Preis : EUR 17,58
They were cobblers, salesmen, barbers, and landlords. Working men.but they were anything but ordinary. They were the state's part-time killer
This review is from : Executioners [UK Import]
Warum wird man Henker ...? .
Die Henker umgibt in der Geschichte stets ein Hauch des Mysteriösen: Bis in die Neuzeit wurden die Henker von der Gesellschaft gemieden und lebten ausgestoßen aus der Geminschaft. Erst mit dem 18. und 19. Jahrhundert änderte sich die gesellschaftliche Haltung zu diesen Männern und sie wurden zum anerkannten Teil des Rechtssystems. Einige wie der Brite Albert Pierrepoint oder der französischen Scharfrichter Deibler oder Chevalier gelangten sogar zu Medienruhm und wurden von der Öffentlichkeit wie Helden behandelt.Doch in der Regel blieben die Henker der Neuzeit lieber anonym und übten ihr Handwerk hinter Gefängnsmauern unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus.Doch was waren das für Männer, die sich bereit fanden, im Auftrag der Justiz andere Menschen zu töten. Die für den History Channel produzierte Dokumentation wirft einen Blick auf Großbritannien, Frankreich und die USA. Sie schildert die jeweilige Form der Vollstreckung der Todesstrafe und beschreibt die Männer, die sie ausführten. Dabei wird schnell deutlich, dass es sich bei den Henkern in der Regel nicht um brutale ungebildete oder gar blutdürstige Menschen handelte. Viele Henker der Neuzeit versuchten sogar die Exekution so zu gestalten, dass sie möglichst schnell und schmerzfrei ablief.So entwickelten der Brite William Marwood und sein Amtsnachfolger John Berry die sog. Long-Drop-Methode, bei der statt der vorher üblichen qualvollen Strangulation bei Erhängen ein schneller Tod durch Genickbruch eintrat. Diese Männer, wie auch später Albert Pierrepoint sahen sich als neutrale Vollstrecker der Justiz, die aber nicht über die Frage von Schuld oder Unschuld nachzudenken hatten.Auch in den USA war es seltsamerweise Männer, die für humanere Exekutionsmethoden eintraten, die den Job des "State Electricians" übernahmen. Edwin Davis und Robert Elliot verbesserten den elektrischen Stuhl immer weiter, um das Leid der Todeskandidaten abzukürzen. Daneben stehen die USA für die fast schon unwirkliche Suche nach der "humansten" Hinrichtungsart, die so unterschiedliche Methoden wie die Gaskammer oder die Todesspritze hervorgebracht haben.Wiederum ganz anders die Situation in Frankreich, wo der Beruf des "Monsier de Paris", wie der Henker genannt wurde, innerhalb der Familie weitergegeben wurde. Nach Einführung der Guillotine während der französichen Revolution war es zuerst die Sippe der Sansons, die die Henker stellten. Tatsächlich waren alle Henker bis ins 20. Jahrhundert noch irgendwie verwandschaftlich verbunden.Die Dokumentation nimmt (wohl bewusst) keine Stellung zu der Frage, ob die Todesstrafe gerechtfertigt ist. Ihr Thema sind die Menschen dahinter und hier erfährt der Zuschauer viele interessante historische Details. Wer übrigens auf schaurige Hinrichtungsszenen spekuliert, wird enttäuscht werden, denn hier ist die Doku erfreulicherweise sehr nüchtern und beschränkt sich auf einige Spielszenen und Photos.Wenn etwas zu bemängeln ist, dass dass die Filmemacher sich zu sehr auf die bekannten Henker konzentriert haben. Tatsächlich gab es noch vielmehr Menschen, die diesen Beruf ergreifen wollten, aber dem psychischen Druck nicht standhielten. Hier wäre etwas Information zu diesen Menschen und ihren Motiven angebracht gewesen.Aber insgesamt eine sehr sehenswerte Doku für alle, die das Thema Todesstrafe interessiert.
Warum wird man Henker ...? .
Die Henker umgibt in der Geschichte stets ein Hauch des Mysteriösen: Bis in die Neuzeit wurden die Henker von der Gesellschaft gemieden und lebten ausgestoßen aus der Geminschaft. Erst mit dem 18. und 19. Jahrhundert änderte sich die gesellschaftliche Haltung zu diesen Männern und sie wurden zum anerkannten Teil des Rechtssystems. Einige wie der Brite Albert Pierrepoint oder der französischen Scharfrichter Deibler oder Chevalier gelangten sogar zu Medienruhm und wurden von der Öffentlichkeit wie Helden behandelt.Doch in der Regel blieben die Henker der Neuzeit lieber anonym und übten ihr Handwerk hinter Gefängnsmauern unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus.Doch was waren das für Männer, die sich bereit fanden, im Auftrag der Justiz andere Menschen zu töten. Die für den History Channel produzierte Dokumentation wirft einen Blick auf Großbritannien, Frankreich und die USA. Sie schildert die jeweilige Form der Vollstreckung der Todesstrafe und beschreibt die Männer, die sie ausführten. Dabei wird schnell deutlich, dass es sich bei den Henkern in der Regel nicht um brutale ungebildete oder gar blutdürstige Menschen handelte. Viele Henker der Neuzeit versuchten sogar die Exekution so zu gestalten, dass sie möglichst schnell und schmerzfrei ablief.So entwickelten der Brite William Marwood und sein Amtsnachfolger John Berry die sog. Long-Drop-Methode, bei der statt der vorher üblichen qualvollen Strangulation bei Erhängen ein schneller Tod durch Genickbruch eintrat. Diese Männer, wie auch später Albert Pierrepoint sahen sich als neutrale Vollstrecker der Justiz, die aber nicht über die Frage von Schuld oder Unschuld nachzudenken hatten.Auch in den USA war es seltsamerweise Männer, die für humanere Exekutionsmethoden eintraten, die den Job des "State Electricians" übernahmen. Edwin Davis und Robert Elliot verbesserten den elektrischen Stuhl immer weiter, um das Leid der Todeskandidaten abzukürzen. Daneben stehen die USA für die fast schon unwirkliche Suche nach der "humansten" Hinrichtungsart, die so unterschiedliche Methoden wie die Gaskammer oder die Todesspritze hervorgebracht haben.Wiederum ganz anders die Situation in Frankreich, wo der Beruf des "Monsier de Paris", wie der Henker genannt wurde, innerhalb der Familie weitergegeben wurde. Nach Einführung der Guillotine während der französichen Revolution war es zuerst die Sippe der Sansons, die die Henker stellten. Tatsächlich waren alle Henker bis ins 20. Jahrhundert noch irgendwie verwandschaftlich verbunden.Die Dokumentation nimmt (wohl bewusst) keine Stellung zu der Frage, ob die Todesstrafe gerechtfertigt ist. Ihr Thema sind die Menschen dahinter und hier erfährt der Zuschauer viele interessante historische Details. Wer übrigens auf schaurige Hinrichtungsszenen spekuliert, wird enttäuscht werden, denn hier ist die Doku erfreulicherweise sehr nüchtern und beschränkt sich auf einige Spielszenen und Photos.Wenn etwas zu bemängeln ist, dass dass die Filmemacher sich zu sehr auf die bekannten Henker konzentriert haben. Tatsächlich gab es noch vielmehr Menschen, die diesen Beruf ergreifen wollten, aber dem psychischen Druck nicht standhielten. Hier wäre etwas Information zu diesen Menschen und ihren Motiven angebracht gewesen.Aber insgesamt eine sehr sehenswerte Doku für alle, die das Thema Todesstrafe interessiert.
Executioners Funktion
- Running time 160 Minutes
- Region 0
- Part 3: States of Death
- Part 2: Dynasties of Death
- Part 1: The Hangman
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Product Details
EAN : 5060096420026MPN : 5060096420026
Brand : ALBA HOME VISION
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Audience Rating : Nicht geprüft
Binding : DVD
Format : Import
Manufacturer : ALBA HOME VISION
Number Of Discs : 2
Publisher : ALBA HOME VISION
Region Code : 2
Release Date : 2004-11-15
SKU : 2328121 5060096420026
Studio : ALBA HOME VISION
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