Preis :
This review is from : The Battle of Russia - Kapitulation in Stalin...
durchaus sehenswert .
Bei dieser Dokumentation handelt es sich um die Teile 1 und 2 der amerikanischen Produktion "Why we fight" aus dem Jahre 1943.Der erste Teil beginnt mit einer chronologischen Aufzählung aller großen Invasionen in Russland ab 1204. Im Folgenden werden die wichtigsten geografischen Gegebenheiten und wirtschaftlichen Eckdaten Russlands beleuchtet. Die Ereignisse ab 1937 werden beginnend mit den deutschen Einmärschen in Österreich und der Tschechoslowakei bis zu den Kriegen in Jugoslawien und Griechenland und dem Beitritt Ungarns, Rumäniens und Bulgariens zur Achse dokumentiert. Der Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion ist dann im Folgenden zentrales Thema der Produktion. Der deutsche Blitzkrieg sowie die sowjetischen Bemühungen, sich dem Angreifer nicht zu ergeben, werden chronologisch analysiert.Der zweite Teil thematisiert den Überlebenskampf Leningrads, die deutsche Sommeroffensive 1942 sowie das Ende der 6. Armee in Stalingrad. Der Film endet mit einer optimistischen Aussicht der Alliierten auf das Kriegsjahr 1943.Die Dokumentation entstand mitten im Zweiten Weltkrieg und ist entsprechend einseitig, völlig pathetisch und glorifizierend. Gleich zu Beginn fällt folgender Ausspruch: "Die deutsche Aggression vererbt sich von Generation zu Generation. Nun war Hitler an der Reihe." Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt von 1939 und der daraufhin erfolgende Einmarsch der Sowjetunion in Ostpolen und später in Finnland passte auch nicht ins filmische Gesamtkonzept, das den Amerikanern sicher die Sowjetunion als Verbündeten schmackhaft machen sollte. Die Strategie der Roten Armee in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn als perfekte Antwort auf den deutschen Blitz zu bezeichnen, ist nicht mal mehr euphemistisch, sondern schlichtweg falsch. Durch starres Halten auf ihren Positionen verlor die Rote Armee bis zum Winter 1941 mehr Soldaten, Panzer, Geschütze und Flugzeuge als die Deutschen für ihren Überfall überhaupt zur Verfügung hatten. Was stimmt, ist, dass die Russen in der Folgezeit schnell dazu lernten und dem deutschen Bewegungskrieg dann mit Verteidigung der großen Städte begegneten, welches tatsächlich spätestens in Stalingrad den deutschen Vormarsch endgültig zum Erliegen brachte. Sehenswert ist die Dokumentation trotzdem. Die historischen Fakten werden durch 80-minütiges Originalfilmmaterial präsentiert, die Qualität der Aufnahmen ist, an deren Alter gemessen, sehr gut. Dies allein macht das Ansehen schon sehr interessant. Der Preis ist auch extrem günstig. Allerdings gibt es die DVD's nur in der englischen Originalfassung; eine deutsche Synchronisation gibt es nicht. (364 Wörter)
durchaus sehenswert .
Bei dieser Dokumentation handelt es sich um die Teile 1 und 2 der amerikanischen Produktion "Why we fight" aus dem Jahre 1943.Der erste Teil beginnt mit einer chronologischen Aufzählung aller großen Invasionen in Russland ab 1204. Im Folgenden werden die wichtigsten geografischen Gegebenheiten und wirtschaftlichen Eckdaten Russlands beleuchtet. Die Ereignisse ab 1937 werden beginnend mit den deutschen Einmärschen in Österreich und der Tschechoslowakei bis zu den Kriegen in Jugoslawien und Griechenland und dem Beitritt Ungarns, Rumäniens und Bulgariens zur Achse dokumentiert. Der Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion ist dann im Folgenden zentrales Thema der Produktion. Der deutsche Blitzkrieg sowie die sowjetischen Bemühungen, sich dem Angreifer nicht zu ergeben, werden chronologisch analysiert.Der zweite Teil thematisiert den Überlebenskampf Leningrads, die deutsche Sommeroffensive 1942 sowie das Ende der 6. Armee in Stalingrad. Der Film endet mit einer optimistischen Aussicht der Alliierten auf das Kriegsjahr 1943.Die Dokumentation entstand mitten im Zweiten Weltkrieg und ist entsprechend einseitig, völlig pathetisch und glorifizierend. Gleich zu Beginn fällt folgender Ausspruch: "Die deutsche Aggression vererbt sich von Generation zu Generation. Nun war Hitler an der Reihe." Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt von 1939 und der daraufhin erfolgende Einmarsch der Sowjetunion in Ostpolen und später in Finnland passte auch nicht ins filmische Gesamtkonzept, das den Amerikanern sicher die Sowjetunion als Verbündeten schmackhaft machen sollte. Die Strategie der Roten Armee in den ersten Monaten nach Kriegsbeginn als perfekte Antwort auf den deutschen Blitz zu bezeichnen, ist nicht mal mehr euphemistisch, sondern schlichtweg falsch. Durch starres Halten auf ihren Positionen verlor die Rote Armee bis zum Winter 1941 mehr Soldaten, Panzer, Geschütze und Flugzeuge als die Deutschen für ihren Überfall überhaupt zur Verfügung hatten. Was stimmt, ist, dass die Russen in der Folgezeit schnell dazu lernten und dem deutschen Bewegungskrieg dann mit Verteidigung der großen Städte begegneten, welches tatsächlich spätestens in Stalingrad den deutschen Vormarsch endgültig zum Erliegen brachte. Sehenswert ist die Dokumentation trotzdem. Die historischen Fakten werden durch 80-minütiges Originalfilmmaterial präsentiert, die Qualität der Aufnahmen ist, an deren Alter gemessen, sehr gut. Dies allein macht das Ansehen schon sehr interessant. Der Preis ist auch extrem günstig. Allerdings gibt es die DVD's nur in der englischen Originalfassung; eine deutsche Synchronisation gibt es nicht. (364 Wörter)
Cons Review
Zeithistorisch interessant .
Als historisches Dokument ist der Film interessant. Aber in der Wahrnehmung natürlich völlig propagandistisch. Es wird übersehen, dass Stalin seinerseits enorme Aufrüstungen an der deutsch-russischen Grenze betrieben hat und heute ist bewiesen, dass sich auf einen Angriffskrieg vorbereitete, in Abstimmung mit England - das Versagen der Roten Armee in den ersten Monaten ist auf die Angriffsausrichtung und eben nicht auf eine Verteidigungsausrichtung der Armee zurückzuführen. Aber diese Dinge können natürlich in dem Film keine Erwähnung finden, denn der Aggressor war natürlich Deutschland. Man muss den Film also als Propaganda bewerten, als solche ist er aber ganz interessant.
Als historisches Dokument ist der Film interessant. Aber in der Wahrnehmung natürlich völlig propagandistisch. Es wird übersehen, dass Stalin seinerseits enorme Aufrüstungen an der deutsch-russischen Grenze betrieben hat und heute ist bewiesen, dass sich auf einen Angriffskrieg vorbereitete, in Abstimmung mit England - das Versagen der Roten Armee in den ersten Monaten ist auf die Angriffsausrichtung und eben nicht auf eine Verteidigungsausrichtung der Armee zurückzuführen. Aber diese Dinge können natürlich in dem Film keine Erwähnung finden, denn der Aggressor war natürlich Deutschland. Man muss den Film also als Propaganda bewerten, als solche ist er aber ganz interessant.
Product Details
EAN : 4260131123856Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ab 16 Jahren
Binding : DVD
Director : Frank Capra
Manufacturer : KSM GmbH
Publisher : KSM GmbH
Release Date : 2005-06-01
Running Time : 82
Studio : KSM GmbH
WO KAUFEN
Sie konnen kaufen Sie dieses The Battle of Russia - Kapitulation in Stalin... auf Amazon . Klicken Sie hier, um mehr zu lesen
