Preis : EUR 18,49
This review is from : Townes Van Zandt - Be Here to Love Me
The late great Townes van Zandt - It's all about the songs .
[]Wer sich auf einen Film über the late great Townes van Zandt einlässt, muss sich auf ganz andere Ärgernisse gefasst machen: im harmlosesten Fall über Tage anhaltende Schwermut, im schlimmsten Fall irreversibles Desinteresse an weiten Teilen der alten Plattensammlung, verbunden mit dem Suchen und Ordern von Townesiana als Zwangshandlung. You have been warned."One time, friends, I had a maI even had a pa..."("Waiting round to die", 1968)Townes van Zandt als Trunkenbold und Waffennarr, als "Rake" und Rabenvater - mit echter Bestürzung sieht man die Bilder und hört die Geschichten, die nichts beschönigen, wohl aber einiges erklären. []"I figure there's heaven, purgatory, hell - and the blues. I'm trying to crawl up from the blues...": Bis zum Exzess lebt Townes diese seine Theologie, mit seinen Liedern Trost spendend, ohne selbst auf Erlösung hoffen zu können."There ain't much that I ain't triedfast living, slow suicide..."("Still Looking for you", 1994)Zwei Gruppen, zwei Familien kommen im Film zu Wort: Auf der einen Seite die drei Ehefrauen und Kinder, die immer von neuem versucht haben, dem Rastlosen Heimat und Geborgenheit zu geben, und doch nur vom Verlassen-werden erzählen können. Bewegend, und von Margaret Brown beeindruckend eingefangen, wie jedes der Kinder auf seine Art mit der Erinnerung an den Vater ringt. Auf der anderen Seite steht die Anti-und Ersatzfamilie der Songwriter, das fahrende Volk, das die die emotionalen Bindungen der bürgerlichen Lebensformen ganz bewusst hinter sich gelassen hat, um Kreativität und Freiheit im Wanderleben zu suchen. Eine illustre Reihe gealterter Spielleute kann Margaret Brown aufbieten: den gutmütig-großmäuligen Guy Clark, den Rauhbein-Darsteller Kris Kristofferson, den aufrichtigen Bewunderer Steve Earle und den arglos-geschäftstüchtigen Willie Nelson, um nur einige zu nennen. [][]All das ist erhellend zu sehen, und geht doch am entscheidenden vorbei: den Liedern. Eben die bietet der Film nur häppchenweise, nach spätestens einer Strophe wird ausgeblendet, damit ein weiterer Weggefährte wahlweise eine Townes-Schnurre oder eine Townes-Erkenntnis von sich geben kann. Warum van Zandt als Lieddichter so verehrt wird, nur wenige neben und niemanden über sich hat, kann dieser Film nicht ansatzweise erklären. Man muss es anderswo erfahren, am besten in den Livealben, denn die musikalische Verhübschung seiner Lieder in den Studios hat ihnen nur selten gutgetan. Dass die Auftritt der späten Jahre allzu oft von seinem körperlichen Zerfall geprägt waren, dass seine gestammelten Geschichten und Witze als Spektakel heilloser Selbstdemontage hämisch goutiert wurden - Townes wusste es:"You look at me now, don't think I dont' knowwhat all of your eyes are a-saying..."("Rake", 1994)Und konnte doch nicht anders. Im Film muss man genau hinsehen, um im späten Townes den scharfen Verstand und den ungebrochenen Willen zur künstlerischen Perfektion zu erkennen. In den Songs jedoch ist er unübersehbar, bis zuletzt. Denn es ist gerade ihr Kern aus klarer Selbsterkenntnis, der diese düsteren, doch nie umnachteten, hoffnungs-, doch nicht humorlosen Lieder in ihr Ziel bringt - durch die Haut, durch Mark und Bein, dorthin wo es wehtut.
The late great Townes van Zandt - It's all about the songs .
[]Wer sich auf einen Film über the late great Townes van Zandt einlässt, muss sich auf ganz andere Ärgernisse gefasst machen: im harmlosesten Fall über Tage anhaltende Schwermut, im schlimmsten Fall irreversibles Desinteresse an weiten Teilen der alten Plattensammlung, verbunden mit dem Suchen und Ordern von Townesiana als Zwangshandlung. You have been warned."One time, friends, I had a maI even had a pa..."("Waiting round to die", 1968)Townes van Zandt als Trunkenbold und Waffennarr, als "Rake" und Rabenvater - mit echter Bestürzung sieht man die Bilder und hört die Geschichten, die nichts beschönigen, wohl aber einiges erklären. []"I figure there's heaven, purgatory, hell - and the blues. I'm trying to crawl up from the blues...": Bis zum Exzess lebt Townes diese seine Theologie, mit seinen Liedern Trost spendend, ohne selbst auf Erlösung hoffen zu können."There ain't much that I ain't triedfast living, slow suicide..."("Still Looking for you", 1994)Zwei Gruppen, zwei Familien kommen im Film zu Wort: Auf der einen Seite die drei Ehefrauen und Kinder, die immer von neuem versucht haben, dem Rastlosen Heimat und Geborgenheit zu geben, und doch nur vom Verlassen-werden erzählen können. Bewegend, und von Margaret Brown beeindruckend eingefangen, wie jedes der Kinder auf seine Art mit der Erinnerung an den Vater ringt. Auf der anderen Seite steht die Anti-und Ersatzfamilie der Songwriter, das fahrende Volk, das die die emotionalen Bindungen der bürgerlichen Lebensformen ganz bewusst hinter sich gelassen hat, um Kreativität und Freiheit im Wanderleben zu suchen. Eine illustre Reihe gealterter Spielleute kann Margaret Brown aufbieten: den gutmütig-großmäuligen Guy Clark, den Rauhbein-Darsteller Kris Kristofferson, den aufrichtigen Bewunderer Steve Earle und den arglos-geschäftstüchtigen Willie Nelson, um nur einige zu nennen. [][]All das ist erhellend zu sehen, und geht doch am entscheidenden vorbei: den Liedern. Eben die bietet der Film nur häppchenweise, nach spätestens einer Strophe wird ausgeblendet, damit ein weiterer Weggefährte wahlweise eine Townes-Schnurre oder eine Townes-Erkenntnis von sich geben kann. Warum van Zandt als Lieddichter so verehrt wird, nur wenige neben und niemanden über sich hat, kann dieser Film nicht ansatzweise erklären. Man muss es anderswo erfahren, am besten in den Livealben, denn die musikalische Verhübschung seiner Lieder in den Studios hat ihnen nur selten gutgetan. Dass die Auftritt der späten Jahre allzu oft von seinem körperlichen Zerfall geprägt waren, dass seine gestammelten Geschichten und Witze als Spektakel heilloser Selbstdemontage hämisch goutiert wurden - Townes wusste es:"You look at me now, don't think I dont' knowwhat all of your eyes are a-saying..."("Rake", 1994)Und konnte doch nicht anders. Im Film muss man genau hinsehen, um im späten Townes den scharfen Verstand und den ungebrochenen Willen zur künstlerischen Perfektion zu erkennen. In den Songs jedoch ist er unübersehbar, bis zuletzt. Denn es ist gerade ihr Kern aus klarer Selbsterkenntnis, der diese düsteren, doch nie umnachteten, hoffnungs-, doch nicht humorlosen Lieder in ihr Ziel bringt - durch die Haut, durch Mark und Bein, dorthin wo es wehtut.
Townes Van Zandt - Be Here to Love Me Reviews
Wunderschöne Doku .
Zum ersten Mal habe ich die Doku bei der Viennale 2006 fast um Mitternacht in einem der tollsten Kinosäle Wiens gesehen (das Gartenbau war es, für alle die Wien kennen) und der Film hat mich Tage, ja Wochen nicht losgelassen. Die düstere traurige Musik von TvZ hat sich in mich hineingefressen und ich will sie auch gar nicht mehr loslassen.Endlich nenne ich die DVD mein Eigen und ich hab den Film seither sicher schon 3x gesehen.Mit dieser Doku ist Margaret Brown ein ganz toller Film gelungen in dem nicht nur die verlassenen Familien van Zandts und seine Freunde wie Guy Clark, Steve Earle und Kollegen wie Kris Kristofferson, Willy Nelson oder auch Kinky Friedman (leider viel zu kurz)zu Wort kommen, sondern auch er selbst.Brown beschönigt nichts und zeigt, soweit es ihr möglich ist, viele Facetten des großen Townes van Zandt.Auch wenn ich hier 5 Sterne vergebe, gegen einen zusätzlichen Konzertmitschnitt hätt ich auch nix gehabt!!!
Wunderschöne Doku .
Zum ersten Mal habe ich die Doku bei der Viennale 2006 fast um Mitternacht in einem der tollsten Kinosäle Wiens gesehen (das Gartenbau war es, für alle die Wien kennen) und der Film hat mich Tage, ja Wochen nicht losgelassen. Die düstere traurige Musik von TvZ hat sich in mich hineingefressen und ich will sie auch gar nicht mehr loslassen.Endlich nenne ich die DVD mein Eigen und ich hab den Film seither sicher schon 3x gesehen.Mit dieser Doku ist Margaret Brown ein ganz toller Film gelungen in dem nicht nur die verlassenen Familien van Zandts und seine Freunde wie Guy Clark, Steve Earle und Kollegen wie Kris Kristofferson, Willy Nelson oder auch Kinky Friedman (leider viel zu kurz)zu Wort kommen, sondern auch er selbst.Brown beschönigt nichts und zeigt, soweit es ihr möglich ist, viele Facetten des großen Townes van Zandt.Auch wenn ich hier 5 Sterne vergebe, gegen einen zusätzlichen Konzertmitschnitt hätt ich auch nix gehabt!!!
Townes Van Zandt - Be Here to Love Me Opinions
Wunderbare Dokumentation- Leider ohne Bonus .
Margaret Brown ist mit "Be Here To Love Me" eine wundervolle Dokumentation gelungen.Man erfährt viel, hauptsächlich trauriges, über diesen Ausnahmekünstler. Seltenes Archivmaterial von Townes wurde verwoben mit tollen Bildern von Landschaften, endlosen Straßen in Amerika. Dies unterstreicht die "Rastlosigkeit" von Towns Seele. Townes Drogen- und Alkoholsucht wird nicht beschönigt, Townes stolpert traurig betrunken 1995 in der Wohnung eines Freundes umher. Hier wurde wirklich auf seltenes, intimes Archivmaterial zurückgegriffen, dieses Material ist natürlich nicht immer "State of the Art". Aber es gibt auch fröhliche Momente, Townes 1974 aus dem Film "Heartworn Highways". Befreundete Musiker kommen zu Wort, z. B. Guy Clark, mit interessanten, humorvollen Anekdoten. Aber der Film hat leider einen Schwachpunkt. Im Film zusehen sind viele rare Auftritte von Townes, natürlich nicht in voller Länge. Hier hätte es unbedingt eines Bonusmaterials befürft, um diese in voller Länge zu geniesen, den niemand sieht sich eine Dokumentation 20ig-mal an, Live-Mitschnitte hingegen schon, deshalb nur 4 Sterne.
Wunderbare Dokumentation- Leider ohne Bonus .
Margaret Brown ist mit "Be Here To Love Me" eine wundervolle Dokumentation gelungen.Man erfährt viel, hauptsächlich trauriges, über diesen Ausnahmekünstler. Seltenes Archivmaterial von Townes wurde verwoben mit tollen Bildern von Landschaften, endlosen Straßen in Amerika. Dies unterstreicht die "Rastlosigkeit" von Towns Seele. Townes Drogen- und Alkoholsucht wird nicht beschönigt, Townes stolpert traurig betrunken 1995 in der Wohnung eines Freundes umher. Hier wurde wirklich auf seltenes, intimes Archivmaterial zurückgegriffen, dieses Material ist natürlich nicht immer "State of the Art". Aber es gibt auch fröhliche Momente, Townes 1974 aus dem Film "Heartworn Highways". Befreundete Musiker kommen zu Wort, z. B. Guy Clark, mit interessanten, humorvollen Anekdoten. Aber der Film hat leider einen Schwachpunkt. Im Film zusehen sind viele rare Auftritte von Townes, natürlich nicht in voller Länge. Hier hätte es unbedingt eines Bonusmaterials befürft, um diese in voller Länge zu geniesen, den niemand sieht sich eine Dokumentation 20ig-mal an, Live-Mitschnitte hingegen schon, deshalb nur 4 Sterne.
"Well my home is Colorado..." .
Wenn Townes van Zandt zur Gitarre griff, stoppten die Frösche im Teich ihr Balzgequake, die Tauben auf dem Dach stoppten ihr Gegurre und die Grillen im Gras das Gezirpe. Alle horchten sie angetan auf, um zu hören, wie da ein Genie singt.Steve Earle sagt auch, er könne nicht verstehen, warum die Leute nicht mitgekriegt haben, dass sie den besten Songwriter der Welt vor sich hatten, wenn Townes van Zandt auf der Bühne stand.Townes über den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit: das eine ist ein Zustand, das andere ein Gefühl. Seine sparsam instrumentierten Folk Songs hat er wohl überwiegend im Zustand des Alleinseins erschaffen, und nicht selten erzählen sie von Einsamkeit.Wer sich immer schon gefragt hat, woher die unglaubliche Tiefe kommt, die sich so oft in van Zandts hoffnungslosen Balladen ausdrückt, wird in diesem Dokumentarfilm die Antwort finden. Der dreifache Ehemann und Vater hat nämlich so einiges hinter sich.Kollegen wie Guy Clark (unangenehm wirkender Zeitgenosse, aber brillanter Songwriter), Willie Nelson, Kris Kristofferson und Familienangehörige berichten in 100 Minuten Film-Puzzle von einem am Leben gescheiterten Genius. Ihre vereinzelt zwischen die Song-Fetzen eingestreuten Kommentare bilden zusammengefügt ein plausibles Psychogramm des im Alter von 52 Jahren von uns gegangenen Townes van Zandt.Bleibt nur zu wünschen, dass Laien, die sich aus Interesse an Informationen über eine recht unbekannte Musiklegende diesen aufschlussreichen Film anschauen, von dem Liedmaterial so sehr überzeugt werden, dass sie sich auch unverzüglich ihre erste CD des richtungsweisenden Meisters anschaffen.
Wenn Townes van Zandt zur Gitarre griff, stoppten die Frösche im Teich ihr Balzgequake, die Tauben auf dem Dach stoppten ihr Gegurre und die Grillen im Gras das Gezirpe. Alle horchten sie angetan auf, um zu hören, wie da ein Genie singt.Steve Earle sagt auch, er könne nicht verstehen, warum die Leute nicht mitgekriegt haben, dass sie den besten Songwriter der Welt vor sich hatten, wenn Townes van Zandt auf der Bühne stand.Townes über den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit: das eine ist ein Zustand, das andere ein Gefühl. Seine sparsam instrumentierten Folk Songs hat er wohl überwiegend im Zustand des Alleinseins erschaffen, und nicht selten erzählen sie von Einsamkeit.Wer sich immer schon gefragt hat, woher die unglaubliche Tiefe kommt, die sich so oft in van Zandts hoffnungslosen Balladen ausdrückt, wird in diesem Dokumentarfilm die Antwort finden. Der dreifache Ehemann und Vater hat nämlich so einiges hinter sich.Kollegen wie Guy Clark (unangenehm wirkender Zeitgenosse, aber brillanter Songwriter), Willie Nelson, Kris Kristofferson und Familienangehörige berichten in 100 Minuten Film-Puzzle von einem am Leben gescheiterten Genius. Ihre vereinzelt zwischen die Song-Fetzen eingestreuten Kommentare bilden zusammengefügt ein plausibles Psychogramm des im Alter von 52 Jahren von uns gegangenen Townes van Zandt.Bleibt nur zu wünschen, dass Laien, die sich aus Interesse an Informationen über eine recht unbekannte Musiklegende diesen aufschlussreichen Film anschauen, von dem Liedmaterial so sehr überzeugt werden, dass sie sich auch unverzüglich ihre erste CD des richtungsweisenden Meisters anschaffen.
Für alle van-Zandt Liebhaber sehenswert .
Eine aussergewöhnliche gute und feinfühlige Dokumentation über einen aussergewöhnlichen Menschen und Künstler. Sicher muss man Fan von Townes van Zandt sein und, da ohne deutsche Sprachspur und Untertitel einigermassen gut English verstehen.
Eine aussergewöhnliche gute und feinfühlige Dokumentation über einen aussergewöhnlichen Menschen und Künstler. Sicher muss man Fan von Townes van Zandt sein und, da ohne deutsche Sprachspur und Untertitel einigermassen gut English verstehen.
Untertitel nicht ausblendbar .
Ich bin wieder mal auf EuroVideo reingefallen - werde es wohl nie lernen ... Die deutschen Untertitel sind nicht ausblendbar. Muß mir also die US-DVD besorgen ...
Ich bin wieder mal auf EuroVideo reingefallen - werde es wohl nie lernen ... Die deutschen Untertitel sind nicht ausblendbar. Muß mir also die US-DVD besorgen ...
Product Details
EAN : 4009750242964Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Townes van Zandt
Aspect Ratio : 16:9 - 1.77:1
Audience Rating : Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Binding : DVD
Director : Margaret Brown
Format : HiFi Sound
Manufacturer : Euro Video
Publisher : Euro Video
Region Code : 2
Release Date : 2006-02-16
Running Time : 97
SKU : U4009750242964
Studio : Euro Video
WO KAUFEN
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