Preis : EUR 17,49
König Arthur, der Herr von Camelot und der Tafelrunde, der Heilige Gral und Merlin - der mysteriöse Verbündete Arthurs - stehen im Mittelpunkt dieser aktuellen und hochwertigen Dokumentation. Aufwändige Rekonstruktionen, Filmszenen, Grafiken und die neuesten Erkenntnisse der Arthur-Forschung machen diese Dokumentation zu einer Reise in das Herz des Mythos.
This review is from : König Arthur - Auf den Spuren der Legende
So verzaubernd kann Geschichte sein ... .
Diese auf DVD gebrannte britische Dokumentation nähert sich dem Phänomen König Arthur, seiner Burg Camelot sowie dem Magier Merlin in drei Episoden. Quellen wird nachgegangen und deren Echtheit unter dem geschichtswissenschaftlichen Vergrößerungsglas betrachtet. Gleich Eingangs gesteht der Sprecher: Wenn denn Arthur im 5./6. Jh. überhaupt als einzelne Person aus Fleisch und Blut existierte, dann „lebte er zu einer Zeit, die schlecht dokumentiert ist". Geschichte und Fantasie scheinen anhaltend miteinander verwoben. „Die Worte 'King Arthur' sind praktisch eine Definition dessen, was einen Helden ausmacht." Er ist ein Heros, ein Archetypus, der die Epochen überdauert hat, „ein Licht am Ende des Tunnels", das in jedem dunklen Zeitalter hilfreich den Weg leuchten kann. Die Annäherungen an den Rex quondam et Rex futurus, den „einstigen und künftigen König" bieten verschiedene Zugänge: Forschung, Romantik oder Sage - je nach persönlicher Präferenz.1) Arthur: Erste Erwähnungen findet der legendäre Anführer (in der einen oder anderen abgewandelten Namensform) im walisischen Black Book of Carmarthen bzw. bei den Mönchen Gildas (6. Jh.) und Nennius (9. Jh). Die Geistlichen sehen in ihm ein Gegenstück zum unbeliebten König Vortigern, welcher die Sachsen als Hilfstruppen nach Britannien holte und dann nicht mehr los wurde. Arthur soll hingegen die germanischen Invasoren in zwölf Schlachten in die Schranken gewiesen haben. Geoffrey of Monmouth (12. Jh.), gewissermaßen ein mittelalterlicher Fantasyautor, verschmolz in seiner „Historia Regum Britanniae" (1138 fertiggestellt) mehrere verschiedene lokale Kriegsherrn zur Person des Königs Artus. Sir Thomas Malory, Schriftsteller und raubeiniger Ritter der Rosenkriege, ließ in seinem „Le Morte D'Arthur" (1485 gedruckt) französische Heldenepen in die Sage mit einfließen. Im viktorianischen Zeitalter erhielt König Arthur dann seinen letzten - bis heute andauernden - Feinschliff durch Poeten wie Lord Alfred Tennyson oder die prä-raphaelitische Malergruppe.1998 ist in den Ruinen von Tintagel (der Geburtsburg Arthurs) ein Stück Schiefer, vermutlich das Abdeckungsstück eines Entwässerungsgrabens, mit der Inschrift „Artognou" gefunden worden. Sofort sehen viele darin einen Beleg für die Existenz ihres Königs. Tatsächlich ist die altwalisische Wortwurzel „art" („Bär") alleine aber kein schlagkräftiger Beweis, da sie sehr häufig in Verbindung mit bewährten Kämpfern vorkam.Neueste historische Ansätze sehen in Artus einen sarmatischen Reitergeneral. Die Sarmaten, ursprünglich ein kaukasisches Steppenvolk, wurden von den römischen Legionen besiegt. 5.000 ihrer exzellent ausgebildeten Reiter verlegte das Imperium Romanum im Jahre 175 A.D. in die Provinz Britannia. Vor allem der Schutz des Hadrianwalls, einer Befestigungsanlage an der schottischen Grenze, oblag den Steppenreitern. Schuppenpanzer, zwei Meter lange Lanzen und Drachenstandarte gehörten zur Ausrüstung der Sarmaten; typische Utensilien der literarischen „Ritter der Tafelrunde". Vor allem der rote Drache gilt als Symbol Arthurs bzw. seines Vaters Uther Pendragon. Noch heute prangt die Flügelechse von der Nationalflagge Wales'. Die Verehrung von Schwertklingen (Excalibur?) gehörte ebenso zum Brauchtum der Reitersöldner aus dem Kaukasus. War Arthur nun Kelte, Römer, Sarmate, alles in einer Person? Ein Fall für das Schlachtfeld akademischer Dispute. 2) Camelot: „Obwohl es außer auf dem Papier und der Fantasie nie existiert hat, besteht die unausgesprochene Hoffnung, dass es irgendwo liegt und auf seine Entdeckung wartet", meint der Sprecher der Doku-DVD. Welche historische Wahrheit liegt den Fundamenten von Artus' Königsburg zugrunde? Ist jeder ihrer Steine wirklich nur ein Fragment der Illusion? Bleibt Camelot ein Luftschloss?Erstmals erwähnt wird der Herrschaftssitz Arthurs im 12. Jh.; vom französischen Schreiber Chretien de Troyes. Beim Namen der Burg scheint es sich um eine bewusste Verballhornung von Camelodunum (Colchester) zu handeln; einer alten römischen Garnison im Südosten Britanniens. Heutzutage versichert eine ganze Reihe von Städten, das legendäre Camelot zu sein. Carlisle, Chester, Caerleon, South Cadbury (eine im 5. Jh. revitalisierte uralte keltische Hügelfeste im Somerset) oder die walisische Ruinenanlage Viroconium. Wobei Tourismusinteressen die historische Beweisführung wohl oft hintanstellen. Einige Geschichtsforscher bringen als Lösung ein marching camp vor, also eine mobile Hauptstadt: Je nachdem, wo der König gerade zu kämpfen gehabt hätte, soll er seine Kommandozentrale aufgeschlagen haben.Wie bei Arthur gilt auch für seine Königsburg, dass sie mehr Idee als historische Realität zu sein scheint. Camelot ist das Abbild der idealen Stadt des Mittelalters, in der christliche Gerechtigkeit und Ordnung herrscht. „Die Türme von Camelot sind weit entfernt, aber wir erkennen immer noch ihre Schönheit", schließt der Sprecher das Thema metaphorisch ab.3) Merlin: Gerade die Figur dieses Magiers scheint weit eher ins Reich der Legende zu gehören, als jene seines Königs. Doch: Für Merlin gibt es mehr historische Belege als für Artus! Wieder war es Geoffrey of Monmouth, der alte Traditionen - diesmal vom walisischen Seher Myrddin - in ein neues literarisches Gewand steckte. In seiner „Prophetiae Merlini" stellt er ihn als Weisen vor; als Kind, dessen Mutter Königin von Dyfed war, und dessen Vater ein Dämon. Monmouth macht Merlin zum Erbauer von Stonehenge und Untergangspropheten des Verräters Vortigern. In der „Historia Regum Britanniae" und „Vita Merlini" ruft er ihn erneut auf den Plan. Er lässt Merlin die Täuschung, die zur Zeugung Arthurs führte, einfädeln. Dann verliert sich die Spur des Magiers. Monmouths Merlin avanciert zum Nostradamus seiner Zeit; bis Florenz reicht sein literarischer Ruhm.Thomas Malory erzählt mehr aus dem Leben des geheimnisvollen Mannes. Bei ihm tritt allerdings ein vom Wesen her anderer Merlin zutage. Er lebt nicht in Wales, sondern im Norden Britanniens, wo er Zeuge einer Schlacht seines heidnischen Königs gegen den Christenherrscher Riderich wird. Lailoken - wie der Weise hier heißt - verliert im Schwertgetümmel vorübergehend den Verstand und flieht in die Wälder, in denen er mit einem kleinen Schwein zusammenlebt. Später erhält er die Gabe der Weissagung. Der christliche Mönch Kentigern agiert zuerst als Lailokens Widersacher, vor seinem selbstprophezeiten gewaltsamen Ableben nimmt der „wilde Mann" allerdings die Taufe an. Fantasyautor Jean-Louis Fejtaine hat in „Der Weg des Magiers" Malorys Erzählung modern adaptiert.„König Arthur: Auf den Spuren der Legende" eignet sich hervorragend als Einführungsvorlesung in die Artussage. Ein DVD-Silberling, der selbst des Lesens nicht Mächtigen zur Belesenheit verhelfen kann. Fast schon ein Geniestreich Merlins...
So verzaubernd kann Geschichte sein ... .
Diese auf DVD gebrannte britische Dokumentation nähert sich dem Phänomen König Arthur, seiner Burg Camelot sowie dem Magier Merlin in drei Episoden. Quellen wird nachgegangen und deren Echtheit unter dem geschichtswissenschaftlichen Vergrößerungsglas betrachtet. Gleich Eingangs gesteht der Sprecher: Wenn denn Arthur im 5./6. Jh. überhaupt als einzelne Person aus Fleisch und Blut existierte, dann „lebte er zu einer Zeit, die schlecht dokumentiert ist". Geschichte und Fantasie scheinen anhaltend miteinander verwoben. „Die Worte 'King Arthur' sind praktisch eine Definition dessen, was einen Helden ausmacht." Er ist ein Heros, ein Archetypus, der die Epochen überdauert hat, „ein Licht am Ende des Tunnels", das in jedem dunklen Zeitalter hilfreich den Weg leuchten kann. Die Annäherungen an den Rex quondam et Rex futurus, den „einstigen und künftigen König" bieten verschiedene Zugänge: Forschung, Romantik oder Sage - je nach persönlicher Präferenz.1) Arthur: Erste Erwähnungen findet der legendäre Anführer (in der einen oder anderen abgewandelten Namensform) im walisischen Black Book of Carmarthen bzw. bei den Mönchen Gildas (6. Jh.) und Nennius (9. Jh). Die Geistlichen sehen in ihm ein Gegenstück zum unbeliebten König Vortigern, welcher die Sachsen als Hilfstruppen nach Britannien holte und dann nicht mehr los wurde. Arthur soll hingegen die germanischen Invasoren in zwölf Schlachten in die Schranken gewiesen haben. Geoffrey of Monmouth (12. Jh.), gewissermaßen ein mittelalterlicher Fantasyautor, verschmolz in seiner „Historia Regum Britanniae" (1138 fertiggestellt) mehrere verschiedene lokale Kriegsherrn zur Person des Königs Artus. Sir Thomas Malory, Schriftsteller und raubeiniger Ritter der Rosenkriege, ließ in seinem „Le Morte D'Arthur" (1485 gedruckt) französische Heldenepen in die Sage mit einfließen. Im viktorianischen Zeitalter erhielt König Arthur dann seinen letzten - bis heute andauernden - Feinschliff durch Poeten wie Lord Alfred Tennyson oder die prä-raphaelitische Malergruppe.1998 ist in den Ruinen von Tintagel (der Geburtsburg Arthurs) ein Stück Schiefer, vermutlich das Abdeckungsstück eines Entwässerungsgrabens, mit der Inschrift „Artognou" gefunden worden. Sofort sehen viele darin einen Beleg für die Existenz ihres Königs. Tatsächlich ist die altwalisische Wortwurzel „art" („Bär") alleine aber kein schlagkräftiger Beweis, da sie sehr häufig in Verbindung mit bewährten Kämpfern vorkam.Neueste historische Ansätze sehen in Artus einen sarmatischen Reitergeneral. Die Sarmaten, ursprünglich ein kaukasisches Steppenvolk, wurden von den römischen Legionen besiegt. 5.000 ihrer exzellent ausgebildeten Reiter verlegte das Imperium Romanum im Jahre 175 A.D. in die Provinz Britannia. Vor allem der Schutz des Hadrianwalls, einer Befestigungsanlage an der schottischen Grenze, oblag den Steppenreitern. Schuppenpanzer, zwei Meter lange Lanzen und Drachenstandarte gehörten zur Ausrüstung der Sarmaten; typische Utensilien der literarischen „Ritter der Tafelrunde". Vor allem der rote Drache gilt als Symbol Arthurs bzw. seines Vaters Uther Pendragon. Noch heute prangt die Flügelechse von der Nationalflagge Wales'. Die Verehrung von Schwertklingen (Excalibur?) gehörte ebenso zum Brauchtum der Reitersöldner aus dem Kaukasus. War Arthur nun Kelte, Römer, Sarmate, alles in einer Person? Ein Fall für das Schlachtfeld akademischer Dispute. 2) Camelot: „Obwohl es außer auf dem Papier und der Fantasie nie existiert hat, besteht die unausgesprochene Hoffnung, dass es irgendwo liegt und auf seine Entdeckung wartet", meint der Sprecher der Doku-DVD. Welche historische Wahrheit liegt den Fundamenten von Artus' Königsburg zugrunde? Ist jeder ihrer Steine wirklich nur ein Fragment der Illusion? Bleibt Camelot ein Luftschloss?Erstmals erwähnt wird der Herrschaftssitz Arthurs im 12. Jh.; vom französischen Schreiber Chretien de Troyes. Beim Namen der Burg scheint es sich um eine bewusste Verballhornung von Camelodunum (Colchester) zu handeln; einer alten römischen Garnison im Südosten Britanniens. Heutzutage versichert eine ganze Reihe von Städten, das legendäre Camelot zu sein. Carlisle, Chester, Caerleon, South Cadbury (eine im 5. Jh. revitalisierte uralte keltische Hügelfeste im Somerset) oder die walisische Ruinenanlage Viroconium. Wobei Tourismusinteressen die historische Beweisführung wohl oft hintanstellen. Einige Geschichtsforscher bringen als Lösung ein marching camp vor, also eine mobile Hauptstadt: Je nachdem, wo der König gerade zu kämpfen gehabt hätte, soll er seine Kommandozentrale aufgeschlagen haben.Wie bei Arthur gilt auch für seine Königsburg, dass sie mehr Idee als historische Realität zu sein scheint. Camelot ist das Abbild der idealen Stadt des Mittelalters, in der christliche Gerechtigkeit und Ordnung herrscht. „Die Türme von Camelot sind weit entfernt, aber wir erkennen immer noch ihre Schönheit", schließt der Sprecher das Thema metaphorisch ab.3) Merlin: Gerade die Figur dieses Magiers scheint weit eher ins Reich der Legende zu gehören, als jene seines Königs. Doch: Für Merlin gibt es mehr historische Belege als für Artus! Wieder war es Geoffrey of Monmouth, der alte Traditionen - diesmal vom walisischen Seher Myrddin - in ein neues literarisches Gewand steckte. In seiner „Prophetiae Merlini" stellt er ihn als Weisen vor; als Kind, dessen Mutter Königin von Dyfed war, und dessen Vater ein Dämon. Monmouth macht Merlin zum Erbauer von Stonehenge und Untergangspropheten des Verräters Vortigern. In der „Historia Regum Britanniae" und „Vita Merlini" ruft er ihn erneut auf den Plan. Er lässt Merlin die Täuschung, die zur Zeugung Arthurs führte, einfädeln. Dann verliert sich die Spur des Magiers. Monmouths Merlin avanciert zum Nostradamus seiner Zeit; bis Florenz reicht sein literarischer Ruhm.Thomas Malory erzählt mehr aus dem Leben des geheimnisvollen Mannes. Bei ihm tritt allerdings ein vom Wesen her anderer Merlin zutage. Er lebt nicht in Wales, sondern im Norden Britanniens, wo er Zeuge einer Schlacht seines heidnischen Königs gegen den Christenherrscher Riderich wird. Lailoken - wie der Weise hier heißt - verliert im Schwertgetümmel vorübergehend den Verstand und flieht in die Wälder, in denen er mit einem kleinen Schwein zusammenlebt. Später erhält er die Gabe der Weissagung. Der christliche Mönch Kentigern agiert zuerst als Lailokens Widersacher, vor seinem selbstprophezeiten gewaltsamen Ableben nimmt der „wilde Mann" allerdings die Taufe an. Fantasyautor Jean-Louis Fejtaine hat in „Der Weg des Magiers" Malorys Erzählung modern adaptiert.„König Arthur: Auf den Spuren der Legende" eignet sich hervorragend als Einführungsvorlesung in die Artussage. Ein DVD-Silberling, der selbst des Lesens nicht Mächtigen zur Belesenheit verhelfen kann. Fast schon ein Geniestreich Merlins...
König Arthur - Auf den Spuren der Legende Reviews
Die Legende von König Arthus ... .
König Arthus, ein Mythos, oder gab es ihn wirklich. Was verbirgt sich hinter diesem Helden, der in den Köpfen der Menschen seit Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken ist. Ein Mann aus Fleisch und Blut, oder doch nur eine Traumgestalt? Ein Wunschheld, den die Menschheit immer wieder heraufbeschört, wenn sie sich nach Frieden sehnt?Ich habe diese Dokumentation mit sehr gemischten Gefühlen angesehen, weil für mich König Arthus eine reine Sagengestalt ist, die geschichtlich einfach nicht belegt ist. Allerdings wirft diese Dokumentation Fragen auf, die nach dem realen Arthus suchen lassen und wahr ist wohl auch die Aussage, dass hinter jeder Sage einen wahren Kern steckt. Aber wo ist dieser Kern, wo fängt man zu suchen an?Auf der Suche nach dem Ursprung der Arthussaga führt uns diese Reise nicht in eine Zeit der edlen Ritter, die in unseren Köpfen fest verankert ist. Sonder führt uns in eine Epoche, in der die Herrschaft Roms zu bröckeln beginnt und die einstigen Imperatoren sich aus ihren Provinzen zurückziehen. In dieser Zeit hätte es geschehen können, in einer Zeit, als Britannien in einem Chaos versank, in der ein römischer Adeliger seine Stärke und Verbundenheit zu diesem Land opferte. Ein römischer Offizier, der sich mit seinen Rittern gegen das Chaos stemmt, gegen die Eroberungen der Sachsen, ein Soldat, der nicht mit ansehen konnte, wie dieses Land untergehen sollte: Arthurius ... So will es uns diese Dokumentation zumindest glauben machen.Was mich hierbei sehr störte, war die unverkennbare Verbindung zu dem Film „King Arthur". Und mir scheint es, dieser Film sei eine Dokumentation, die nur versucht, die Hintergründe um Arthus - wie sie in dem Film „King Arthur" dargestellt werden - richtig zu biegen. Ich bin immer noch von Zweifel hin und hergerissen, wie viel Glauben ich dieser Dokumentation schenken soll und kann nur sagen, dass man diese DVD doch recht kritisch gegenüberstehen sollte. Manchmal wurde ich das Gefühl einfach nicht los, dass diese Doku besser als Bonus DVD zu dem o.g. Film passen würde. Wäre der Preis nicht so annehmbar, hätte ich diese DVD wohl auch nicht gekauft, oder mich in nachhinein gehörig geärgert. Schön anzusehen ist es allemal, aber wer hier nach dem historischen Arthur sucht, der wird wohl enttäuscht sein, denn ich kann dieser Doku einfach nicht allzu viel Glauben schenken.
Die Legende von König Arthus ... .
König Arthus, ein Mythos, oder gab es ihn wirklich. Was verbirgt sich hinter diesem Helden, der in den Köpfen der Menschen seit Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken ist. Ein Mann aus Fleisch und Blut, oder doch nur eine Traumgestalt? Ein Wunschheld, den die Menschheit immer wieder heraufbeschört, wenn sie sich nach Frieden sehnt?Ich habe diese Dokumentation mit sehr gemischten Gefühlen angesehen, weil für mich König Arthus eine reine Sagengestalt ist, die geschichtlich einfach nicht belegt ist. Allerdings wirft diese Dokumentation Fragen auf, die nach dem realen Arthus suchen lassen und wahr ist wohl auch die Aussage, dass hinter jeder Sage einen wahren Kern steckt. Aber wo ist dieser Kern, wo fängt man zu suchen an?Auf der Suche nach dem Ursprung der Arthussaga führt uns diese Reise nicht in eine Zeit der edlen Ritter, die in unseren Köpfen fest verankert ist. Sonder führt uns in eine Epoche, in der die Herrschaft Roms zu bröckeln beginnt und die einstigen Imperatoren sich aus ihren Provinzen zurückziehen. In dieser Zeit hätte es geschehen können, in einer Zeit, als Britannien in einem Chaos versank, in der ein römischer Adeliger seine Stärke und Verbundenheit zu diesem Land opferte. Ein römischer Offizier, der sich mit seinen Rittern gegen das Chaos stemmt, gegen die Eroberungen der Sachsen, ein Soldat, der nicht mit ansehen konnte, wie dieses Land untergehen sollte: Arthurius ... So will es uns diese Dokumentation zumindest glauben machen.Was mich hierbei sehr störte, war die unverkennbare Verbindung zu dem Film „King Arthur". Und mir scheint es, dieser Film sei eine Dokumentation, die nur versucht, die Hintergründe um Arthus - wie sie in dem Film „King Arthur" dargestellt werden - richtig zu biegen. Ich bin immer noch von Zweifel hin und hergerissen, wie viel Glauben ich dieser Dokumentation schenken soll und kann nur sagen, dass man diese DVD doch recht kritisch gegenüberstehen sollte. Manchmal wurde ich das Gefühl einfach nicht los, dass diese Doku besser als Bonus DVD zu dem o.g. Film passen würde. Wäre der Preis nicht so annehmbar, hätte ich diese DVD wohl auch nicht gekauft, oder mich in nachhinein gehörig geärgert. Schön anzusehen ist es allemal, aber wer hier nach dem historischen Arthur sucht, der wird wohl enttäuscht sein, denn ich kann dieser Doku einfach nicht allzu viel Glauben schenken.
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Product Details
EAN : 7321921971099Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Binding : DVD
Director : Chris Gormlie
Format : Dolby
Manufacturer : Warner Home Video - DVD
Publisher : Warner Home Video - DVD
Region Code : 2
Release Date : 2005-02-01
Running Time : 144
Studio : Warner Home Video - DVD
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