Dienstag, 3. Mai 2011

Miss Austen Regrets


Preis : EUR 22,99
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Unbestritten: Die Britin Jane Austen (1775-1815) gehört definitiv zu den besten und bekanntesten Schriftstellerinnen überhaupt. Diverse Klassiker der Weltliteratur wie „Mansfield Park“, „Emma“, „Persuasion“, „Sense and Sensibility“ oder „Pride and Prejudice“ stammen aus ihrer Feder. In den Büchern der Kult-Autorin dreht sich fast alles nur um eins: Die große Liebe! Daher haben ihre Romane auch bis heute nichts von ihrem Reiz eingebüßt. Und: Ihre Bedeutung geht sogar weit über die der „romantischen Liebesgeschichte“ hinaus. In der englischen und vor allem britischen Kultur, ist Mrs. Austen ähnlich tief verwurzelt wie beispielsweise William Shakespeare. Wenn das kein Gütesiegel ist ! Obendrein wurden mittlerweile auch so ziemlich alle Werke von Jane Austen verfilmt, besonders gern auch vom britischen Fernsehsender BBC. „Sense and Sensibility“ in der Version des Meisterregisseurs und Oscargewinners Ang Lee („Tiger and Dragon“, „Brokeback Mountain“) gewann 1996 sogar einen Oscar!

In „Miss Austen Regrets“ aus dem Jahre 2008 steht nun aber die Autorin selbst im Mittelpunkt eines Filmes: Die britische BBC nimmt sich dieses Mal nämlich nicht ein Werk Jane Austens vor, sondern die letzten Lebensjahre der weltberühmten Dame. Vom versierten Fernsehregisseur Jeremy Lovering wird diese Zeitspanne in gewohnter BBC-Premiumqualität eindrucksvoll in Szene gesetzt. Authentizität gewinnt der Film zusätzlich dadurch, dass er sich sehr eng an den Briefen der Autorin orientiert, die diese zu jener Zeit verfasste. Die wie immer hervorragende Kulissen und die zeitgenössische Ausstattung stechen neben der Auswahl der hervorragenden Darsteller besonders hervor. So glänzen insbesondere in der Hauptrolle als Jane Austen die Britin Olivia Williams („The Sixth Sense“, „X-Men 3“) oder als deren Nichte Fanny Jungstar Imogen Poots („28 weeks later“, „V wie Vendetta“). Aber auch die Story ist wirklich gelungen und strotzt nur so voller Witz, Sachkenntnis und geistreichen Dialogen: Kurz vor ihrem 40. Geburtstag resümiert die allein lebende Schriftstellerin Jane Austen (Olivia Williams) ihr Leben. Vor allem fragt sie sich, warum sie eigentlich nie geheiratet hat. Dieses bedauert („Regrets“) sie im Nachhinein doch sehr. Als ihre Lieblingsnichte Fanny (Imogen Poots) sie um ihre Meinung zu einem Verehrer bittet, erwacht in Miss Austen der Beschützerinstinkt. Denn der zunächst präsentierte Mr. Plumptre (Tom Hiddelston) findet so gar nicht ihren Zuspruch. Da sie ja als Verfasserin von Romanen über die große Liebe geradezu prädestiniert erscheint, verspricht sie ihrer Nichte bei der Suche nach dem Richtigen zu helfen. Dabei wird Jane klar, dass auch sie noch nicht fündig geworden ist. Immer wieder trifft sie sich auch mit Brook Bridges (Hugh Bonneville), einem ehemaligen Verehrer. Sie führen ernsthafte, klärende Gespräche, die allmählich erklären, warum es nie zu mehr als gegenseitiger Zuneigung gereicht hat. Als sich die Autorin bei ihrem Bruder Henry (Adrian Edmondson) in London aufhält, der ihr beim Verlegen von „Persuasion“ helfen soll, wird dieser eines Nachts krank. Der zu Hilfe eilende Arzt Dr. Haden (Jack Huston) entpuppt sich als äußerst charmanter und hinreißender Mann, der schnell Janes Sympathie gewinnt. Könnte er nicht der Richtige für Nichte Fanny sein, oder vielleicht sogar für sie selbst ? Die Entscheidung wird jedoch vertagt. Wieder zu Hause angekommen, läuft es gar nicht mehr gut für Jane Austen: Ständig nörgelt ihre Mutter (Phyllida Law, „The Time Machine“, „Grasgeflüster“) an ihr herum, Fannys Verehrer hat sich wegen der Unentschlossenheit Fannys einer anderen zugewandt, wofür Fanny sogar Janes ständige Witzeleien über Mr. Plumptre verantwortlich macht. Und als Bruder Henry Teile seiner Güter verliert, schlägt Mutter Austen gnadenlos auf Jane ein: Hätte sie doch bloß vor 15 Jahren das Heiratsangebot von Harris Bigg (Samuel Roukin) angenommen, wäre die gesamte Familie finanziell abgesichert gewesen. Nur ihre Schwester Cassandra (Greta Scacchi, „Salz auf unserer Haut“, „Syriana“) steht ihr in dem Streit bei. Zudem verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand immer weiter. Kurz vor ihrem Tod rät sie Nichte Fanny aber doch noch zu einer Heirat...

„Miss Austen Regrets“ aus dem Hause NewKSM ist ein rundherum gelungenes Porträt der letzten Lebensjahre der weltberühmten Autorin Jane Austen. Er schafft es in gut 90 Minuten, Sie rundherum glücklich und zufrieden zu machen. Wirklich ein schöner Film - mit gaaanz viel Herz!

This review is from : Miss Austen Regrets
Tiefgründige Jane-Austen Biopic .

Ich kann diese Verfilmung des Lebens von Jane Austen (es werden hier allerdings nur die letzten zwei Jahre ihres Lebens porträtiert) uneingeschränkt empfehlen für Zuschauer, die gehobene BBC-Verfilmungen mögen und schätzen.Die Schauspielerin der Jane hatte hier den Mut ihr (nicht chirurgisch behandeltes) Gesicht ungeschminkt der Kameras zu präsentieren und lässt dadurch ihre leicht verhärmte, zynisch-bittere, ehrgeizige, aber trotzdem ungeheuer lebenshungrige Filmfigur Jane Austen umso lebendiger hervortreten. Die Authentizität der Figuren lässt einen wirklich hautnah an der Handlung teilhaben, ich bin regelrecht in den Film hineingesogen wurden. Die Dialoge wirken einfach echt und Janes nüchterne Rückschau auf ihr Leben, auf vermeintlich verpasste Chancen und das Ringen um Freiheit und Selbstverwirklichung einer genialen, talentierten Frau im frühen 19 Jh. ist einfach ergreifend.Es kristalliert sich ganz klar heraus: Janes Entscheidung nicht zu heiraten war die einige Möglichkeit sich als Schriftstellerin in dieser Zeit zu verwirklichen. Der lakonisch-unromantische Blick auf Frauenleben in dieser Zeit (verheiratete Frauen, die jedes Jahr ein Baby bekommen und ein Dutzend Kinder haben, bevor sie dreissig sind im Kontrast zu der relativen Freiheit lediger Frauen wie Jane, die aber durch finanzielle Armut, den Sittenkodex und familiäre Abhängigkeiten stark begrenzt wurden), lässt eine Frau froh sein, in diesem Jahrtausend zu leben. Auch Janes Romane werden aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet, in ihren Büchern (dieser Verfilmung zufolge jedenfalls) lebte Jane die leider im realen Leben für sie unerfüllbare Traumvorstellung aus, einen reichen Mann fürs Leben zu finden, den sie uneingeschränkt lieben kann. Warum Reichtum so wichtig für Jane war, wird in diesem Film auch klar: Es war die einzige Möglichkeit für ein Frau eine Schriftstellerkarriere, Liebe und Kinder unter einen Hut zu bringen. Nun, so viel anders ist das heute leider auch nicht, da muss man nur einen Blick auf die gestresste, doppelbelastete Hausfrau und Mutter von nebenan werfen und sie mit einer Frau wie Angelina Jolie vergleichen, die bedingt duch ihren enormen Reichtum scheinbar alles mühelos unter einen Hut kriegt. Von daher ist dieses Stück zugleich ein Blick auf Vergangenheit und Gegenwart in einem.
Miss Austen Regrets Reviews
Sehr sehenswert .

Da ist es nun, das zweite JA-Biopic innerhalb weniger Monate. Was soll ich sagen? Es ist ganz klar das Bessere von beiden. Wenn man sich klar macht, wie wenig aus langen Perioden von Jane Austens Leben tatsächlich bekannt ist - dann hat dieser Film ganz klar besseres aus dem wenigen vorhandenen Material gemacht. Dieser Film trifft mühelos die richtigen Töne. Und toll besetzt ist er auch.Ein dickes Lob an Greta Scacci: endlich mal eine Frau, die zu ihrem Alter steht!
Miss Austen Regrets Opinions
Sensibel und anrührend .

Der von der BBC produzierte Spielfilm 'Miss Austen regrets' ist alles das, was 'Geliebte Jane' ('Becoming Jane') sein wollte, aber wegen Unfähigkeit von Regie und schlechtem Drehbuch nicht sein konnte: Eine sensible und anrührende Studie über eine der größten Schriftstellerinnen der Weltliteratur.Der Film widmet sich den letzten Lebensjahren von Jane Austen. Das Drehbuch folgt locker unserem biografischen Wissen über Jane Austen und den noch erhaltenen Briefen.'Miss Austen regrets' ist ein kleiner, aber sehr feiner Film,der geschickt zwischen Leichtigkeit und Melancholie wechselt. Ein Film, der seine Hauptfigur mit Respekt behandelt, aber nicht in Ehrfurcht vor ihr erstarrt. In der Inszenierung der sehr überschaubaren Welt, in der Jane Austen sich bewegte, findet der Film ungewöhnlich ausdrucksstarke, dynamische und moderne Bilder. Die wunderschönen Aufnahmen des sommerlich geprägten Süden Englands ergänzen den Bildimpressionismus dieses Films.Ein absoluter Gewinn ist die Darstellerin der Jane, Olivia Williams (u.a.'The Sixth Sense'). Ihr gelingt es, in einem überaus facettenreichen und intensiven Spiel dem Zuschauer den Menschen Jane Austen, so weit es überhaupt geht, eindringlich nahe zu bringen.Alles in allem ist Miss Austen regrets ist ein Kleinod unter den vielen filmischen Versuchen, sich Jane Austen zu nähern, und es ist umso unverständlicher, dass dieser Film seinen Weg nur über die DVD in die Öffentlichkeit gefunden hat.
Noch ein Austen-Film! .

Das waren meine Gedanken, als ich auf diese DVD stieß. Natürlich musste ich sie haben, denn leider gehöre ich zu den Janeites, die einfach alles haben müssen, was mit Jane Austen zu tun hat. Nicht immer eine gute Sache und mitunter sehr enttäuschend.In diesem Fall aber schon!Wem "Becoming Jane" zu plüschig und hollywoodmäßig war, der wird hier auf seine Kosten kommen.So kann ich mir "meine" Jane vorstellen, im reifen Alter von beinahe vierzig Jahren. Eine alte Jungfer in den Augen der Gesellschaft und ihter Familie, was sie mit ihrem ihr eigenen Humor zu tragen scheint. Doch in ihr nagen auch Zweifel, ob vor Jahren getroffene Entscheidungen wirklich richtig waren?Der Film regt leise und ohne viel Tamtam an, darüber nachzudenken, ob eine verheiratete Jane Austen überhaupt in der Lage gewesen wäre, ihren Beitrag zur Weltliteratur zu leisten. Ob nun aus zeitlichen oder gesellschaftlichen Gründen. Hätte sie überhaupt so eine aufmerksame Beobachterin sein können, wenn sie selbst geheiratet hätte?Tolle, namhafte Schauspieler, überzeugende Kostüme und liebevoll ausgewählte Kulissen - hier stimmt alles.Absolut empfehlenswert.
"The only way to get a man like Mr. Darcy is to make him up." .

Miss Austen regrets" ist ein Film, der so manchem Austeniten ans Herz gehen dürfte. In ihrer Version der Lebensgeschichte von Jane Austen übertrifft die BBC wieder einmal eine vorangegangene Kinofassung um Welten: Während Becoming Jane" (mit Anne Hathaway) darüber spekuliert, wie eine kleine Episode in Jane Austens Jugend sie zu ihrem wohl größten Roman inspiriert haben könnte, und dabei frei nach Pride and Prejudice" erfindet, geht Miss Austen regrets" von Janes Briefwechsel mit ihrer Nichte Fanny aus und entwirft ein Bild von der Schriftstellerin in den letzten Jahren vor ihrem Tod, das nicht nur glaubhaft, sondern auch nahegehend ist.Der Film setzt sich gerade damit auseinander, dass Janes Leben keineswegs so war wie das ihrer Romanheldinnen. Und die Konfrontation mit der Realität in Janes Leben führt auch allen Jane-Austen-begeisterten Zuschauern die Diskrepanz zwischen ihren Idealvorstellungen und der Wirklichkeit vor Augen.Arm, von ihrer Familie abhängig und bitter geworden, sieht sich Jane (eine faszinierende Olivia Williams, der man die alt gewordene und doch jung gebliebene, enttäuschte und doch noch flirtige Miss Austen voll abnimmt!) dazu gezwungen, auf die Heiratschancen zurückzublicken, die sie in ihrem Leben gehabt und doch nicht genutzt hat. Ihrer heiratswütigen Nichte soll sie Rat in punkto Männerwahl geben - und kann doch nur selbst versäumte Gelegenheiten überdenken.Eine Frage steht fortwährend im Raum: Gibt es den Richtigen", wie ihn Jane Austen in ihren Romanen immer wieder geschildert hat, auch im wirklichen Leben? Jane scheint ihn jedenfalls nicht gefunden zu haben. Ihrem Ideal von der Liebesheirat treu geblieben, hat sie so manchen passablen Bewerber ausgeschlagen. Von allen Seiten erhält Jane nun Gelegenheit, ihre Entscheidung zu bereuen.In diesem meisterhaften Film folgt bald eine zu Tränen rührende Szene auf die andere. Doch man kann als Zuschauer auch nicht darum umhin, Jane Austen für den Mut und die Würde zu bewundern, mit denen sie sich für ein Leben in Einsamkeit und Abhängigkeit entschieden hat und doch innere Größe und Unabhängigkeit bewahrt hat.Wo Anna Maxwell-Martin in Becoming Jane" eine liebenswert-hilfsbedürftige Cassandra Austen abgibt, wird die Tiefe der Beziehung zwischen Jane und ihrer Schwester in Miss Austen regrets" (dargestellt durch eine würdevoll gealterte Greta Scacci) noch um einige Grade deutlicher: Nicht nur bedingungsloses Vertrauen, sondern auch ein Grund zu Reue und Verzeihung verbindet hier die beiden Schwestern. Wenn der Film die Entstehung eines Romans beleuchtet, so ist es sicherlich die schmerzvolle Genese von Janes letztem Werk Persuasion".Wie jede Jane-Austen-Heldin findet auch Anne Elliott noch ein spätes Glück. In ihren Romanen glaubt Jane eben daran, that destiny always provides us with the perfect mate". Und während sie sich, um ihre Romane weiter schreiben zu können, selbst für ein einsames Leben entschieden hat, hat sie eine kleine Reihe von herrlichen Phantasiewelten geschaffen, in denen sie allen, die von ihrem eigenen, wenig romantischen Leben ernüchtert sind, die Möglichkeit gibt, daran zu glauben, dass ihre Träume doch wahr werden könnten.Und wer weiß? Da ist wahrscheinlich keine secret love story to uncover" in Jane Austens Leben; am Ende des Films ist die Autorin ohne den Richtigen" gestorben und hat ihre Nichte wie ihre Zuschauer allein zurückgelassen. Doch Fanny schlüpft gleichsam in die Rolle des Jane-Austen-Lesers, wenn ihre Tante ihr noch schreibt: Listen to your own heart now". Die Frage nach der Existenz des Richtigen" hat wohl ein jeder selbst für sein Leben zu beantworten...
lebendig bewegend glaubwürdig - einfach sehenswert! .

natürlich weiß man bei solchen biographien nie genau, wo die historie endet und die phantasie anfängt. aber vielleicht ist ja genau das ein geheimnis der schönheit solcher filme? "miss austen regrets" ist jedenfalls eine sehr stimmige, ausgesprochen gut gespielte umsetzung des lebens der jane austen, keine steife faktenverfilmung, sondern eine sehr lebendige, menschliche inszenierung mit einer vielschichtigen hauptperson, die für mich - egal wie viel phantasie darin steckt - absolut glaubwürdig ist, die sofort interesse und anteilnahme (kein mitleid!) weckt, die man einfach bewundern muss - und die man unglaublich gern einmal kennengelernt haben möchte...
sensibler Einblick in das Leben von Jane Austen .

Während der schon letztes Jahr für das Kino entstandene Film Geliebte Jane" mit Anne Hathaway und James McAvoy die Mädchenjahre und die erste große Liebe der bis heute noch über alle Maßen beliebten Autorin Jane Austen beleuchtet, befasst sich Miss Austens Regrets" mit den letzten Lebensjahren der Autorin und ihrem (eventuellen) Nachsinnen darüber, ob sie nicht doch lieber hätte heiraten sollen, als sie einst die Gelegenheit dazu hatte und dafür ihr liebstes Hobby und ihre innere Berufung, das Schreiben, zu opfern.Ausschlaggebend für eine innere Überprüfung ihrer Entscheidung unverheiratet zu bleiben ist der Entschluss ihrer Nichte Fanny einen jungen, sehr ehrenhaften, aber ziemlich langweiligen Mann zu heiraten. Fanny bittet sie diesbezüglich um Rat.Nach der Begutachtung des jungen Mannes versucht Jane ihre Nichte behutsam darauf aufmerksam zu machen, dass eine (vorübergehende) Verliebtheit und tiefempfundene Liebe zwei vollkommen verschiedene Dinge sind und eine kleine Verliebtheit nicht immer eine ausreichende Basis für eine langwährende, glückliche Ehe bieten kann.So nimmt Jane Fanny unter ihre Fittiche und versucht sie auch mit anderen Männern bekannt zu machen. Dabei trifft sie auch wieder auf einen sehr reichen, ehemaligen Verehrer, der ihr einst einen Heiratsantrag machte den Jane zwar kurzfristig annahm, ihn später jedoch wieder ablehnte.Ein Ereignis das Janes Mutter zutiefst traf, denn im Gegensatz zu Jane vertrat sie stets die Auffassung, das Lebens und Eheglück nur Bestand habe, wenn auch eine gewisse, finanzielle Unabhängigkeit vorhanden wäre.Als Janes Bruder Henry in London erkrankt, sucht sie in der Stadt nach einem Arzt. So macht sie die Bekanntschaft von Dr. Haden, einem glühenden Bewunderer ihrer schriftstellerischen Werke, der zudem auch noch äußerst attraktiv und intelligent ist.Selbst Jane kommt in Versuchung und verspürt leichte Anwandlungen von Eifersucht, als sie bemerkt, dass Dr. Haden scheinbar mehr Interesse an der jüngeren Fanny zeigt. Aber nicht nur ihre Überlegungen hinsichtlich ihres Verzichtes auf eine Ehe beschäftigen die Autorin, sondern auch der Vertrieb ihres neusten Werkes Emma". Da ihre Familie nach dem finanziellen Bankrott ihres Bruders mehr denn je Geld benötigt, sie spürt, dass eine Krankheit sie langsam aber sicher auslaugt und ihr nicht mehr viel Zeit bleibt, möchte sie ihren Roman so teuer wie möglich verkaufen, damit Mutter, Schwester und Bruder gut versorgt sind.Doch anstatt dankbar zu sein, macht ihre Mutter Jane nach wie vor Vorhaltungen. Auch Fanny ist nicht gut auf Jane zu sprechen, als sie erfährt, dass ihr einstiger Verehrer, eine andere heiratet und gibt Jane die Schuld daran. Trotzdem beschließt Jane, Fanny sozusagen auf dem Sterbebett noch einen letzten guten Rat zum Thema Ehe zu geben...Wie auch andere BBC Verfilmungen brilliert auch diese durch wunderschöne Landschaftsaufnahmen, stilgenaue Kostüme, intelligente Dialoge der Darsteller und ein gutes Händchen des Regisseurs hinsichtlich der Schauspieler selbst. Olivia Williams nimmt man die Rolle einer gereifteren, aber immer noch ehrgeizigen, aber oft unschlüssigen Jane Austen zu jeder Zeit ab. Besonders kommen ihre schauspielerischen Fähigkeiten zur Geltung als sie in der Rolle der Jane Austen spürt, dass ihre Tage auf Erden gezählt sind. Der Zuschauer kann durch ihr Schauspiel genau mitfühlen, wie innerlich zerrissen, verzweifelt und frustriert sie ist; ihre spätere Resignation weil sie durch die Krankheit geschwächt nicht mehr in der Lage ist zu schreiben, beinahe am eigenen Leibe spüren.Man leidet und fühlt mit- bis zum Schluss.Dies ist ein leiser, ruhiger und feinfühliger Film über die beliebte Autorin, die viel zu früh verstarb, ihre unerfüllte Suche nach dem einzigen, wahren Gefährten der wahren, großen Liebe, die sie jedoch nie fand wiederspiegelt und der vielleicht ein wenig realistischer die wahre Jane Austen darstellt, als es in dem Film Geliebte Jane" der Fall war. (NG)
Jane Austens Leben als Film .

Dies ist kein Film wie die Bücher und bisherigen Verfilmungen zu Jane Austens Werk. Es ist dennoch unterhaltsam und ein kritisches Zeitportrait über die möglichen letzen Lebensjahre der englischen Kultautorin.Wer jedoch Popcorn Kino erwartet, wird enttäuscht werden. Dies ist kein "feel-good" Film.Dennoch wie immer Stars und Handlung sind überzeugend, BBC Qualitätsarbeit.Wer den Unterhaltungskick sucht, kaufe lieber "Geliebte Jane"
Ein "Muss" für Jane-Austen-Fans .

Wunderschöner Film - er gibt verblüffende Einblicke in das (mögliche) Leben der Jane Austen. Mit liebenswerten Charakteren und interessanten Einblicken in das Leben der großartigen Schriftstellerin. Und natürlich spielen auch die Entstehungsgeschichten der Romane eine große Rolle. Tolle und glaubwürdige Schauspieler. Kurzum: lohnt sich!
So könnte es wirklich gewesen sein .

Ein Muss für Jane-Austen-Fans, die alle ihre Bücher kennen und lieben und mehr von der Autorin und ihrer Zeit wissen möchten.Während die Heldinnen ihrer Romane über Umwege ihr Glück in Romantik und Partnerschaft finden, wird das Leben von Jane Austen von der Realität der Zeit bestimmt. Es tut weh mitzuverfolgen, wie ihre Brüder das Vermögen der Familie verlieren und dafür von der Mutter die Absolution erteilt bekommen, während sich Jane und ihre Schwester lebenslang Kritik und - fast schon - Verachtung für ihre ungewöhnliche Lebensweise als alleinstehende Frauen gefallen lassen müssen. Da wünscht man es sich - zumindest als Frau - nicht mehr, in dieser Zeit zu leben. Denn Jane Austen selbst meinte: "Mr. Darcy habe ich auch nur erfunden ...". Der einzige Grund, der für diese Zeitreise spräche, ist es, eine noch intakte Natur zu erleben - allein dieser Eindruck spricht für diesen Film.Also, mein Eindruck in Kurzfassung: "I don't regret!"


Product Details

EAN : 4260131128486
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Olivia Williams
Aspect Ratio : 16:9 - 1.77:1
Audience Rating : Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Binding : DVD
Director : Jeremy Lovering
Format : Dolby
Manufacturer : KSM GmbH
Publisher : KSM GmbH
Region Code : 2
Release Date : 2009-01-15
Running Time : 85
SKU : 510-1-4260131128486-4260131128486
Studio : KSM GmbH

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