Preis : EUR 23,23
THE ORDER-CREMASTER 3
This review is from : The Order - Cremaster 3
Danke dass man diese DVD kaufen kann! .
Nachdem ich alle Cremaster Filme von Matthew gesehen habe, und auch glücklicherweise eine Ausstellung dazu besuchen durfte, bin ich sehr dankbar, dass es diese DVD gibt. Es ist ein Glanzstück in meiner DVD Sammlung. Leider ist es tatsächlich nur ein ca.30 minütiger Ausschnitt eines gigantischen Filmzyklus. Genau darin besteht dann auch die Gefahr, diese 30 Minuten nicht einordnen zu können. Matthew komponiert seine Videos wie andere Künstler Bilder malen, Lieder komponieren oder Theaterstücke schreiben. Seine Art der Darstellung ist, zumindest in der amerikanischen gegenwärtigen Kunstszene, einzigartig. Die Filme kann man sonst nur in Museen sehen. Die Symbolik hinter den Filmszenen erschliesst sich nicht gleich und jedem, hat aber eine genau festgelegte Bedeutung. Die eine oder andere Rezension zu dieser DVD kann ich nur teilweise verstehen. Wer sich auf diese DVD einlässt kennt entweder bereits den Künstler, oder sollte sich mit dem Cremaster-Zyklus näher beschäftigen. Für mich bietet Matthew einige der interessantesten Szenen in seinen Werken, die ich je gesehen habe. Besonders Szenen aus anderen Cremaster Teilen (vorallem aus Teil 2 und 5) werden mir ein Lebenlang in guter Erinnerung bleiben, da dort u.a. das Thema Trauer und Vergebung behandelt wird. Niemals zuvor habe ich dazu solch ausdrucksstarke Filmszenen gesehen.
Danke dass man diese DVD kaufen kann! .
Nachdem ich alle Cremaster Filme von Matthew gesehen habe, und auch glücklicherweise eine Ausstellung dazu besuchen durfte, bin ich sehr dankbar, dass es diese DVD gibt. Es ist ein Glanzstück in meiner DVD Sammlung. Leider ist es tatsächlich nur ein ca.30 minütiger Ausschnitt eines gigantischen Filmzyklus. Genau darin besteht dann auch die Gefahr, diese 30 Minuten nicht einordnen zu können. Matthew komponiert seine Videos wie andere Künstler Bilder malen, Lieder komponieren oder Theaterstücke schreiben. Seine Art der Darstellung ist, zumindest in der amerikanischen gegenwärtigen Kunstszene, einzigartig. Die Filme kann man sonst nur in Museen sehen. Die Symbolik hinter den Filmszenen erschliesst sich nicht gleich und jedem, hat aber eine genau festgelegte Bedeutung. Die eine oder andere Rezension zu dieser DVD kann ich nur teilweise verstehen. Wer sich auf diese DVD einlässt kennt entweder bereits den Künstler, oder sollte sich mit dem Cremaster-Zyklus näher beschäftigen. Für mich bietet Matthew einige der interessantesten Szenen in seinen Werken, die ich je gesehen habe. Besonders Szenen aus anderen Cremaster Teilen (vorallem aus Teil 2 und 5) werden mir ein Lebenlang in guter Erinnerung bleiben, da dort u.a. das Thema Trauer und Vergebung behandelt wird. Niemals zuvor habe ich dazu solch ausdrucksstarke Filmszenen gesehen.
Cons Review
30 Minuten artifizieller Nonsens - ein Action-Adventure in tollen Farben .
Es handelt sich hierbei lediglich um ein halbstündiges Teilstück aus dem dreistündigen dritten Teil, das Mittelstück, den ich mir gewiss nicht anschauen werde. Bevor jemand denkt, ich hätte mich hier verirrt: Ich mag einiges von Greenaway, ziehe Kunst (auch hermetische) verbrauchten Konstruktionen vor, wenngleich ich doch keiner bin, der das Experimentelle in reinster Form schätzt. Dazu bin ich dann doch zu konservativ. So, angenommen Sie sind also auch offen für diesen dann doch gewaltigen Zyklus und wollen "The Order" als Appetizer probieren, dann nur zu. Es wird sich weisen, ob Sie angebissen haben und sich gleich den ganzen Zyklus im Kino oder in einem Kunstmuseum wo auch immer anschauen, oder sagen wir besser: Diese als Film verkleidete Videokunst, die visuell atemberaubend ist, aber sehr viel weniger Substanz hat (zumindest "The Order"), als man zunächst glauben will - und das trotz Off-Kommentar, der so manches erklärt, aber mich auch nicht gerade staunen macht. Das Kostüm (auch auf dem Cover) von Barney ist eine Augenweide, seine Klettertour durchs Guggenheim-Museum mit diversen Parcours aus Computerspielen wohl bekannt, seine Erlebnisse und Herausforderungen auf den einzelnen Ebenen für mich nichts weiter als Firlefanz, schlechter Pop mit tausendundkeiner Referenz, KUNST!schreiender Aktionsmüll, sicherlich am lächerlichsten im akustischen Fight zwischen zwei Hardcore-Bands aus NY - was will er nur damit ausdrücken? Die Filmmusik ist erstaunlich wenig arty, auch nicht sehr einfallsreich, aber nahezu immer präsent, denn gesprochen wird in diesem überlangen "Video" nicht, Soundeffekte spielen eine nur sehr untergeordnete Rolle. Richard Serra wirft und spritzt derweil sein Brühe in die Ecke, barbusige Madels baden und kichern debil, dann rutscht er unter den Beinen von LasVegas-Tänzerinnen hindurch, dann wirft er ein weißes Etwas in Richtung eines weißen größeren mollusken-quallenartigen Etwas aus Plastik, dann kämpft er mit einer behinderten Sportlerin, dann wieder an der Wand runter und PLATSCH im Schaumbad gelandet - Mission complete. Die genaue Reihenfolge habe ich nicht mehr im Kopf, ist aber auch egal. Noch mehr egal ist die Funktion, sich einzelne Sequenzen dieser eigentümlich idiotischen Szenerie aus anderen Perspektiven anzuschauen, was den Verleih dazu hinreißen ließ, von einer 180-Minuten-Fassung zu faseln. Es sind mitnichten 180 Minuten, deshalb ist der Preis auch etwas hoch gegriffen. Trotzdem aber nicht nur 1 Stern sondern 2 Sterne, weil die Ästhetik von "The Order" zugegebenermaßen sehr und im besten Sinne durchgestylt ist, glatt poliert ist - vorher hat man mittels einer Riesenspritze alle Bedeutungsanker heraus gesaugt. Man sollte nicht allzu viel Denken dabei. Dass Barney aber - das zeigen aber eher die anderen Teile als "The Order" - ein Meister der Bildfindung und Bildgestaltung ist - das muss man ihm lassen. Doch irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass das LAS VEGAS ist, nicht nur wegen der Girls. Der ganze Zyklus ist LAS VEGAS, und zwar das eines KUNSTsinnigen New Yorkers, dessen ganz eigene Version und Farbwelt eines schimmernden LAS VEGAS. Wenn Sie diese schreckliche Stadt mögen und kunstsinnig sind und bei POP immer auch sofort DISKURS denken müssen, dann versuchen Sie es mit Barney.
Es handelt sich hierbei lediglich um ein halbstündiges Teilstück aus dem dreistündigen dritten Teil, das Mittelstück, den ich mir gewiss nicht anschauen werde. Bevor jemand denkt, ich hätte mich hier verirrt: Ich mag einiges von Greenaway, ziehe Kunst (auch hermetische) verbrauchten Konstruktionen vor, wenngleich ich doch keiner bin, der das Experimentelle in reinster Form schätzt. Dazu bin ich dann doch zu konservativ. So, angenommen Sie sind also auch offen für diesen dann doch gewaltigen Zyklus und wollen "The Order" als Appetizer probieren, dann nur zu. Es wird sich weisen, ob Sie angebissen haben und sich gleich den ganzen Zyklus im Kino oder in einem Kunstmuseum wo auch immer anschauen, oder sagen wir besser: Diese als Film verkleidete Videokunst, die visuell atemberaubend ist, aber sehr viel weniger Substanz hat (zumindest "The Order"), als man zunächst glauben will - und das trotz Off-Kommentar, der so manches erklärt, aber mich auch nicht gerade staunen macht. Das Kostüm (auch auf dem Cover) von Barney ist eine Augenweide, seine Klettertour durchs Guggenheim-Museum mit diversen Parcours aus Computerspielen wohl bekannt, seine Erlebnisse und Herausforderungen auf den einzelnen Ebenen für mich nichts weiter als Firlefanz, schlechter Pop mit tausendundkeiner Referenz, KUNST!schreiender Aktionsmüll, sicherlich am lächerlichsten im akustischen Fight zwischen zwei Hardcore-Bands aus NY - was will er nur damit ausdrücken? Die Filmmusik ist erstaunlich wenig arty, auch nicht sehr einfallsreich, aber nahezu immer präsent, denn gesprochen wird in diesem überlangen "Video" nicht, Soundeffekte spielen eine nur sehr untergeordnete Rolle. Richard Serra wirft und spritzt derweil sein Brühe in die Ecke, barbusige Madels baden und kichern debil, dann rutscht er unter den Beinen von LasVegas-Tänzerinnen hindurch, dann wirft er ein weißes Etwas in Richtung eines weißen größeren mollusken-quallenartigen Etwas aus Plastik, dann kämpft er mit einer behinderten Sportlerin, dann wieder an der Wand runter und PLATSCH im Schaumbad gelandet - Mission complete. Die genaue Reihenfolge habe ich nicht mehr im Kopf, ist aber auch egal. Noch mehr egal ist die Funktion, sich einzelne Sequenzen dieser eigentümlich idiotischen Szenerie aus anderen Perspektiven anzuschauen, was den Verleih dazu hinreißen ließ, von einer 180-Minuten-Fassung zu faseln. Es sind mitnichten 180 Minuten, deshalb ist der Preis auch etwas hoch gegriffen. Trotzdem aber nicht nur 1 Stern sondern 2 Sterne, weil die Ästhetik von "The Order" zugegebenermaßen sehr und im besten Sinne durchgestylt ist, glatt poliert ist - vorher hat man mittels einer Riesenspritze alle Bedeutungsanker heraus gesaugt. Man sollte nicht allzu viel Denken dabei. Dass Barney aber - das zeigen aber eher die anderen Teile als "The Order" - ein Meister der Bildfindung und Bildgestaltung ist - das muss man ihm lassen. Doch irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass das LAS VEGAS ist, nicht nur wegen der Girls. Der ganze Zyklus ist LAS VEGAS, und zwar das eines KUNSTsinnigen New Yorkers, dessen ganz eigene Version und Farbwelt eines schimmernden LAS VEGAS. Wenn Sie diese schreckliche Stadt mögen und kunstsinnig sind und bei POP immer auch sofort DISKURS denken müssen, dann versuchen Sie es mit Barney.
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Product Details
EAN : 4042564015089Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Freigegeben ab 12 Jahren
Binding : DVD
Format : PAL
Manufacturer : Alive - Vertrieb und Marketing/DVD
Publisher : Alive - Vertrieb und Marketing/DVD
Release Date : 2005-12-16
Running Time : 120
SKU : 4042564015089
Studio : Alive - Vertrieb und Marketing/DVD
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