Preis : EUR 24,46
This review is from : The War On Democracy [UK Import]
50 Jahre Manipulation und Krieg der USA gegen die Demokratie .
Durch die immer totalitäreren Maßnahmen der USA, die mittlerweile auch in Deutschland umgesetzt werden, zeigt sich zunehmend das wahre Gesicht einer rücksichtslosen Elite. Doch die Entwicklung kommt nicht plötzlich, John Pilgers zeigt an einer langen Reihe südamerikanischer Staaten, wie die USA seit über 50 Jahren intrigieren, putschen und immer wieder demokratisch gewählte Präsidenten durch US-hörige Diktatoren ersetzt haben. Folterung und Tod tausender Opfer sind völlig akzeptabel, wenn es nach Aussage des CIA-Leiters Duane Clarridge den "Zielen der Nationalen Sicherheit" dient, Priorität hat die finanzielle und politische Kontrolle durch die USA. Ein Ex-Agent dazu: "Demokratie bedeutet der CIA nichts. Ich meine, es war natürlich nett, wenn eine Regierung gewählt wurde und mit uns kooperierte, aber wenn nicht, dann war uns die Demokratie völlig egal. Und ich glaube, es ist auch heute so."Konkret stellt Pilgers die Einflussnahme in Venezuela, Guatemala, Kuba, Chile, El Salvador, Nicaragua und Bolivien vor. Das Modell "Diktatur" der 80er Jahre wurde dabei in den 90ern durch das Modell "Neoliberalismus" ersetzt - eine radikale Kontrolle der Länder über die Finanzen und Schulden (interessant dazu ist John Perkins, "Economic Hit Man"). Falls die Modelle versagen, ist das Vorgehen bei der Inszenierung eines Putsches durch die CIA subtil und routiniert. Wichtiger Bestandteil ist die Kontrolle der Medien, die mit Propaganda flankieren. Am Beispiel des inszenierten Putsches 2002 gegen Hugo Chavez in Venezuela wird der Ablauf gut aufgezeigt, inzwischen liegen CIA-Dokumente vor.Doch bei Chavez hat sich das Blatt erstmals gewendet. Trotz einer bis heute andauernden Hetze der Medien gegen Chavez gingen Hunderttausende auf die Straße und forderten Chavez zurück ins Amt. Die Armee gab auf. Unter Chavez hat sich mittlerweile eine starke südamerikanische Unabhängigkeitsbewegung gebildet, die den USA ein Dorn im Auge ist - doch mit den gebundenen Truppen im Nahen Osten sind sie derzeit offenbar nur eingeschränkt handlungsfähig. Unter Chavez wurde das Gesundheits- und Bildungssystem für Arme umgestellt, Hausfrauen erhalten ein Grundeinkommen für ihre Arbeit, Bolivien und Argentinien hat er von IWF und Weltbank frei gekauft. Die Menschen sind immer noch arm und es ist laut Chavez auch nicht Ziel, "alle zu Millionären zu machen und den Konsum zu maximieren", er will die Grundversorgung gewährleisten und ein würdiges Leben für alle in seinem Land.John Pilgers war mir zwar unbekannt, doch er hat schon als junger Reporter aus dem Vietnam-Krieg berichtet und mittlerweile über 50 meist kritische Bücher und Filme veröffentlicht. Seine Dokumentation ist absolut professionell gemacht, und viele halten sie für sein bislang bestes Werk. Er hat die richtigen Leute vor die Kamera geholt, und er stellt die richtigen Fragen. Ein persönliches Interview mit Hugo Chavez zeigt einen sympathischen und engagierten Mann, Interviews mit zahlreichen Opfern der Diktaturen zeigen das Leid, und Pilgers hat mit Clarridge den ehemaligen CIA-Leiter Südamerikas befragt, dessen Antworten Bände sprechen. Die Hoffnungen in Südamerika sind derzeit groß, sich vom US-Imperialismus zu lösen. Vielleicht erfüllt sich bald der Wunsch des chilenischen Präsidenten Salvadore Allende in seiner letzten Botschaft aus seinem bombardierten Palast, bevor er sich erschoss und durch den Diktator Pinochet ersetzt wurde: er hoffte, dass eines Tages die Menschen wirklich frei sein können."War on Democracy" bezieht sich ausschließlich auf Südamerika, doch es fragt sich, was in den anderen westlichen Staaten anders ist. Gefälschte Wahlen und totalitäre Gesetze in den USA, inszenierter Terrorismus überall auf der Welt, deutsche Politiker, die konstant gegen die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung entscheiden, Verschuldung und Ausverkauf der Nationen. Die Völker arbeiten an der Armutsgrenze und in steter Angst vor dem nächsten Terroranschlag für die Zinsen und Renditen einer kleinen Finanzelite. Pilgers nennt das eine "moderne Form der Sklaverei". Doch das US-Imperium hat sich im Irak verausgabt, Militärbasen in über 100 Ländern der Welt sind teuer, und es gibt Widerstände im eigenen Militär gegen die Iran-Invasion. Der Dollar steht vor dem Absturz. Es scheint welthistorisch ein guter Zeitpunkt für die Völker zu sein, sich für ihre Unabhängigkeit zu erheben, Venezuela hat es vorgemacht.PS: Dieser Film ist auch bei Google-Video eingestellt.
50 Jahre Manipulation und Krieg der USA gegen die Demokratie .
Durch die immer totalitäreren Maßnahmen der USA, die mittlerweile auch in Deutschland umgesetzt werden, zeigt sich zunehmend das wahre Gesicht einer rücksichtslosen Elite. Doch die Entwicklung kommt nicht plötzlich, John Pilgers zeigt an einer langen Reihe südamerikanischer Staaten, wie die USA seit über 50 Jahren intrigieren, putschen und immer wieder demokratisch gewählte Präsidenten durch US-hörige Diktatoren ersetzt haben. Folterung und Tod tausender Opfer sind völlig akzeptabel, wenn es nach Aussage des CIA-Leiters Duane Clarridge den "Zielen der Nationalen Sicherheit" dient, Priorität hat die finanzielle und politische Kontrolle durch die USA. Ein Ex-Agent dazu: "Demokratie bedeutet der CIA nichts. Ich meine, es war natürlich nett, wenn eine Regierung gewählt wurde und mit uns kooperierte, aber wenn nicht, dann war uns die Demokratie völlig egal. Und ich glaube, es ist auch heute so."Konkret stellt Pilgers die Einflussnahme in Venezuela, Guatemala, Kuba, Chile, El Salvador, Nicaragua und Bolivien vor. Das Modell "Diktatur" der 80er Jahre wurde dabei in den 90ern durch das Modell "Neoliberalismus" ersetzt - eine radikale Kontrolle der Länder über die Finanzen und Schulden (interessant dazu ist John Perkins, "Economic Hit Man"). Falls die Modelle versagen, ist das Vorgehen bei der Inszenierung eines Putsches durch die CIA subtil und routiniert. Wichtiger Bestandteil ist die Kontrolle der Medien, die mit Propaganda flankieren. Am Beispiel des inszenierten Putsches 2002 gegen Hugo Chavez in Venezuela wird der Ablauf gut aufgezeigt, inzwischen liegen CIA-Dokumente vor.Doch bei Chavez hat sich das Blatt erstmals gewendet. Trotz einer bis heute andauernden Hetze der Medien gegen Chavez gingen Hunderttausende auf die Straße und forderten Chavez zurück ins Amt. Die Armee gab auf. Unter Chavez hat sich mittlerweile eine starke südamerikanische Unabhängigkeitsbewegung gebildet, die den USA ein Dorn im Auge ist - doch mit den gebundenen Truppen im Nahen Osten sind sie derzeit offenbar nur eingeschränkt handlungsfähig. Unter Chavez wurde das Gesundheits- und Bildungssystem für Arme umgestellt, Hausfrauen erhalten ein Grundeinkommen für ihre Arbeit, Bolivien und Argentinien hat er von IWF und Weltbank frei gekauft. Die Menschen sind immer noch arm und es ist laut Chavez auch nicht Ziel, "alle zu Millionären zu machen und den Konsum zu maximieren", er will die Grundversorgung gewährleisten und ein würdiges Leben für alle in seinem Land.John Pilgers war mir zwar unbekannt, doch er hat schon als junger Reporter aus dem Vietnam-Krieg berichtet und mittlerweile über 50 meist kritische Bücher und Filme veröffentlicht. Seine Dokumentation ist absolut professionell gemacht, und viele halten sie für sein bislang bestes Werk. Er hat die richtigen Leute vor die Kamera geholt, und er stellt die richtigen Fragen. Ein persönliches Interview mit Hugo Chavez zeigt einen sympathischen und engagierten Mann, Interviews mit zahlreichen Opfern der Diktaturen zeigen das Leid, und Pilgers hat mit Clarridge den ehemaligen CIA-Leiter Südamerikas befragt, dessen Antworten Bände sprechen. Die Hoffnungen in Südamerika sind derzeit groß, sich vom US-Imperialismus zu lösen. Vielleicht erfüllt sich bald der Wunsch des chilenischen Präsidenten Salvadore Allende in seiner letzten Botschaft aus seinem bombardierten Palast, bevor er sich erschoss und durch den Diktator Pinochet ersetzt wurde: er hoffte, dass eines Tages die Menschen wirklich frei sein können."War on Democracy" bezieht sich ausschließlich auf Südamerika, doch es fragt sich, was in den anderen westlichen Staaten anders ist. Gefälschte Wahlen und totalitäre Gesetze in den USA, inszenierter Terrorismus überall auf der Welt, deutsche Politiker, die konstant gegen die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung entscheiden, Verschuldung und Ausverkauf der Nationen. Die Völker arbeiten an der Armutsgrenze und in steter Angst vor dem nächsten Terroranschlag für die Zinsen und Renditen einer kleinen Finanzelite. Pilgers nennt das eine "moderne Form der Sklaverei". Doch das US-Imperium hat sich im Irak verausgabt, Militärbasen in über 100 Ländern der Welt sind teuer, und es gibt Widerstände im eigenen Militär gegen die Iran-Invasion. Der Dollar steht vor dem Absturz. Es scheint welthistorisch ein guter Zeitpunkt für die Völker zu sein, sich für ihre Unabhängigkeit zu erheben, Venezuela hat es vorgemacht.PS: Dieser Film ist auch bei Google-Video eingestellt.
The War On Democracy [UK Import] Reviews
John Pilger: Shows it again. A must watch. .
John Pilger; the journalist hero, truth-finder and voice of the oppressed and subjugated, makes it clear again. One must watch this documentary! Please buy it and watch it.Shame to all biased, blunt and incapable journalists of the world.
John Pilger: Shows it again. A must watch. .
John Pilger; the journalist hero, truth-finder and voice of the oppressed and subjugated, makes it clear again. One must watch this documentary! Please buy it and watch it.Shame to all biased, blunt and incapable journalists of the world.
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Product Details
EAN : 5060052412430MPN : 5060052412430
Brand : LIONSGATE FILMS
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Audience Rating : Nicht geprüft
Binding : DVD
Format : Import
Manufacturer : Lions Gate Home Entertainment
Number Of Discs : 1
Publisher : Lions Gate Home Entertainment
Region Code : 2
Release Date : 2008-02-04
SKU : MSE5060052412430
Studio : Lions Gate Home Entertainment
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