erst nach und nach ein und nimmt sich aber immer wieder zurück. Der Film setzt den Fokus auf die Macht des Bildes. Und davon gibt es reichlich. Die Gestalt des Wilhelm Uhde bleibt dabei in einer Nebenrolle und wird nicht tiefergehend durchleuchtet, vieles bleibt nur in der Andeutung, so auch seine Homosexualität.Das Werk wurde mit Preisen überschüttet. Zu Recht, wie ich meine.
Was für eine Darstellerin .

"Seraphine" zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben der naiven Malerin Seraphine Louis, die in der Picardie als Zugehfrau ein sehr bescheidenes Leben führt.Ihr Zugang zur Kunst ist nicht intellektueller, sondern sinnlicher Natur.Ihre Entdeckung durch den deutschen Kunsthändler Wilhelm Uhde, seine Bemühungen, Ihr Talent und den Verkauf ihrer Werke zu fördern, die - unterbrochen durch die Wirrnisse des 1. Weltkriegs - sich über beinahe drei Jahrzehnte erstrecken, sind Gegenstand dieses Films.Ulrich Tukur spielt den Kunstkenner Uhde souverän und mit enormer Glaubwürdigkeit, Anne Bennent in der Rolle der Schwester Uhdes gilt es ebenfalls zu loben. Man spürt die große Affinität die Tukur zu Charakterdarstellungen des ersten Drittels des 20. Jahrhundert hat.Die eigentliche Sensation des Films ist aber die belgische Schauspielerin Yolande Moreau, die Seraphine mit Inbrunst, Würde und einem für diese Rolle unabdingbaren gewissen Mut zur Hässlichkeit verkörpert.1912: Wilhelm Uhde ist des Pariser Kunstbetriebs überdrüssig. Auf einem Anwesen im verschlafenen Senlis mietet er eine Etage und gleich eine Putzfrau dazu, um auf unbestimmte Zeit zu bleiben. Er zieht sich zurück und duldet nur gelegentliche Besuche seiner Schwester Ann-Marie.Seraphine ist gewohnt, ihre Arbeit schweigend zu verrichten und herumkommandiert zu werden. Sie lebt ganz für sich und nur für die kurze Zeit in ihrer Kammer, wenn sie aus allen möglichen Naturmaterialien ihre Farben mischt und ihre Pflanzengemälde malt.Der Kunsthändler entdeckt eines Tages bei seiner Vermieterin eine Holztafel mit einem Bild Seraphines. Die selbsternannten Experten der Stadt machen sich gerade über dieses Bild lustig, doch Uhde erkennt gleich das Potential Seraphines.Er beginnt die seltsame und eigenwillige Frau - die stets anschreiben lässt um ihren kargen Lohn gleich wieder für Malutensilien ausgeben zu können - mit anderen Augen zu sehen und ihr Tipps zu geben. Seraphine öffnet sich allmählich, doch dann muss Uhde Hals über Kopf aus Frankreich fliehen.Nach dem 1. Weltkrieg ist nichts mehr wie es vorher war.Doch Uhde hat Seraphine nicht vergessen. Er trifft sie erneut und macht sie einem immer größer werdenden Publikum bekannt. Ihre Bilder, stets auf großen Leinwänden gemalt, entstehen wie in Trance. Sie malt mit allen Sinnen, schwelgt in Farben und Formen und erzählt mit ihren Gemälden immer neue Geschichten.Doch allmählich gleitet sie in einen Zustand des Wahnsinns...Dieser Film ist ein Bilderfest und zugleich ein hochsensibles Künstlerporträt.Sehr ruhig und doch gewaltig zeigt er, wie sich die Welt Seraphines durch ihren Förderer erweitert und zuletzt wieder beschränkt.Der Film ist stimmig in allen Details wie Mode, Interieurs und Landschaft, aber es sind vor allem die Szenen, die Seraphine malend zeigen: Im wahrsten Sinne des Wortes in ihrem Element, Raum und Zeit um sich herum vergessend, prägen sich dem Zuschauer diese Bilder ganz besonders ein."Seraphine" ist ein sehr sehenswerter Film.(Diese Rezension bezieht sich auf den Kinofilm, zu eventuellen Extras dieser DVD-Edition kann ich darum keine Angaben machen)
Das Göttliche der Natur durch die Augen von Séraphine .

Martin Provost schuf 2008 nach dem Drehbuch von Marc Abdelnour eine vor allem durch die grandiose Darstellung der 55-jährigen Yolande Moreau bemerkenswerte filmische Biografie über die "moderne primitive" Malerin Séraphine Louis (1864-1942) aus dem kleinen französischen Provinzort Senlis.Séraphine wirkte immer schon ein wenig seltsam. Nonnen kümmerten sich um sie. Schließlich konnte sie eine Stelle als Putzfrau in einem Landhaus bei Senlis (Oise) erhalten. Dort entwickelt sie ihre Leidenschaft für das Göttliche in der Natur und gerät geradezu in den Zwang, die von ihr gesehene Schönheit zu malen.Natürlich kann sie sich keine teuren Leinwände und Farben leisten, so entwickelt sie selbst Verfahren, Farben besonderer Schönheit und Leuchtkraft aus natürlichen Zugaben zu gewinnen. Der schöpferische Akt erfolgt bei ihr in rauschhafter Verzückung, beim Malen singt sie religiöse Lieder und fühlt sich im Kontakt mit den Engeln. Immer wieder zieht sie es in die Natur, wo sie auf ihren Lieblingsbaum klettert, den Blick den Engeln zuwendet und die Düfte aufnimmt, die der Wind ihr zuträgt.Zufällig mietet sich 1912 in dem Landhaus der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde (Ulrich Tukur, 51) ein, der in Paris bereits Werke von z.B. Picasso und Braque gekauft hatte. Er entdeckt durch Zufall ein kleines Gemälde von Séraphine und erkennt sofort ihr Talent. Er kauft ihr alle Bilder ab. Doch die politischen Verhältnisse zwingen den Kunstkenner mit der falschen Nationalität, der falschen Religion und der falschen Ausrichtung bald zur hektischen Abreise.Erst Jahre später kehrte Uhde mit seiner Schwester und seinem Geliebten und Schützling Helmut Kolle, der an Endokarditis litt, nach Frankreich zurück.Er ist überrascht, in einer kleinen Ausstellung Bilder Séraphines vorzufinden. Er sucht sie auf, fördert sie entschlossen und verkauft ihre Bilder. Doch durch die Folgen der 1929er Weltwirtschaftskrise kann Uhde sie nicht weiter unterstützen, die geplante Ausstellung in Paris findet nicht statt. Séraphine verliert die Kontrolle, verschenkt ihre Besitztümer. 1932 wird sie in die Nervenheilanstalt von Clermont-sur-l'Oise eingewiesen, wo sie die letzten 10 Jahre ihres Lebens verbrachte.Die später großflächigen Bilder Séraphines, rhythmische Pflanzen-Kompositionen, die zunehmend von den natürlichen Vorlagen abstrahierten und sich von zunächst flächigen Strukturen in haltlose Tiefen erweiterten, üben auf den Betrachter eine mystisch-magische Sogwirkung aus. Immer wieder werden die Werke Séraphines in subtiler Weise gezeigt und vertieft, ohne dass man das Gefühl hätte, dass dadurch das Geschehen unterbrochen würde.Dem gegenüber steht in dem Film die ungeheure Intensität, die Yolande Moreau in schöpferischen Momenten zeigt, aber auch die Stärke, Lebensfreude und Vergnügtheit und die religiöse Verklärtheit bis zur Trance, die die Künstlerin auszeichneten.Provost lag offensichtlich daran, den Zuschauer auf die erfüllte Langsamkeit der Malerin herunter zu ziehen, ihn in die Ruhe und Gelassenheit zu versetzen, aus der die Künstlerin ihre Kraft und Inspiration zog. Darauf muss man sich einlassen können - wenn das gelingt, erfährt man allerdings als Belohnung ein deutliches Zurechtrücken auch der eigenen Relationen."Wenn man malt, liebt man auf andere Weise" erklärt Séraphine einer Fotografin ihr auf eine Jugendbeziehung begrenztes Liebesleben. Die Aufnahme, die Séraphine - den Blick zu den Engeln gerichtet - neben einem ihrer Gemälde zeigt, findet man in der Wikipedia. In der letzten Einstellung des Films zeigt uns Provost, wie sich Séraphine unter einem einsamen Baum in der Nähe der Nervenklinik niederlässt - ein versöhnliches Ende.Im Original 125 Minuten, Format 1,85:1 auf 35 mm Film, DTS/DD (Quelle: IMDB)film-jury 5* A0482 7.2.2011e 11A Genre: Biographie | Drama
Séraphine und die Engel .

Ein leiser Film über eine autodidaktische Malerin, die ihre Impulse von ihrer tiefen Religiosität (sie hört Engelsstimmen!)und aus der Natur bekommt, von wo sie ihre Farben nimmt. Der Gegensatz zu ihrem Alltag, in dem sie als Putzfrau arbeitet, bildet einen künstlerischen Rahmen. Historisch eingebettet in die Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg, mit kleinen Seitenhieben auf das deutsch-französische Verhältnis. Yolande Moreau gibt dieser Figur ihre unnachahmliche Gestalt. Sie schaut mit naiv mürrischem Blick in die Welt, tapst durch die Landschaft und verändert sich auch äußerlich von einer brav-biederen Zugehfrau zu einer vorübergehend wohlhabenden Künstlerin. Dabei lässt die Kamera sie fast nie aus der Linse. Manche Szenen verschwinden optisch in undurchsichtigem Schwarz, was hier allerdings zur Verstärkung der Atmosphäre verwendet wird. Und dann kommt am Ende eine überraschende Wende, die auch akustisch zulegt. Aber eigentlich ist es nur eine von mehreren Optionen, wenn man den religiösen Wahn von Séraphine in letzter Konsequenz zu Ende denkt. Dieser Film hebt sich inhaltlich und stilistisch wohltuend vom Mainstream ab.
Zwischen Genie und Wahnsinn - einfühlsames Portrait einer außergewöhnlichen Künstlerin .

Mit diesem Film setzt der Regisseur Martin Provost Séraphine Louis, der bedeutendsten französischen Malerin Naiver Kunst ein Denkmal. Grundlage für den Film ist die gleichnamige Romanbiographie der Psychoanalytikerin Francoise Cloarec. Am 2. September 1864 in Arsy (Oise) geboren, wuchs sie als Tochter einer Bäuerin und eines Uhrmachers in einfachen Verhältnissen auf dem Lande auf und starb 78 Jahre später dem Wahn anheim gefallen in den Gemäuern einer Psychiatrischen Anstalt. Doch nun zum Film und ihrer Entdeckung:Aus der Weltstadt Paris zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde (Ulrich Tukur) 1912 in das französische Städtchen Senlis in der Picardie, um sich vom Großstadtlärm zu erholen. Doch ausgerechnet in der Provinz entdeckt der Mann, der als einer der Ersten, Werke von Picasso sammelte, ein großes Talent. Zufällig sieht er Bilder, die seine unscheinbare Putzfrau Séraphine (Yolande Moreau) gemalt hat und beginnt die von ihren Mitmenschen belächelte Einzelgängerin zu fördern. Mit 13 Jahren wird sie Dienstmädchen in Paris, mit 18 Jahren wird sie von Nonnen in ein Kloster aufgenommen als Mädchen für alles, wo sie 20 Jahre bleibt.Nach ersten Erfolgen bei Ausstellungen, die ihr Mäzen für sie organisiert hat, kommt sie zu ein wenig Reichtum und gibt das Geld in einer Art Manie mit vollen Händen aus. Ihre Bilder entstehen in einer Art Trance nach Aufforderung durch ihren Schutzengel, der ihr Anweisungen ins Ohr flüstert. Durch den unverhofften Ruhm kapselt sie sich immer mehr von ihrer Außenwelt ab und verliert den Verstand. 1932 wird sie in die Nervenheilanstalt von Clermont-sur-l'Oise eingeliefert, wo sie zehn Jahre später verstirbt. Einen Pinsel hat sie nie wieder in die Hand genommen.Im Zentrum dieses kunstvollen Films steht die Gefühlswelt dieser seelenvollen Autodidaktin. Ihr Erleben der Natur, der Blumen, der Malerei, der liebevollen Zubereitung von Farben und Leinwänden. Aber auch ihre Schrulligkeit, die Wahnvorstellungen und Besessenheit. Lieber hungerte sie als auf Pinsel und Farben zu verzichten. Yolande Moreau spielt die Malerin mit den ausgebleichten Haarsträhnen, dem blassen Gesicht und fanatischen Blick mit dem Mut zur Hässlichkeit einfach großartig. Ulrich Tukur versteht es, ganz hinter Moreau zurückzutreten und ihr das Scheinwerferlicht zu überlassen. Stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen unterstreichen die ländliche Atmosphäre, in die das Künstlerportrait gebettet ist. Historische Fakten, wie der Einbruch des ersten Weltkrieges werden nur am Rande erwähnt.Auch zeigt dieser Film auf einfühlsame Weise, daß eine außerordentliche Kreativität mit einer neuen/anderen Sicht auf die Dinge manchmal erst möglich ist, wenn der Geist "ver rückt" ist. Schade, daß ihre besondere Begabung in der psychiatrischen Klinik nicht erkannt, geschweige denn gefördert worden ist. Mit behutsamer Unterstützung und Verständnis für ihr Anderssein hätte sie der Nachwelt möglicherweise noch viele farbenprächtige Blumenbilder hinterlassen können.Im Mittelpunkt des Films steht eine kranke Seele und eine geniale Malerin, die erst nach ihrem Tod so richtig gewürdigt wurde und die Naive Malerei in Frankreich maßgeblich beeinflusst hat. Das besondere an ihrer Kunst sind die kräftigen Farben, die sie selbst zusammen mischte, und die ungewöhnliche Darstellung der floralen Motive. Sollten Sie Lust bekommen habe, Originalbilder der Künstlerin anzuschaun, so gelingt dies in Bönnigheim. Denn die Privatsammlung Charlotte Zanders im Schloss Bönnigheim ist die größte Sammlung von Séraphines Bildern in einer beeindruckenden Sammlung Naiver Kunst.
Bewegendes Portrait .

Das außergewöhnliche Portrait der Künstlerin Seraphine Louis aus Senlis setzt der berühmten Vertreterin der naiven Kunst ein würdiges Denkmal. Ganz behutsam nähert sich die Kamera der geheimnisvollen Frau, die nachts malt und tagsüber putzt, gewährt einen Einblick in ihr Leben und bleibt bei der Betrachtung doch immer angenehm zurückhaltend und respektvoll. Entdeckt wurde Seraphines Talent von dem Kunstkenner Ulrich Tukur, der im Jahre 1912 nach Senlis gekommen war, um sich von dem anstrengenden Leben in Paris zu erholen und kurz zuvor beginnt die filmische Handlung die Künstlerin und wenig später auch ihren Mäzen zu begleiten. Yolande Moreau spielt die schwierige Putzfrau mit dem komplizierten Innenleben und ihrer Leidenschaft für Natur und Kunst nicht nur, sie scheint vollkommen mit ihrer Figur zu verschmelzen und versetzt den Zuschauer in Staunen. Sogar Ulrich Tukur, der ebenfalls einen Charakter mit allen Ecken und Kanten mimen darf, wirkt neben ihr manchmal etwas blass, was aber der Ambivalenz des Ulrich Uhde einen glaubwürdigen Zug verleiht. Eingebettet in wundervolle Landschaftsbildern mit lichtem Grün und blauem Himmel, die durch kühl gehaltene Farben der Dorfansichten abgewechselt werden, erzählt der Film eine Geschichte, die trotz ihrer Langsamkeit nicht langweilig wird.Lange muss der Zuschauer warten, bis er Seraphine dabei zusehen darf, wie sie die selbstgemischten Farben auf die Leinwand bringt und ihr farbiges Meisterwerk mit einem Lied auf den Lippen liebevoll gestaltet. Doch diese Geduld lohnt sich. Zunächst kann man Seraphine als Arbeiterin von niedrigem Rang beobachten. Sie arbeitet als Zugehfrau und schrubbt die Böden als ihr mitgeteilt wird, dass sie nun die untere Wohnung eines Hauses künftig auch betreuen soll, da ein neuer Mieter erwartet wird. Sie wäscht die weißen Leintücher der feinen Leute im Fluss und sammelt eifrig ihren kargen Lohn ein. Außerdem arbeitet sie beim Metzger, wobei sie heimlich ein kleines Fläschchen Tierblut für sich abfüllt. Die wenigen Münzen legt sie beim hiesigen Händler an, bei dem sie weißen Firnis erwirbt. Nach getaner Arbeit besteigt sie ohne weiteres einen Baum, um sich vom Wind streicheln und von den letzten Sonnenstrahlen bescheinen zu lassen, bevor sie sich nach Hause schleicht, wo die Vermieterin ihre säumige Mieterin anmahnt. Ulrich Uhde dagegen ist ein angesehener Mieter in seinem neuen Zuhause, der neugierig von den Nachbarn beobachtet wird, doch er zeigt sich extrem zurückhaltend und menschenscheu. Als er am Tisch seiner Vermieterin sitzt, scheint er den Gesprächen kaum folgen zu wollen. Doch seine Abwesenheit wird durch die Entdeckung eines kleinen Bildes in der Ecke des Zimmers unterbrochen. Verblüfft nimmt er zur Kenntnis, dass das sinnliche, farbintensive Portrait von reifen Äpfeln von seiner wortkargen, verschrobenen Putzfrau Seraphine stammt, die es ihrer Vermieterin überlassen hatte, die es aber kaum zu schätzen weiß. Er lässt sich von Seraphine weitere Werke zeigen und ist begeistert. Seraphine ist am Anfang misstrauisch, aber dann beginnt sie sich allmählich zu öffnen und ihr eigenes reges Interesse an dem deutschen Herrn mit der schönen Handschrift zu vertiefen. Doch dann kommt der erste Weltkrieg und Uhde muss über Nacht aus Frankreich fliehen. Jahre später kehrt er zurück und hört von einer Gemäldeausstellung in Senlis. Tatsächlich sind auch Werke seiner ehemaligen Zugehfrau dabei. Uhde ist vom Anblick der ausdrucksstarken Kunstwerke fasziniert und fest entschlossen, Seraphine als Malerin stark zu fördern. Leider bemerkt er nicht, dass sich der seelische Gesundheitszustand der sensiblen Frau verschlechtert hat, auch wenn es ihr gelungen ist, ihren Kunststil zu verfeinern. Mit der plötzlichen Aufmerksamkeit und dem unerwarteten Geldregen völlig überfordert, steigert Seraphine sich in die fixe Idee einer heiligen Mission hinein, die über ihren Verstand geht. Wird es trotzdem noch zur Ausstellung ihrer Bilder in Paris kommen? Oder wird die Krankheit ihren Geist besiegen, bevor sie den Ruhm und die öffentliche Anerkennung ihres Werkes genießen kann?Der Mythos des verkannten Genies, welches sich aus Frust in den Wahnsinn flüchtet, wurde bereits im Falle Vincent Van Goghs entzaubert. Auch im Falle Seraphines, ist es wohl eher eine viel zu lange unbehandelte Krankheit, die schließlich zur Zerrüttung ihres Geistes führt, als die fehlende Anerkennung ihres künstlerischen Werkes. Uhde ist Kunstkenner, kein Menschenkenner und es kommen einige erschwerende Faktoren hinzu, die es ihm unmöglich machen, seiner verehrten Seraphine wirklich nahe zu kommen. So behält die Künstlerin ihre Geheimnisse, die sie wie einen Kokon einhüllen. Selbst die Kamera, die am Anfang noch in den Intimbereich ihres Zimmers vordringt, bleibt gegen Ende eher bei den Außenstehenden, die darauf warten, dass Seraphine aus ihrem Zimmer heraus kommt, wo sie sich seit Tagen eingeschlossen hat. Besonders eindrucksvoll danach die Szene als der schwere Körper der Malerin fast schwerelos mit weißem Schleier durch die Gassen geht. Ihr Blick fern und fast schon durchsichtig, wirkt für einen Moment lang entrückt, wie die Heilige, die sie so verehrt. Doch die schweren Bündel, die sie recht und links trägt, geben ihr Erdenschwere. Wie in einer Prozession folgen ihr einige Nachbarinnen, bekümmert, fassungslos und etwas ängstlich. Am Ende einer steilen Treppe erwartet Seraphine dann auch kein göttliches Licht, sondern die Angestellten des Sanatoriums, die sie mit dem Krankenwagen abholen.Etwas irritierend ist die Farbgebung des Films. Die strahlenden, satten Farben, die in Seraphines Bildern überwiegen, sucht man in den grünen Landschaften mit dem blauen Himmel mit den weißen Wolken vergebens. Kein Baum trägt Frucht. Keine Blüte erweckt das Interesse des Betrachters. Ob damit das Visionäre in den Werken der Künstlerin betont werden sollte? Leider gibt auch das Extra Behind the scenes darauf keine Antwort, welches überhaupt keinen Text enthält, nur Bilder, Farbe und Musik.
Ehrung einer Malerin .

Ihren Namen sucht man sogar noch in neueren Ausgaben im "La Larousse des grands peintres" des Pariser Verlags "Librairie Larousse", in dem alle großen Maler Frankreichs verzeichnet sind, vergebens. Und doch gehört Séraphine Louis zu den großen Künstlerinnen ihrer Nation, ihr Werk wird über Bildbände und Internetreproduktionen ihrer Bilder immer mehr Menschen bekannt, die Preise für ihre Bilder steigen im Kunsthandel rasch an und große Galerien stellen ihre Bilder in ihre Sammlungen ein.Im Film gelang ein ungewöhnlich einfühlsames und sensibles Porträt der Künstlerin und der Film wurde dafür gleich in sieben Kategorien mit dem "César", dem begehrten Preis der französischen Filmkritik, ausgezeichnet. Die Handlung des Films hält sich genau an den Lebenslauf der Malerin und ist schnell erzählt. Die ungewöhnliche Begabung der Putzfrau Séraphine Louis wird von ihrem Arbeitgeber, dem in Frankreich lebenden deutschen Kunsthändler Uhde, im Film gespielt von Ulrich Tukur, entdeckt und er fördert sie. Ihr Können ist allerdings auch anderen aufgefallen. Séraphine Louis ist eine reine Seele, der aufkommende Chauvinismus und die Kriegsbegeisterung des I. Weltkrieg gehen an ihr vorbei. Bei ihr machen sich immer mehr die Anzeichen einer geistigen Erkrankung bemerkbar und sie verbringt schließlich ihre letzten Lebensjahre in einer psychiatrischen Klinik bis zu ihrem Tod 1942. Der nach Ausstellungen ihrer Bilder in den 30er Jahren beginnende Ruhm der Künstlerin wird von ihr nicht mehr wahrgenommen, sie lebt schon in einer anderen Welt.Der Regisseur hatte die Wirkung der Bilder von Séraphine Louis in seinen Film einbezogen. In Séraphine Louis Bildern werden florale Formen wie Blätter, Zweige, Blüten und Früchte in traumhaften Bildern von unirdischer Schönheit, die aus einer anderen Welt zu kommen scheinen, zu baum- und bukettartigen Gebilden vereinigt. In die Natur, in die Pflanzenwelt fühlt sie sich ein, alle Wesen der Welt sind für sie beseelt. Oft kommt in ihren Bildern ein magisches Licht aus dem Bildhintergrund und entrückt den Bildgegenstand in eine andere geheimnisvolle Welt. Vieles in ihren Bildern ist nicht rational erklärbar und wird für immer das Geheimnis der Künstlerin bleiben. Den Betrachtern der Bilder wird schnell klar, dass das Werk der Künstlerin kaum in den beiden Schubfächern "Naive Malerei" und "Malerei von Geisteskranken" einsortiert werden kann. Ihre von ihr in Visionen geschauten, danach von ihrer Intuition gestalteten, mit sicherer Hand und Beherrschung der Farben geschaffenen Bilder sind nicht mit den Begriffen "geisteskrank" und "naiv" erklärbar, die weit verbreitete Übersetzung vom französischen "peintres naif" ins Deutsche mit "Naive Maler" ist ohnehin schief. "Naif" ist im Französischen meist "unbefangen" und "natürlich", im Deutschen ist "naiv" immer "einfältig" und "dumm".Großen Anteil am Erfolg des Films hatte die schauspielerische Leistung von Yolande Moreau. Sie konnte faszinierend die Obsessionen und Visionen der Séraphine Louis verkörpern. Der Kameramann Laurent Brunet fühlte sich in ruhiger Kameraführung in die Bildwelt der Malerin ein und Regisseur Martin Provost verzichtete auf die übliche Hintergrundmusik, er verstärkte so die Wirkung der Bilder der Malerin und der Bildführung durch die Kamera.Dem Betrachter der Bilder der Séraphine Louis, im Spielfilm, im Internet oder in einer Galerie, werden sie fest im Gedächtnis bleiben, die aus einem unerschütterlichen Glauben an das Schöne und eine andere höhere Welt heraus entstandenen Bilder, gemalt von einer einfachen Frau aus dem Volke. Ebenso in Erinnerung bleibt das Schlussbild des Films. Die kranke Séraphine darf ihr Zimmer verlassen und entdeckt auf einer Wiese im Park der Klinik einen einzeln stehenden großen Baum. Mit den Augen eines Kindes erschaut sie das Wunder eines schönen großen Baums.
Über das Sehen der Welt. .

In der Zeit kurz vor dem Ersten Weltkrieg lebt und arbeitet der deutsche Bilderkenner und Autor Wilhelm Uhde im französischen Senlis. Er entdeckt, dass seine Zugehtfrau Seraphine Louis Bilder malt und dabei ein bemerkenswertes Talent besitzt. Er bestärkt die introvertierte Künstlerin ihre Kunst weiter zu entwickeln. Die politischen Ereignisse zwingen Uhde dazu, Frankreich zu verlassen.Erst dreizehn Jahre später kehrt er mit seiner Schwester Anne Marie zurück. Noch immer arbeitet Seraphine unter ärmlichen Verhältnissen für ihren Lebensunterhalt und widmet sich in ihrer Freizeit der Malerei. Uhde fördert die Künstlerin und organisiert eine Verissage in Paris. Die Weltwirtschaftskrise verhindert das Projekt schlussendlich.Als ein Opfer der Geschichte präsentiert der Regisseur die Protagonistin. Wortkarg, eindimensional und von ihrer Umwelt verspottet lebt die Künstlerin in einem phantastischen Königreich, in das nur wenige Auserwählte zu ihren Lebzeiten Zugang finden. Diese zweite Metawelt scheint die Figur für alles irdische Leid zu entschädigen und es wert zu sein, alles Materielle dafür zu opfern. Gute Szenenbilder mit viel Sinn für Details geben der Kameraführung Raum, die Figuren zu verlassen und immer wieder neue Perspektiven von Räumen, Landschaften und ganz besonders zu Pflanzen zu finden. Damit wird das Wirken der Protagonistin geschickt unterstrichen.
Ein kühler und ruhiger Film mit grossartigen Schauspielern .

Der Film lebt vor allem von den wunderbaren schauspielerischen Leistungen Yolande Moreaus und Ulrich Tukurs. Erzählt wird die Geschichte der Malerin Seraphine, die auf Geheiß ihres Schutzengels malt, wenn sie sich nicht gerade ihren Lebensunterhalt und die Ausgaben für Farbe als Zugehfrau verdient.Der Film ist relativ düster und lebt von den kleinen Momenten und Gesten. Er wird nicht jedem Spass machen, dafür ist er zu eigenwillig und zu langsam. Wer ein einfühlsam erzähltes Portrait und eine schwierige Lebensgeschichte zu schätzen weiss, ist hier aber gut aufgehoben. Es gibt darin kaum Action, keinen Humor, kaum Sex, keine Effekte und kein happy End.


Product Details

EAN : 4047179496384
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Yolande Moreau
Aspect Ratio : 16:9 - 1.77:1
Audience Rating : Freigegeben ab 6 Jahren
Author : Marc Abdelnour
Binding : DVD
Director : Martin Provost
Format : Dolby
Manufacturer : Indigo
Publisher : Indigo
Region Code : 2
Release Date : 2010-06-18
Running Time : 121
SKU : 55050-054
Studio : Indigo

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Séraphine auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen

Leidenschaften


Preis :
KAUFEN


Weitaus besser als sein Ruf ... .

Nach zwanzig Jahren Vertrautheit mit dem Film und sechs erlebten Vorführungen möchte ich mir eine Wertung erlauben - auch wenn sie viel zu spät kommt. Was ist dieser Film zerrissen worden. Die meist (ab)wertenden Stereotypen ähneln sich wie ein Ei dem anderen. Obsessiv wird dabei die "Kulisse des 3. Reichs" oder umgangssprachlich laxer, weil zeitgemäß verpflichtender, die "Nazikulisse" angegangen - als ob geradewegs sie es ist, die den Film problematisch, die Handlung letztlich unterbelichtet erscheinen ließe oder die Regisseurin Liliana Cavani es nicht hinbekommen habe, die Geschichte einer fatalen Dreicksbeziehung durch eben diese "Kulisse" zu steigern. Die eigentliche Handlung ließe sich auch vor einer anderen Kulisse mit anders gezeichneten Figuren spielen. Das sie im Berlin der späten 1930er Jahre spielt, darf als film-ästhetisches und rein kompositorisches Stilmittel gelten - nicht mehr und nicht weniger. Seltsamerweise kommt man bei Viscontis "Die Verdammten" zu weitaus harmonischeren Schlussfolgerungen, obgleich mir die in Szene gesetzte Kulisse des 3. Reichs gerade in diesem Film als verunglückt erscheint, denn sie wirkt künstlich und wahnsinnig unecht. Ingmar Bergman, auch er wie Visconti ein Kenner und Liebhaber des Deutschen, versteht es, deutschen Stil und Kulisse in seinen Filmen so zu händeln, dass es glückt. Aber an Visconti will sich keiner ranwagen. Tatsächlich lebt "Die Verdammten" von der überragenden schauspielerischen Leistung der Darsteller, eingebettet in die modifizierte Historie der Krupp-Dynastie zu jener Zeit. Wahlverwandtschaften zu den Figuren in "Leidenschaften" lassen sich spielerisch erkennen, obgleich die Brutalität des Willens zur Macht in "Die Verdammten" noch kompromissloser gezeigt wird - auch weil der Gegenstand ein anderer ist. Beide Filme gehören zum gleichen Genre und im Vordergrund der Regie stehen die Zeichnung und Schöpfung subtiler Figuren, eine betörende Handlung und eine Kulisse, die großes Theater im ästhetisch besten Sinne nicht negiert. Was ist daran schlecht, falsch oder unerträglich? Bei diesen Filmen sucht man die Quadratur des Kreises schon deshalb vergeblich, weil jeder Regisseur Zugestädnisse machen muss und die Erfüllung letztlich nur in Einzelleistungen - wenn auch erst in der Gesamtschau erfahrbar - liegen kann. Es bleibt immer noch ein Kunst-Film der unterhalten möchte und keine artifizelle Dokumentation. Das sollte man berücksichten, bevor man (ver)urteilt."Leidenschaften - The Berlin Affair" beruht auf der Erzählung "Das buddhistische Kreuz" des japanischen Schriftstellers Junichiro Tanazaki, die in etwa zeitgleich mit "Tätowierungen" entstand. Darin geht es um eine junge Frau, der eine Spinne auf den Rücken tätowiert wird. Hierbei entfaltet der Schriftsteller eine Thematik, die für sein Schaffen prägend wurde: das subtile Machtspiel des Herrschens und Beherrschtwerdens, die wechselseitigen Verstrickungen des Begehrens bis hin zur Hörigkeit, die meisterhafte Verdichtung von Anspielungen und Erzeugung vielschichtiger erotischer Assoziationen, die Kombination idealisierter Schönheit und seelischer Grausamkeit.Beides wurde von Liliana Cavani und Roberta Mazzoni (die auch das Drehbuch schrieben) nach Berlin in die späten 1930er Jahre übertragen. Dabei wurde die "Kulisse des 3. Reichs" von Kritikern maßlos überschätzt. Sie ist ein Mittel filmischer Ästhetik, ein kompositorisches, stilistisches Instrument, das aber kein Indikator für die Tragik der Handlung ist. Abträglich erscheint mir einzig die hinzu komponierte Figur des Kursleiters Benno. Der Raum, den er in der Handlung einnimmt, hätte man den beiden Frauen, Luise von Hollendorf und Matsuko, einräumen sollen, damit sich diese Figuren noch besser entfalten, ihre verborgenen Welten noch sichtbarer werden. Das hätte dem Film mehr Glaubwürdigkeit in jener Weise verliehen, da beide Frauen wirklich von starken Motiven getrieben sind, die in vielen Kritiken als flach und oberflächlich dargestellt wurden. Der Kursleiter Benno und sein Handlungsstrang bringt verdichtete Unruhe in den ersten Teil der Handlung. Die Figur ist für sich genommen nicht unglaubwürdig, denn im Sog kompromisloser Leidenschaften spielen Stellung und Herkunft ab einem bestimmten Punkt keine Rolle mehr. Gewagt? Vielleicht. Bei subtilem Stoff kommt es auf Feinheiten an und dieser Figur hätte es vielleicht auch gar nicht bedurft, um den Film dramaturgisch zu steigern. Der Regisseur als Schöpfer aber hat das Wort und ist animiert, es auszusprechen.Vor der Kulisse eines euphorischen Berlins im Jahree 1938 entwickelt sich die Geschichte um tiefe Leidenschaft, Eifersucht und Missbrauch, welche die Abgründe hinter einer nur scheinbar harmonischen Oberfläche offenbaren. Gekonnt hineinkomponiert von den Autorinnen in diese Szenerie die Adaption aus der infamen Affaire um den der Homosexualität verdächtigten Oberbefehlshaber des Heeres, Freiherr von Fritsch, hier aber heruntergrbrochen auf eine adäquate gesellschaftspolitische Ebene und einen im Hause der von Hollendorfs verkehrenden hohen Offizier und seinen jungen Protegèe, bei der es darum ging, wie man Rivalen oder Kritiker methodisch auszuschaltet. Cavani führt einen Reigen des Machtmissbrauchs vor, bei dem man sich gegenseitig die Seiten umblättert. Unter dieser Oberfläche lauern mörderische Ängste und obsessive Gefühle, die selbst vor der gesellschaftlichen Keimzelle einer Ehe nicht Halt machen, die sich hier sogar als Hort von Verletzungen und schwersten Vergehen erweist. Luise von Hollendorf (Gudrun Landgrebe) ist eine aparte Frau. Hin- und hergerissen zwischen Loyalität als Ehefrau und verbotenen Gefühlen, gerät sie immer öfter mit ihrem Mann aneinander, der die japanische Botschaftstochter Matsuko, mit der Luise von Hollendorf einen Kurs für Aktmalerei besucht, vom ersten Moment an für die Verführerin seiner Ehefrau hält. Die Situation verschärft sich wirklich, als die Japanerin erste Annäherungsversuche auch bei ihm startet um ihn zu neutralisieren und das zunehmend verunsicherte Ehepaar zuerst einzeln, dann gemeinsam Fehler begeht und ihre Loyalität auf eine immer härtere Probe gestellt wird, bis das Ende (über das sich trefflich streiten ließe) unausweichlich wird.Dieser Film ist ein Film, der unterhalten möchte. Er ist kein Erotikfilm ... und ist es doch verdeckt in Teilen. Fatal bleibt, dass er dennoch als Erotikfilm angepriesen, offeriert und verkauft wurde. Grotesk! Das konnte nur falsche Erwartungen wecken und zu Entäuschungen führen. Er ist kein psychologisches Lehrstück und auch kein Kabinettstück als Vorlage, es in Gegenüberstellung mit den Großen der Zunft durch den Fleischwolf des Puristen zu drehen. Das alles ist reichlich unproduktiv. Der Film lebt (neben einer sehr guten Filmmusik von Pino Donaggio) durch hervorragende schauspielerische Leistungen, die, in Persona, mit Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten und Tatsachen in immerhin fast 2 Stunden so gekonnt umgeht, dass er auch nach so langer Zeit und wiederholtem Genuss nichts von seiner Anziehung eingebüßt hat. Ein Film für manchen, nicht für jeden.
Leidenschaften ist kein guter Titel aber treffend... .

Gudrun Landgrebe kann in diesem Film ihre Schönheit ausspielen,sie ist von einer seltenen Schönheit,die wohl sowohl Mann als auch Frau anspricht,wie auch die Schauspielerin Hannelore Elsner wohl diesem Frauentypus entspricht.Wenn jemand einen anspruchsvollen Film voll grenzgängerischer Sinnlichkeit und sich verzehrender Bessessenheit sucht,der ist in diesem Film wohl richtig.Im Mittelpunkt steht ein für die damalige Zeit wohl mehr als gefährliches Verhältnis,das aber sehr wohl zeigt,dass Dinge passieren können,wenn sie sich denn auch nicht schicklich sind.Im Film wird dargestellt wie das Leben einer Frau aus den Fugen gerät,durch etwas,wovon sie selbst nie zu träumen gewagt hätte,was aber für sie mit der Zeit einen solchen Stellenwert bekommt ist,dass sie bereit ist,fast alles dafür zu tun,Leidenschaft eben und welche Frau könnte das besser darstellen,als Gudrun Landgrebe,die in der Wahl dieser Rolle wieder einmal mehr zeigt,dass sie keine "Frau von der Stange" ist,sondern eine ernstzunehmende Persönlichkeit,die auch mal einen anderen Weg einschlagen kann,als den "durchschnittlichen",eine Frau mit Profil eben...

Cons Review
Erotik naja Storry so lala .

Da mir der Film von Amazon als "Erotik-Film" empfohlen wurde dachte ich das ich mir den Film zu dem Preis ruhig zulegen kann, doch leider muss ich sagen das jeder Film der samstags nachts um 0 Uhr kommt erotischer ist da man in dem Film überhaupt NICHTS sieht... die Storry ist ganz nett gemacht und auch teilweise Spannend, wer aber einen guten Erotik Film sucht dem rate ich hiervon ab. Wer einen einigermassen Spannenden Film sucht der in der Nazi Zeit spielt und sehr viel Fantasy hat um sich die Erotik dazuzudenken und außerdem noch auf langweilige Passagen steht ist hier genau richtig. (Entschuldigt bitte die Blasphemie)


Product Details

EAN : 9002986620143
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Gudrun Landgrebe
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ab 16 Jahren
Binding : DVD
Director : Liliana Cavani
Manufacturer : MCP Sound & Media AG
Number Of Discs : 1
Publisher : MCP Sound & Media AG
Region Code : 2
Release Date : 2001-10-08
Running Time : 115
SKU : ________B0SL
Studio : MCP Sound & Media AG

WO KAUFEN


Sie konnen kaufen Sie dieses Leidenschaften auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen