Donnerstag, 21. April 2011

Nightmares in Red, White and Blue


Preis : EUR 5,99
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This review is from : Nightmares in Red, White and Blue
Faszinierende Reise durch das Horror-Genre .

War "Going to Pieces" schon eine erstklassige Dokumentation über den Slasherfilm, so dreht sich "Nightmares in Red, White & Blue" ganz allgemein um den amerikanischen Horrorfilm und geht dabei bis zur allerersten Verfilmung der Frankenstein-Thematik in das Jahr 1910 zurück. Regie-Legenden wie beispielsweise John Carpenter, George A. Romero, Roger Corman und viele andere geben sich hier die Klinke in die Hand und besprechen-und analysieren Horrorfilme aus allen Dekaden, die für das Genre absolut prägend waren. Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um die klassischen Monsterfilme, Slasher oder Splatterfilme handelt, hier ist wirklich für jeden etwas dabei.Selbst der europäische Horrorfilm und dessen Einfluss auf das Genre bleibt nicht unerwähnt, so werden zum Beispiel auch deutsche Beiträge aus der Frühzeit des Horrorfilms lobend erwähnt. Doch was mich persönlich am meisten beeindruckt hat ist die Tatsache, das die Filme hier nicht einfach als gut oder schlecht beurteilt werden, sondern das auch auf deren Zeitgeist und die Wirkung auf den Zuschauer eingegangen wird. Zudem äussern die Regisseure auch die verschiedensten Sichtweisen und bringen die Filme mit den jeweiligen politischen Situationen in Zusammenhang, die zur dementsprechenden Dekade in Amerika vorgeherrscht hat. Dadurch ergeben sich auch für den Betrachter diverse Sichtweisen, die man eventuell bei der Sichtung gewisser Filme in dieser Art noch nie gehabt hat. Es kann also durchaus vorkommen, das man bei der nächsten Sichtung eines Horrorfilmes die erzählte Geschichte einmal mit ganz anderen Augen sieht, was als äusserst interessanter Aspekt angesehen werden kann.Die 90-minütige Reise, auf die man hier entführt wird, bietet einen äusserst interessanten und spannenden Querschnitt durch die Welt des Grauens, beginnt die Geschichte mit der ersten Frankenstein-Verfilmung im Jahre 1910, so endet sie beim 2008 erschienenen "Der Nebel" von Stephen King und bearbeitet mittendrin jedes Sub-Genre, was das Szenario noch faszinierender erscheinen lässt. Die Einblicke, Informationen und Hintergründe, die sich einem dabei offenbaren, sind absolut faszinierend und extrem informativ und sorgen dafür, das man so manchen Horrorfilm auf einmal mit ganz anderen Augen sieht. Letztendlich ist "Nightmares in Red, White & Blue" eine aussergewöhnlich gute und auch spannende Dokumentation, an der man als echter Fan des Horror-Genres einfach nicht vorbeikommt.Fazit:Auch wenn ich persönlich im Normalfall nicht unbedingt ein bekennender Fan von Dokumentationen bin, so kann ich diese nur jedem wärmsten empfehlen. Informativ, spannend und absolut faszinierend offenbart sich dem Zuschauer hier ein Streifzug durch die Evolution des amerikanischen Horrorfilms, in der aber auch der europäische Einfluss keineswegs vernachlässigt wird. Interessante Unterhaltung, die man vollkommen bedenkenlos weiterempfehlen kann.
Nightmares in Red, White and Blue Reviews
Interessante Geschichtsstunde .

Hierbei handelt es sich um eine sehr interessante Betrachtung der Geschichte des Horrorfilms im 20.Jahrhunderts. Der Film vermittelt zudem den politischen und gesellschaftlichen Einfluss auf dieses Genre.Der Film besteht aus lauter kleinen Horrorfilmausschnitten und Kommentaren von Größen dieses Genres, u.a. John Carpenter. Und so bringt dieser Film einem nicht nur schon gesehene Filme wieder ins Gedächtnis, sondern macht auch Lust auf die noch nicht gesehenen Filme.
Nightmares in Red, White and Blue Opinions
Nicht der ganz große Wurf .

Anspruch: 6/10Unterhaltungswert: 8/10Screenplay: 7/10Produktion: 7/10Synchro: ok (furchtbar/schlecht/mäßig/ok/gut/ausgezeichnet)Bewertung: Die Filmdoku Nightmares in Red, White and Blue umreisst die hundertjährige Geschichte des amerikanischen Horrorfilms, von den ersten, expressionistischen Gehversuchen im Stummfilm, über Monsterfilme, Tierhorror, Slasher - bis hin zum modernen Terror- und Torturehorror. (Ausländische Horrorfilme bleiben dabei jedoch aussen vor.) Jeder wichtige Meilenstein des Horrorgenres ist hierbei vertreten, zwischen den Filmvorstellungen kommen, ganz im üblichen Doku-Stil, namhafte Genreregisseure zu Wort und zudem wird die Entwicklung des Horrorfilms auch mit dem gesellschaftlichen Wandel in Bezug gesetzt.Jedoch: gerade weil die Macher offensichtlich den Anspruch hatten, eine möglichst vollständige Horrorhistorie zu schaffen, bleibt leider der Eindruck, dass man nie über die Tiefe einer N-TV Flugzeugträger-Reportage hinauskommt. Es reiht sich Filmschnippsel an Filmschnippsel, dazwischen schwärmt ein Regisseur, wie sehr ihn der und der Film beeindruckt und beeinflusst hat und auch die Gesellschaftsreflexion des Horrorfilms lässt sich zwar nicht leugnen, wirkt aber manches mal auf Grund der mangelnden Analyse deplaziert und aufgesetzt. Eine umfangreiche Behandlung jedes einzelnen Films würde im Hinblick auf die Lauflänge natürlich schnell den Rahmen sprengen, eine kleinere Auswahl an kritisch betrachteten Filmen mit mehr Hintergrundinformationen wäre aber eine sinnvolle Alternative gewesen. Ebenso hätte ich mir mehr Informationen über die Entstehungsprozesse, die Produktion und Inszenierungskniffe gewünscht.Trotzdem, Genrefreunde und besonders Horror-"Einsteiger", kommen hier ganz auf ihre Kosten und erfreuen sich an einer Zusammenfassung der Geschichte des Horrorfilms im Schnelldurchlauf - und nichts anderes will Nightmares in Red, White and Blue auch sein. Wie traumhaft wäre es, wenn sich nun ein paar Kenner vom Schlage eines Jörg Buttgereit und/oder Christian Keßler ebenfalls auf filmische Weise dem europäischen (und vorallem italienischen) Horrorfilm nähern würden!Fazit: Alte Hasen erfahren hier zwar wenig neues, dafür gibt's recht interessante Interviews, jede Menge Nostalgie und fröhliche Erinnerungen - da lacht das Horrorherz! Mehr Tiefe und kritische Analyse und Nightmares in Red, White and Blue hätte das Zeug zu einem echten Doku-Knaller gehabt.7/10 bzw. 3 von 5 Sternen(abgerundet, also 3 "sehr gute" Sterne)

Cons Review
Naja - Mehr ein Werbefilm als eine Dokumentation .

Wer hier eine Analyse des Genres "Horrorfilm" erwartet, und sei es auch nur des amerikanischen Horrorfilms, der wird mit Sicherheit schwer enttäuscht sein. Der ganze "Film" besteht, abgesehen von einigen wenigen einleitenden Sätze eines OFF-Kommentators, aus einer Aneinanderreihung von Filmschnipseln und Interviewfetzen von bekannten Horrorfilmregisseuren. Zwar verbreiten die Regiesseure durchaus mehr Wissen als das allgemeine Gerede bei einem "Making-Of Special", aber es handelt sich immer nur um Andeutungen, vage Aussagen die höchstens die Oberfläche der Thematik berühren. So werden neben den bekannten Horrorfilmen auch Ausschnitte aus "Sieben", "Schweigen der Lämmer", "Birth of a Nation" gezeigt, hier hätte man sich eine einleitende Definition des Begriffs "Horror" von den Machern gewünscht.Die angesprochene Oberflächlichkeit sollen im folgenden einige Beispiele verdeutlichen.Beispiel: John Carpenter sagt "es gibt eigentlich nur zwei Arten von Horrorfilmen, den Horror von ausserhalb und den Horror in unserer Gesellschaft." Dazu werden kurze Ausschnitte von Halloween Teil 1 gezeigt. Jetzt wäre es interessant gewesen diese These anhand seines eigenen Films zu untermauern (Michael Myers ein ganz normaler Junge aus der weissen Mittelschicht ersticht scheinbar ohne Grund seine Schwester) Mit welcher Absicht wurde dieses Setting gewählt, ist es eine politische Botschaft, soziologische Studie, oder ein Psychogramm ?? Warum ist Michael Myers nicht ein weiterer namenloser, unbekannter Killer ?? Fragen die John Carpenter durchaus schon in anderen Interviews angesprochen hat.2. Beispiel "Psycho": Kommentar aus dem OFF "Alfred Hitchcock zeigt uns das man nirgendwo sicher ist" dazu wird die berühmte "Duschszene" gezeigt, schön und gut und auch alles richtig, aber irgendwie fehlt mir da eine tiefergehende Analyse des Norman Bates (in einem Nebensatz wird erwähnt das "Norman Bates so eine freundliche, hilfsbereite Person ist"). Auch alles richtig und Leute die sich besser auskennen wissen das der Kommentator hier auf die innere, psychologische Zerissenheit des Protagonisten anspricht. Aber leider gibt es für Unwissende kein Kommentar dazu (Ödipuskomplex, multiple Persönlichkeit, sexuelle Unterdrückung/Hemmnis alles Fehlanzeige)So geht es die ganze Doku weiter ("Texas Chainsaw Massacre" der Name "Ed Gein" oder das Verhältnis zum Vietnamtrauma wird nicht mal erwähnt), der Kenner kann oder muss sich den Rest dazu denken, lernt aber eigentlich nicht viel Neues. Der Laie, der einen Einblick in die Aussage- und Wirkungsweise von Horrorfilmen bekommen möchte wird den wahren Hintergrund nicht verstehen, da alles oberflächlich bleibt.Die zwei Sterne gebe ich für den Versuch eine solche Dokumentation über ein Filmgenre zu verwirklichen. Sowie für die Bandbreite der Filmauswahl, da sie wirklich von den Anfängen bis ins Jetzt (ca. bis 2004) reicht. Insgesamt ein ziemlich schnell geschnittener ca. 90 Minuten langer Werbeblock für den Horrorfilm.

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Product Details

EAN : 9120027345111
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Actor : Darren Lynn Bousman
Aspect Ratio : 16:9 - 1.77:1
Audience Rating : Freigegeben ab 18 Jahren
Binding : DVD
Director : Andrew Monument
Format : Dolby
Manufacturer : SchröderMedia HandelsgmbH & Co KG
Publisher : SchröderMedia HandelsgmbH & Co KG
Region Code : 2
Release Date : 2010-07-08
Running Time : 93
SKU : 9120027345111-11
Studio : SchröderMedia HandelsgmbH & Co KG

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