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This review is from : DEMAND MEDIA Victory At Sea [DVD]
Kriegsdokumentation .
Ich habe die Serie kuerzlich als Kopie in China gesehen, und sie hat mich sofort begeistert. Ich glaube, ich habe sie auch schon mal als Kind im Deutschen Fernsehen gesehen. Die romantische Musik des Symphonieorchesters und das Bild der hochschaeumenden Wellen ganz am Anfang riefen in mir unbestimmte Erinnerungen wachWas mir an der 26-teiligen Serie besonders gefiel ist, wie gekonnt Musik, Ton und Bild aufeinander abgestimmt sind. Das geschickt geschnittene und gekuerzte Filmmaterial (urspruenglich 18300 km Film) untermalt von der heldenhaft tragischen Musik von Rogers und Bennet und mit einem Kommentar unterlegt, der zwar patriotisch und parteisch ist (Freiheit gegen Tyrranei!), aber eben doch nie marktschreierisch oder hysterisch, ergeben zuammengenommen einen sehenswerten Film, der in Amerika Geschichte ist.Die Dokumentation hat einen durchgaengigen Rythmus, bei dem wilde und erschuetternde Kampfszenen, die sehr anschaulich und teilweise auch grausig sind mit ruhigeren Szenen alternieren, in denen man etwa Schiffe sieht die be- und entladen werden, oder auch die Mannschaft in der Messe beim Essen. Dieser Rythmus gibt dem Zuschauer Zeit das "Material" auf sich wirken zu lassen und es zu verarbeiten.Beeindruckend finde ich auch, wie immer wieder im Gegenschnitt einmal die Jaeger und einmal die Gejagten gezeigt werden, schon gleich am Anfang, und es zieht sich wie ein Leitmotiv des Krieges durch alle Folgen.Mir ist aufgefallen, dass die Kommentare ehr etwas oberflaechlich und manchmal auch verwirrend sind. So werden bei der Schlacht von Midway, immerhin ein Wendepunkt im Pazifikrieg, wichtige Zusammenhaenge nicht erklaert, etwa dass die Japaner einen Scheinangriff auf die Aleuten machten, um die US-Flotte in die Irre zu fuehren, dass aber Amerika den japanischen Code schon vorher geknackt hatte, Nippons Absichten genau kannte und seine Flotte bei Midway zusammenzog. Wer den Film mit Charlton Heston und Robert Mitchum gesehen hat weiss das. Vielleicht will "Victory at Sea" auch gar nicht so sehr Geschichsstunde sein, als vielmehr das Drama dieses Krieges in seiner ganzen Groesse zeigen, der in den Menschen das Schlechteste aber auch das Beste hervorbrachte.Interessant ist auch, dass waehrend der ganzen Laufzeit kein einziger Schwarzer in amerikanischer Uniform zu sehen ist. Wer den Film sieht koennte meinen, die US- Armee jener Zeit waere ausschliesslich "weiss" gewesen. Ein klares Indiz fuer den Rassismus jener Zeit. Auf das Tabuthema Homosexualitaet wird nur einmal diskret angespielt, als naemlich zuerst in der Totale ein dicker, knackiger Maennerhintern in weisser Unterhose erscheint, dann ein huebsches blondes Juenglingsgesicht. Gleich anschliessend setzt die Bilderflut das Kriegsgeschehen fort.Das Bild ist leider nicht restauriert und dementsprechend etwas diffus und konturlos, tut aber dem Werk keinen Abbruch
Kriegsdokumentation .
Ich habe die Serie kuerzlich als Kopie in China gesehen, und sie hat mich sofort begeistert. Ich glaube, ich habe sie auch schon mal als Kind im Deutschen Fernsehen gesehen. Die romantische Musik des Symphonieorchesters und das Bild der hochschaeumenden Wellen ganz am Anfang riefen in mir unbestimmte Erinnerungen wachWas mir an der 26-teiligen Serie besonders gefiel ist, wie gekonnt Musik, Ton und Bild aufeinander abgestimmt sind. Das geschickt geschnittene und gekuerzte Filmmaterial (urspruenglich 18300 km Film) untermalt von der heldenhaft tragischen Musik von Rogers und Bennet und mit einem Kommentar unterlegt, der zwar patriotisch und parteisch ist (Freiheit gegen Tyrranei!), aber eben doch nie marktschreierisch oder hysterisch, ergeben zuammengenommen einen sehenswerten Film, der in Amerika Geschichte ist.Die Dokumentation hat einen durchgaengigen Rythmus, bei dem wilde und erschuetternde Kampfszenen, die sehr anschaulich und teilweise auch grausig sind mit ruhigeren Szenen alternieren, in denen man etwa Schiffe sieht die be- und entladen werden, oder auch die Mannschaft in der Messe beim Essen. Dieser Rythmus gibt dem Zuschauer Zeit das "Material" auf sich wirken zu lassen und es zu verarbeiten.Beeindruckend finde ich auch, wie immer wieder im Gegenschnitt einmal die Jaeger und einmal die Gejagten gezeigt werden, schon gleich am Anfang, und es zieht sich wie ein Leitmotiv des Krieges durch alle Folgen.Mir ist aufgefallen, dass die Kommentare ehr etwas oberflaechlich und manchmal auch verwirrend sind. So werden bei der Schlacht von Midway, immerhin ein Wendepunkt im Pazifikrieg, wichtige Zusammenhaenge nicht erklaert, etwa dass die Japaner einen Scheinangriff auf die Aleuten machten, um die US-Flotte in die Irre zu fuehren, dass aber Amerika den japanischen Code schon vorher geknackt hatte, Nippons Absichten genau kannte und seine Flotte bei Midway zusammenzog. Wer den Film mit Charlton Heston und Robert Mitchum gesehen hat weiss das. Vielleicht will "Victory at Sea" auch gar nicht so sehr Geschichsstunde sein, als vielmehr das Drama dieses Krieges in seiner ganzen Groesse zeigen, der in den Menschen das Schlechteste aber auch das Beste hervorbrachte.Interessant ist auch, dass waehrend der ganzen Laufzeit kein einziger Schwarzer in amerikanischer Uniform zu sehen ist. Wer den Film sieht koennte meinen, die US- Armee jener Zeit waere ausschliesslich "weiss" gewesen. Ein klares Indiz fuer den Rassismus jener Zeit. Auf das Tabuthema Homosexualitaet wird nur einmal diskret angespielt, als naemlich zuerst in der Totale ein dicker, knackiger Maennerhintern in weisser Unterhose erscheint, dann ein huebsches blondes Juenglingsgesicht. Gleich anschliessend setzt die Bilderflut das Kriegsgeschehen fort.Das Bild ist leider nicht restauriert und dementsprechend etwas diffus und konturlos, tut aber dem Werk keinen Abbruch
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Product Details
EAN : 5060162451640MPN : 5060162451640
Brand : DEMAND MEDIA
Weight : 1 pounds
Height : 2 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Audience Rating : Nicht geprüft
Binding : DVD
Manufacturer : DEMAND MEDIA
Number Of Discs : 4
Publisher : DEMAND MEDIA
SKU : 11025420
Studio : DEMAND MEDIA
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