Preis : EUR 18,85
This review is from : Manufacturing Dissent - Uncovering Michael Moore [UK Import]
Der Deutschen liebster Amerikaner .
Spätestens seit seinen Dokumentationen "Bowling For Columbine" und "Fahrenheit 9/11" ist Michael Moore eine Kultfigur in Deutschland. Erstens, weil er einen offenbar gewaltigen Durst nach Verschwörungstheorien stillt, zweitens weil er als Amerikaner - quasi als Kronzeuge - vermeindlich lächerliche oder moralisch zweifelhafte gesellschaftliche Zustände in den USA "bloßstellt", und drittens weil er einfach einen blendenden Humor hat, jeden zum Lachen bringt und einem auch noch das Gefühl vermittelt, etwas zu lernen.Nun, Satire ist richtig und wichtig. Politische Positionierung gegen die republikanische Bush-Regierung ist legitim und nachvollziehbar. Vermischt man aber gestellte Sketches und überzeichnete Parodien mit Elementen einer investigativen politischen Dokumentation, bekommt das Ganze einen unseriösen und höchst zweifelhaften Anstrich; biegt man jede Information so hin, dass sie ins Konzept passt und führt man seine Gesprächspartner aus Prinzip an der Nase herum, tut man Selbiges auch mit dem Publikum. Und wird damit vom vermeindlichen Aufklärer zum Blender.Tatsächlich ist Michael Moore all jenen, die sich trotz allem berechtigten Spaß beim Konsumieren seiner Bücher und Filme eine kritische Distanz bewahrt haben, längst als Schaumschläger, Egozentriker und Demagoge bekannt. Und so sind nur wenige der zweifellos entwaffnenden Enthüllungen über Moores Methodik der systematischen Falschdarstellung wirklich neu. Neu ist nur, dass man Moore und auch den Fans seiner Dokus einen Spiegel in just dieser Form präsentiert: In Form eines flotten, ironischen Films. Da dieses Medium sicher mehr Moore-Fans erreichen wird als Artikel in Printmedien, finde ich das Projekt - auch wenn es nicht unbedingt bahnbrechend ist - gelungen und sehenswert.
Der Deutschen liebster Amerikaner .
Spätestens seit seinen Dokumentationen "Bowling For Columbine" und "Fahrenheit 9/11" ist Michael Moore eine Kultfigur in Deutschland. Erstens, weil er einen offenbar gewaltigen Durst nach Verschwörungstheorien stillt, zweitens weil er als Amerikaner - quasi als Kronzeuge - vermeindlich lächerliche oder moralisch zweifelhafte gesellschaftliche Zustände in den USA "bloßstellt", und drittens weil er einfach einen blendenden Humor hat, jeden zum Lachen bringt und einem auch noch das Gefühl vermittelt, etwas zu lernen.Nun, Satire ist richtig und wichtig. Politische Positionierung gegen die republikanische Bush-Regierung ist legitim und nachvollziehbar. Vermischt man aber gestellte Sketches und überzeichnete Parodien mit Elementen einer investigativen politischen Dokumentation, bekommt das Ganze einen unseriösen und höchst zweifelhaften Anstrich; biegt man jede Information so hin, dass sie ins Konzept passt und führt man seine Gesprächspartner aus Prinzip an der Nase herum, tut man Selbiges auch mit dem Publikum. Und wird damit vom vermeindlichen Aufklärer zum Blender.Tatsächlich ist Michael Moore all jenen, die sich trotz allem berechtigten Spaß beim Konsumieren seiner Bücher und Filme eine kritische Distanz bewahrt haben, längst als Schaumschläger, Egozentriker und Demagoge bekannt. Und so sind nur wenige der zweifellos entwaffnenden Enthüllungen über Moores Methodik der systematischen Falschdarstellung wirklich neu. Neu ist nur, dass man Moore und auch den Fans seiner Dokus einen Spiegel in just dieser Form präsentiert: In Form eines flotten, ironischen Films. Da dieses Medium sicher mehr Moore-Fans erreichen wird als Artikel in Printmedien, finde ich das Projekt - auch wenn es nicht unbedingt bahnbrechend ist - gelungen und sehenswert.
Cons Review
Hmm naja - ein netter Versuch! .
Um's gleich vorweg zu sagen - dies ist kein Film von, sondern ein Film über Michael Moore!In erster Linie war ich gespannt darauf, etwas über diesen interessanten und kontrovers diskutierten Filmemacher zu erfahren. Dies versucht diese "Doku" auch, allerdings auf andere Art und Weise, als ich vermutet hatte.Kramphaft versuchen die Macher des Streifens, Michael Moore mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, seinen durchaus schwierigen Charakter anzuprangern und ihm Fehler der Vergangenheit unter die Nase zu reiben. Fehler, welche zum teil hinlänglich bekannt sind und auch eigentlich nichts an den bekannten Tatsachen und ebenfalls nichts am verurteilenswerten Handeln von Moore's "Opfern" ändern, sondern nur davon ablenken sollen!So wird sich beispielsweise darüber ausgelassen, dass Moore in "Bowling for Columbine" über den "armen, wehrlosen und schwachen" Charlton Heston "herfällt". Ein Witz, wenn man bedenkt welche Lobby dieser Mann mit großem Eifer repräsentiert!Letztendlich bleibt bei mir nur der Eindruck, das hier leider nur ein netter, legitimer, aber ebenso plumper Versuch seiner Gegner vorliegt, ihn zu diskreditieren - was absolut legitim ist, da auch Michael Morre so arbeitet. Für mich allerdings ohne größere Nebenwirkungen, da ich seine Werke nach wie vor für gelungen und unglaublich wichtig halte!Ich habe den Film einmal gesehen, dabei wirds auch bleiben!
Um's gleich vorweg zu sagen - dies ist kein Film von, sondern ein Film über Michael Moore!In erster Linie war ich gespannt darauf, etwas über diesen interessanten und kontrovers diskutierten Filmemacher zu erfahren. Dies versucht diese "Doku" auch, allerdings auf andere Art und Weise, als ich vermutet hatte.Kramphaft versuchen die Macher des Streifens, Michael Moore mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, seinen durchaus schwierigen Charakter anzuprangern und ihm Fehler der Vergangenheit unter die Nase zu reiben. Fehler, welche zum teil hinlänglich bekannt sind und auch eigentlich nichts an den bekannten Tatsachen und ebenfalls nichts am verurteilenswerten Handeln von Moore's "Opfern" ändern, sondern nur davon ablenken sollen!So wird sich beispielsweise darüber ausgelassen, dass Moore in "Bowling for Columbine" über den "armen, wehrlosen und schwachen" Charlton Heston "herfällt". Ein Witz, wenn man bedenkt welche Lobby dieser Mann mit großem Eifer repräsentiert!Letztendlich bleibt bei mir nur der Eindruck, das hier leider nur ein netter, legitimer, aber ebenso plumper Versuch seiner Gegner vorliegt, ihn zu diskreditieren - was absolut legitim ist, da auch Michael Morre so arbeitet. Für mich allerdings ohne größere Nebenwirkungen, da ich seine Werke nach wie vor für gelungen und unglaublich wichtig halte!Ich habe den Film einmal gesehen, dabei wirds auch bleiben!
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Product Details
EAN : 5060131391205Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Manufacturing Dissent
Audience Rating : Unbekannt
Binding : DVD
Format : Import
Number Of Discs : 1
Release Date : 2007-10-22
SKU : 269457
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