Montag, 28. November 2011

Der privilegierte Planet - Auf der Suche nach Sinn im Universum


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Ungeheuerlich! Ein Meilenstein

Diese 60-minütige Dokumentation ist eine der erstaunlichsten, die ich in den letzten Jahren gesehen habe! Es ist mir deshalb absolut unverständlich, warum dazu noch keine Rezensionen vorliegen.Die Seite von Fritz Poppenberg (einfach googeln), wo man die DVD erwerben kann, ist relativ unbekannt. Leider!Die Reise beginnt relativ unspektakulär (auch was die Animationen angeht) mit einem kurzen Bericht über die Weltraumsonden Voyager 1 und 2 und die Bilder, die damals für Staunen sorgten. Dann ein Blick in die Vergangenheit: das geozentrische Modell bis hin zu Kopernikus und seinem neuen Modell. Und damit beginnt nach wenigen Minuten der Einleitung die "eigentliche" Dokumentation, die mit jeder Minute erstaunlicher wird und den Zuschauer nicht mehr loslässt. Die Faszination pflegt sich in die Gehirnwindungen ein und sorgt, ob der unglaublichen Informationen, für neuronales Kribbeln! Denn: So haben Sie die Erde, ihre Lage, das Leben auf derselben und schließlich die Rolle des Menschen wahrscheinlich noch nicht (ein-)gesehen.KOPERNIKANISCHES PRINZIPIndem Kopernikus das geozentrische Weltbild infrage stellte, senkte er sozusagen den Status der Erde: Sie war nicht mehr DER Mittelpunkt des Universums, sondern nur EIN Planet VON VIELEN. Das ist das obige Prinzip, das auch unter dem Begriff "Prinzip der Mittelmäßigkeit" bekannt ist. (Ob es sich tatsächlich um eine "Degradierung" handelte - siehe Bonusmaterial auf der DVD!)Ist die Erde also tatsächlich nur ein unbedeutendes Staubkorn im Universum?Ist die Lage unseres Heimatplaneten im Sonnensystem oder gar im Universum besonders?Darauf konzentriert sich der Film. Und die Antworten sind erschlagend!Nachdem Hubble in den Jahren 1921 bis 1926 weitere Beweise dafür lieferte (sah), dass es Milliarden von Galaxien gibt, schien das Prinzip der Mittelmäßigkeit bestätigt worden zu sein ... Und bis heute beschäftigen sich viele Wissenschaftler (im Film: im Rahmen des Projekts SETI) mit der Frage, ob es Leben im Universum gibt, und suchen nach fremden bewohnbaren Planeten. Welch ein Unterfangen!Ein hehrer Gedanke. Ein visionärer. Doch wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, DASS es weitere "Erden" im Universum gibt, sprich Planeten auf denen sich Leben hätte entwickeln können?Dies ist ein weiterer Abschnitt der Dokumentation. Untersucht werden Faktoren, die für das Entstehen komplexen Lebens notwendig sind. Ausgehend vom Fakt, dass die physikalischen Gesetze überall im Universum gleich sind, werden eine Reihe Faktoren untersucht (darunter: Magnetfeld, Erdatmosphäre, Abstand zum Heimatstern + "Bewohnbare Zone" etc.) und bekannte Himmelskörper gezeigt, wo diese Faktoren FEHLEN. Am Beispiel der Erde wird deutlich, welch signifikante Rolle ALLE zusammen und vor allem JEDER EINZELNE dieser Faktoren spielt!Weiter geht's: STRAHLUNG. Von den zahlreichen Formen der elektromagnetischen Strahlung erreicht die Erde (von der Sonne) tatsächlich nur jenes Spektrum, das für das Leben am günstigsten ist. Banaler Fakt? Längst bekannt? JA, natürlich. Aber: Wussten Sie, dass dieses Spektrum ein Billionstel eines Billionsten auf der Gesamtskala der elektromagnetischen Strahlung ist?!?!Fein abgestimmt. Wirklich nur blinder Zufall?Wissenschaftler benutzen den Ausdruck "fine tuning" (Feinabstimmung) um die Wirkungen verschiedener physikalischer Kräfte deutlich zu machen. WIE FEIN diese jedoch sind, macht einen einfach nur sprachlos.Wie kann es sein, dass die wichtigsten Gesetze des Universums, das so ungeheuerlich komplex ist, auf einem Blatt Papier Platz finden (in Form von Formeln)? Aber bereits eine einzige kleine Abweichung oder Änderung oder Nicht-Einhaltung der Reihenfolge derselben dazu führen würde, dass gar kein (komplexes) Leben entstanden wäre? Zufall oder doch Zweckmäßigkeit?"Das Unverständlichste am Universum ist die Tatsache, dass wir es verstehen können", lautet ein im Film eingeblendetes Zitat von Einstein.FAZITFritz Poppenberg hat mit diesem Film (neben weiteren anspruchsvollen Dokumentationen aus seiner Schmiede) ein höchst beeindruckendes Werk geschaffen. Auch deswegen, weil hier mit Informationen, bekannten Tatsachen und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen gearbeitet wird und weniger mit Thesen und Spekulationen. Das Ergebnis ist deshalb umso erstaunlicher. Die Botschaft des Films ist klar, wird aber nicht dogmatisch präsentiert. Der Fokus des Films ist ebenso eindeutig, Probleme und Fragestellungen werden mit wenigen Worten umrissen. Die gegebenen Antworten sind leicht verständlich. Fachgeschwafel fehlt; man muss also keinen Doktor in Physik haben, um dem roten Faden zu folgen. Die Animationen sind - bedenkt man die (UN-)Bekanntheit und Größe des Unternehmens - SEHR schön! Kurz: Wer diesen Film verpasst, verpasst 'ne Menge. Die Investition von 18,95 EUR lohnt sich alle Mal: Sie werden begeistert sein! PS: Der Film wird für alle neugierige (für wissenschaftlich Interessierte sowieso) Zuschauer von großem Wert und Interesse sein. Ebenso sowohl für Gläubige als auch Atheisten und Agnostiker. Auch deswegen ist der Film so besonders.EXTRAS... reichlich vorhanden:* Reise zu den Grenzen des Universums (UNVORSTELLBAR! Genial!)* Fragen & Antworten* Die Suche nach erdähnlichen Planeten* Quellen-VerzeichnisDurch diese zum Nachdenken anregende, spannende und informative Dokumentation führt die angenehme deutsche Stimme von MICHAEL CRAINE = Jürgen Thormann.PRÄDIKATBESONDERS WERTVOLL!!!10 von 10 Punkten
Neuheiten in der Wissenschaft

Endlich wagt einer neue Denkweisen der Wissenschaft vorzustellen.Das Schulbuchwissen in unser aller Köpfe ist doch etwas verstaubt und die Theorien in unserem Denken etwas überkommen.Es gibt noch so viele Möglichkeiten die Fakten und wissenschaftlichen Ergebnisse anders zu deuten, als die uns seit Jahren eingetrichterten.Die wissenschaftlichen Fakten sind auf dieser DVD in erstaunliche neue Zusammenhänge geordnet worden.Ich war persönlich fasziniert von dieser DVD und kann sie nur wärmstens empfehlen.
Sehenswert ist es allemal

Ist die Erde nur ein unbedeutender Planet um eine gewöhnliche Sonne in einer der vielen Galaxien im Universum, wie es der Astrophysiker Carl Sagan schon einmal öfters publiziert hatte ?. Nun, unbedeutend kann sie ja nicht sein, sonst wäre sie ja nicht da, aber egal, gut, worum ging es noch einmal ?....Der privilegierte Planet geht dieser Frage nach und sieht den Grund für die Einschätzung von Sagan darin, dass uns die gewaltigen Weiten des Kosmos mit seinen unvorstellbar vielen Sternen schier erdrücken. In diesen Weiten seien noch viele weitere erdähnlicher, belebter Planeten zu erwarten, bzw auch auch meiner eigenen persönlichen Meinung nach. Aber sollte, oder muss es wirklich tausende anderer bewohnte Welten geben ?. Der Astrobiologe Guillermo Gonzales nahm die Bedingungen für komplexes Leben genauer unter seine Lupe und kommt zum gegenteiligen Schluss. Er prägte den inzwischen gebräuchlichen Begriff habitable Zone für die Region um einen Stern, in der Leben in komplexer Form überhaupt möglich sein kann. Viele weitere Faktoren schränken die Wahrscheinlichkeit für solches Leben jedoch teilweise derartig ein, dass selbst die unvorstellbar große Zahl von Sternen uns kaum Hoffnung auf die Entdeckung bewohnter Welten im All machen kann. Sehr viele Zusammenhänge und zu viele physikalische Größen passen in unserem Planetensystem sehr genau, damit wir hier auf der Erde leben können. Diese sogenannte Feinabstimmung wird im Film gut verständlich und anschaulich dargestellt. Sie steht dem sog. kopernikanischen Prinzip von der Beliebigkeit unseres Wohnortes im Universum entgegen und zeichnet unsere Erde als sehr besondern Planeten aus, von dem wir ausgehen das er es eben so für uns darstellt - umgehen tun wir nicht besonders gut mit ihr.Die beeindruckende Beobachtung einer totalen Sonnenfinsternis brachte Gonzales auf einen weitere Gedankengänge. Wären Sonne und Mond von der Erde aus gesehen nicht nahezu gleich groß, hätten wir dieses Schauspiel nicht und vielmehr noch, wir könnten nicht solche interessanten physikalischen Erkenntnisse daraus gewinnen.Sollte das bloßer Zufall sein ?. Oder steckt dahinter vielmehr eine wesentliche andere Absicht ?. Der Film - privilegierte Planet - zeigt eine Reihe weiterer Umstände auf, die nicht nur das komplexe Leben ermöglichen, sondern uns eine ausgezeichnete Beobachterposition im Kosmos einräumen. Zum Beispiel die ausgerechnet im sichtbaren Licht durchlässige Erdatmosphäre, die gleichzeitig aber gefährliche kosmische Strahlung abschirmt. Der Film kommt so zu der Schlussfolgerung, dass ein Wesen welches wir Gott nennen uns die unermesslichen Weiten des Kosmos zeigen und seine physikalischen Zusammenhänge erforschen lassen will, damit wir über Seine Größe staunen.Im Gegensatz zum gleichnamigen (englischen) Buch kommt der Film komplett ohne die Behandlung der Frage nach dem Alter des Kosmos aus. Die Aussagen im Film können daher sowohl von Anhängern eines hohen kosmologischen Alters als auch von Befürwortern einer anderen Form vertreten werden. Nur eine kleine Anmerkung meinerseits. Persönlich teile ich nicht die Auffassung des Biologen Gonzales, zwar bin ich ein religiöser Mensch (nein : nicht montheistischer`auch nicht Gautama), aber man sollte schon davon ausgehen das wenn Gott/Götter existieren dann gibt es auch anderes komplexes Leben. Denn der Mensch ist wenn, nur ein Teil der Schöpfung, keineswegs die Krone, damit sollte man Endlich aufhören. Man darf aber nie ausschließen woanders auch andere Lebewesen zu vermuten, alles andere : das wäre dann tatsächlich sinnlos. Zudem sollten wir vielleicht Abschied nehmen von Ideen wie Funksignalen oder änlichem.Es könnte ja auch sein das welche wie einst die Indiander friedlich auf anderen Planeten leben, und überhaupt nie zu der Entwicklung kamen wo wir jetzt stehen, dennoch aber komplex sind, nur ein wenig anders halt. Ja, vielleicht sollten wir anfangen Außerirdisches anders zu deuten, als überall vorgedacht. Es könnten wie auch Aboriginis sein, die sich innig liebend mit der Natur verkörpern als synaptisches System. Oder welche die dort ohne Kleidung durch die üppigen Wälder laufen und jagen. Zwar ähnlich wie wir, aber ein wenig anders und keinerlei Wert auf Zivilisation legen. Das kann auch absolut möglich sein. Geil fände ich es alle mal würden wir Kontakt aufnehmen, ich würde die mal gerne fragen was die so glauben, denn ich wette die glauben irgendwas - äußerst interessant das alles. Es könnte wirklich so wie vom Filmteam spekuliert sein, das es alles gemacht sowie erdacht wurde zum Zweck des Zuschauens (wie ein Experiment), und etwas unser tun sowie das der `anderen` begutachtet.Ein sehenswerter Film, wennglich leider ein bisschen kurz, dennoch spannend der Thematik wegen, es fesselt einen immer wieder, dies eine Frage ob da wer noch da draußen ist?. Persönlich sage ich dazu Ja.
ein meisterwerk

kann den vorangegangenen 5-sterne-bewertungen nur zustimmen. ein pahantastisches werk! man darf ohne weiteres ein vollkommener laie sein, um diesen film genießen und verstehen zu können. einfach grandios!! ein film, von dem man sich nicht wieder trennt - noch nicht einmal leihweise :-) - und den man in regelmäßigen abständen immer wieder von neuem ansehen möchte. eine anschaffung fürs leben!!

Cons Review
Krude Pseudowissenschaft

"Edutainment" wie es nicht sein sollte. Logische Brüche durchziehen den Film. Echte Wissenschaftler, die sich nicht mehr wehren können werden durch Zitate vor den Karren gespannt.Beispiel 1 - die Suche nach anderen Zivilisationen wird als zum Scheitern verurteilt dargestellt mit der Begründung dass viele Gegenden unserer Galaxis nicht bewohnbar seien, viele Sonnen nicht geeignet wären und auch in unserem Sonnensystem ja eben nur ein Planet in der richtigen Entfernung positioniert sei. An keiner Stelle wird auch nur annähernd versucht auf tatsächliche Zahlen einzugehen. Wie viele Galaxien, mit jeweils wie vielen Sonnensystemen gibt es wohl ? Wie unwahrscheinlich sind da dann noch die besonderen Bedingungen ?Beispiel 2 - es wird verkehrt herum argumentiert, dass bei vergleichsweise geringen Änderungen der Umstände auf der Erde sämtliches irdisches Leben nicht lebensfähig wäre => Beweis für die Einzigartigkeit. Es wird ausser Acht gelassen, dass man da von dem Leben redet, dass sich unter diesen Bedingungen entwickelt hat - natürlich käme es in Schwierigkeiten, wenn sich die Bedingungen ändern. Unter anderen Bedingungen entwickelt sich anderes Leben. Man betrachtete nur einmal zum Vergleich die Tiefsee auf unserem Planeten. Oder auch die Bakterien bei denen Arsen oder Schwefel die Basis für das Leben bilden sind da interessant als Vergleich.Beispiel 3 - Kopernikus, also derjenige, der dem heliozentrischen Weltbild erst zum Durchbruch verholfen hat, wird hier durch Zitate zum Fürsprecher dieses geozentrischen Film. Ähnlich ergeht es Albert EinsteinInsgesamt ein Propaganda Film der Intelligent Design Lobby - Null Sterne gab's leider nicht bei der Bewertung....




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Product Details

EAN : 4010276409021
Audience Rating : Unbekannt
Binding : DVD

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