Preis : EUR 24,38
This review is from : Man With A Movie Camera [UK Import]
"Mein Klassiker" .
Was macht ein Kunstwerk zum Klassiker?1. Es inspiriert weit über den Zeitpunkt seiner Entstehung hinaus Menschen, selber schöpferisch tätig zu werden.2. Es verliert auch bei wiederholtem Genuss nichts von seinem Reiz und seiner Bedeutung für den Kunstrezipienten.Filme erfüllen das zweite Kriterium wesentlich seltener als Musikwerke.In Zeiten, da Filme in erster Linie im Kino gezeigt wurden, war dies kein Problem.Aufgrund der wachsenden Verbreitung des Mediums DVD, werden sich Filme in Zukunft aber gerade an diesem zweiten Kriterium messen lassen müssen.Ein Film, der sicherlich auch dem sich wandelnden Rezeptionsverhalten standhält,ist Dziga Vertovs Klassiker DER MANN MIT DER KAMERA.Der Film ist zusammengestellt aus Wochenschauaufnahmen und bietet somit einen interesanten Einblick in den sowjetischen Alltag der zwanziger Jahre.DER MANN MIT DER KAMERA ist aber viel mehr als ein Wochenschaukompilationsfilm.Er ist mit seiner virtuosen Schnitttechnik, seinem Verzicht auf Zwischentitel und seinen wegweisenden Spezialeffekten sowohl Vater des Poetischen Dokumentarfilms als auch des Musikvideos.Diese doppelte Vaterschaft wird von der hier vorliegenden DVD des British Film Institute mit zwei hervorragenden Soundtracks und einem Audiokommentar des Filmhistorikers Yuri Tsivian herausgearbeitet.Das Alloy Orchestra hat sich mit seinen stets gelungenen Stummfilmbegleitungen vor allem in seiner amerikanischen Heimat einen Namen gemacht.IN THE NURSERY, bestehend aus den Zwillingen Humberstone, produzieren seit Mitte der 80er Jahre elektronische Musik. Sie liefern einen großartigen Ambientscore, der mit dem Bilderfluß eine symbiotische Beziehung eingeht, die bei jedem erneuten Betrachten/Hören ein einzigartiges Gesamterlebnis erschafft.Diese DVD, die auch bezüglich der Bild- und Soundqualität keine Wünsche offen lässt, ist "Mein Klassiker" des Films.
"Mein Klassiker" .
Was macht ein Kunstwerk zum Klassiker?1. Es inspiriert weit über den Zeitpunkt seiner Entstehung hinaus Menschen, selber schöpferisch tätig zu werden.2. Es verliert auch bei wiederholtem Genuss nichts von seinem Reiz und seiner Bedeutung für den Kunstrezipienten.Filme erfüllen das zweite Kriterium wesentlich seltener als Musikwerke.In Zeiten, da Filme in erster Linie im Kino gezeigt wurden, war dies kein Problem.Aufgrund der wachsenden Verbreitung des Mediums DVD, werden sich Filme in Zukunft aber gerade an diesem zweiten Kriterium messen lassen müssen.Ein Film, der sicherlich auch dem sich wandelnden Rezeptionsverhalten standhält,ist Dziga Vertovs Klassiker DER MANN MIT DER KAMERA.Der Film ist zusammengestellt aus Wochenschauaufnahmen und bietet somit einen interesanten Einblick in den sowjetischen Alltag der zwanziger Jahre.DER MANN MIT DER KAMERA ist aber viel mehr als ein Wochenschaukompilationsfilm.Er ist mit seiner virtuosen Schnitttechnik, seinem Verzicht auf Zwischentitel und seinen wegweisenden Spezialeffekten sowohl Vater des Poetischen Dokumentarfilms als auch des Musikvideos.Diese doppelte Vaterschaft wird von der hier vorliegenden DVD des British Film Institute mit zwei hervorragenden Soundtracks und einem Audiokommentar des Filmhistorikers Yuri Tsivian herausgearbeitet.Das Alloy Orchestra hat sich mit seinen stets gelungenen Stummfilmbegleitungen vor allem in seiner amerikanischen Heimat einen Namen gemacht.IN THE NURSERY, bestehend aus den Zwillingen Humberstone, produzieren seit Mitte der 80er Jahre elektronische Musik. Sie liefern einen großartigen Ambientscore, der mit dem Bilderfluß eine symbiotische Beziehung eingeht, die bei jedem erneuten Betrachten/Hören ein einzigartiges Gesamterlebnis erschafft.Diese DVD, die auch bezüglich der Bild- und Soundqualität keine Wünsche offen lässt, ist "Mein Klassiker" des Films.
Man With A Movie Camera [UK Import] Reviews
"Living Russia " or "The Man with a Camera" .
A well designed film by Dziga Vertov's that looks like a documentary than show the man and the city. We are constantly looking at fictional city where it is compared to the man with a camera. This film shot in black and white in 1929 is often compared to "Berlin: symphony of a great city" however this film is much more.The real interest in the movie is how it is cut, and the choices of what to film. Every time you turn around you will see something not of other documentaries. What is real and what is film reality?The voice over is just as good if not better than the original film as it describes how the film was made.An added plus is just looking at the ancient technology. And then again how they are ahead of us in electric transportation.This film requires several viewings.Berlin: Symphony of a Great City
"Living Russia " or "The Man with a Camera" .
A well designed film by Dziga Vertov's that looks like a documentary than show the man and the city. We are constantly looking at fictional city where it is compared to the man with a camera. This film shot in black and white in 1929 is often compared to "Berlin: symphony of a great city" however this film is much more.The real interest in the movie is how it is cut, and the choices of what to film. Every time you turn around you will see something not of other documentaries. What is real and what is film reality?The voice over is just as good if not better than the original film as it describes how the film was made.An added plus is just looking at the ancient technology. And then again how they are ahead of us in electric transportation.This film requires several viewings.Berlin: Symphony of a Great City
Man With A Movie Camera [UK Import] Opinions
Aus dem Leben gegriffen .
Wer hat nicht schon einmal am Fenster gestanden, den fahrenden Autos nachgesehen und dabei gedacht "Wo kommen die her? Wo fahren die hin?" Oder beim Vorbeigehen an einer Hochhausfassade hochgeblickt und sich gefragt, was für dutzende Geschichten hinter diesen verschiedenen Fenstern tagtäglich passieren müssen.Kaum ein Film hat dieses fein-sentimentale Gefühl besser eingefangen als Dziga Vertovs "Mann mit der Kamera".Von den ersten Sonnenstrahlen, die langsam über einen leergefegten Boulevard kriechen, bis zum Feierabend, nach dem jeder wieder seiner Wege geht, dokumentiert der Film einen Tag in einer großen Stadt. Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gehen Menschen zur Arbeit, wer frei hat, fährt zum Strand; die Rentner sitzen im Park; manch einer treibt Sport, oder trifft sich zum Damespiel in der Kneipe.Eine Heiratsurkunde wird unterschrieben ' zwei Menschen sind glücklich. Einen Raum weiter im selben Standesamt wird eine Scheidungsurkunde unterschrieben ' zwei Menschen sind unglücklich (vielleicht aber auch nicht). Kinder kommen auf die Welt; ein Beerdigungszug fährt vorbei.An anderer Stelle beobachten wir die Frauen in den Telefonzentren die jede Minute hunderte von Gesprächen hin- und herschalten; zwischen Menschen, die wir nie zu sehen bekommen. Und im Hintergrund laufen unaufhörlich die Räder in den Fabriken.Ich habe der Deutschen DVD-Fassung schon die volle Punktzahl gegeben; das ist Angesichts der Englischen allerdings nicht ganz gerechtfertigt: Hier bekommt man neben einer schicken Pappverpackung noch eine separate Tonspur mit einem moderneren Musikfassung sowie den Audiokommentar eines Filmhistorikers.
Aus dem Leben gegriffen .
Wer hat nicht schon einmal am Fenster gestanden, den fahrenden Autos nachgesehen und dabei gedacht "Wo kommen die her? Wo fahren die hin?" Oder beim Vorbeigehen an einer Hochhausfassade hochgeblickt und sich gefragt, was für dutzende Geschichten hinter diesen verschiedenen Fenstern tagtäglich passieren müssen.Kaum ein Film hat dieses fein-sentimentale Gefühl besser eingefangen als Dziga Vertovs "Mann mit der Kamera".Von den ersten Sonnenstrahlen, die langsam über einen leergefegten Boulevard kriechen, bis zum Feierabend, nach dem jeder wieder seiner Wege geht, dokumentiert der Film einen Tag in einer großen Stadt. Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang gehen Menschen zur Arbeit, wer frei hat, fährt zum Strand; die Rentner sitzen im Park; manch einer treibt Sport, oder trifft sich zum Damespiel in der Kneipe.Eine Heiratsurkunde wird unterschrieben ' zwei Menschen sind glücklich. Einen Raum weiter im selben Standesamt wird eine Scheidungsurkunde unterschrieben ' zwei Menschen sind unglücklich (vielleicht aber auch nicht). Kinder kommen auf die Welt; ein Beerdigungszug fährt vorbei.An anderer Stelle beobachten wir die Frauen in den Telefonzentren die jede Minute hunderte von Gesprächen hin- und herschalten; zwischen Menschen, die wir nie zu sehen bekommen. Und im Hintergrund laufen unaufhörlich die Räder in den Fabriken.Ich habe der Deutschen DVD-Fassung schon die volle Punktzahl gegeben; das ist Angesichts der Englischen allerdings nicht ganz gerechtfertigt: Hier bekommt man neben einer schicken Pappverpackung noch eine separate Tonspur mit einem moderneren Musikfassung sowie den Audiokommentar eines Filmhistorikers.
Der Mann hinter der Kamera .
Dziga Vertov gilt als einer der Väter des modernen Dokumentarfilms und wenn man diesen Film von 1929, in dem das Erwachen und der Tageslauf in der sowjetischen Stadt geschildert wird, anschaut, weiß man auch wieso. Man with a Movie Camera ist ein Film, der einen eigenen Rhythmus entwickelt, Schnittfolgen sind gewagt, schnell und können mühelos z.B. mit "modernen" Musikvideos mithalten. Die Montage spielt hier eine wichtige Rolle. So wurden Moskau, Kiew und Odessa zu einer idealen Stadt zusammengeschnitten. Vertov wollte das Kino revolutionieren, er verachtete alle theaterhaften Elemente und erzählerischen Strukturen im Film als bürgerlich und antirevolutionär. Eine Story findet sich also in diesem Film nicht, obwohl natürlich nicht auszuschließen ist, dass man sich doch in manche Szene aus dem Alltags-, Sport-, und vor allem Arbeitsleben Geschichten hineindenkt. Besonders wichtig ist hier, dass ständig auch die Kameraleute bei ihrer Arbeit zu sehen sind. Das Leben in der "neuen sowjetischen Stadt" und die Arbeit des Filmens sind die Hauptelemente hier. Insgesamt wirkt der Film viel moderner als man hätte vermuten können. Erstaunlich sind auch etliche Nacktszenen und zweideutige Sachen beim Sport. Dinge, die z.B. in einem deutschen Film der damaligen Zeit wohl undenkbar gewesen wären.-Die Musik ist hervorragend, natürlich ist die Interpretation vom Alloy Orchestra heute sicher ein bisschen anders, als man es damals gehört hat. Aber die Vorgaben sind offenbar von Vertov. Die Musik klingt überaus modern, ähnlich vielleicht wie von Kraftwerk..Ich denke, dass die Leute damals aus ihren Kinosesseln gerissen wurden, vielleicht waren sie auch überfordert. Vertov ist, meines Wissens, mit seinem Konzept später nicht besonders erfolgreich gewesen. Was seine Innovationen angeht aber bis heute revolutionär.Man with a Camera kann man sich auf jeden Fall heute noch angucken. Man kann über Schnitt und Montage staunen, das Alltagsleben in der frühen Sowjetunion bewundern und die Musik ist auch ein besonderes Erlebnis.-Zeitlos-
Dziga Vertov gilt als einer der Väter des modernen Dokumentarfilms und wenn man diesen Film von 1929, in dem das Erwachen und der Tageslauf in der sowjetischen Stadt geschildert wird, anschaut, weiß man auch wieso. Man with a Movie Camera ist ein Film, der einen eigenen Rhythmus entwickelt, Schnittfolgen sind gewagt, schnell und können mühelos z.B. mit "modernen" Musikvideos mithalten. Die Montage spielt hier eine wichtige Rolle. So wurden Moskau, Kiew und Odessa zu einer idealen Stadt zusammengeschnitten. Vertov wollte das Kino revolutionieren, er verachtete alle theaterhaften Elemente und erzählerischen Strukturen im Film als bürgerlich und antirevolutionär. Eine Story findet sich also in diesem Film nicht, obwohl natürlich nicht auszuschließen ist, dass man sich doch in manche Szene aus dem Alltags-, Sport-, und vor allem Arbeitsleben Geschichten hineindenkt. Besonders wichtig ist hier, dass ständig auch die Kameraleute bei ihrer Arbeit zu sehen sind. Das Leben in der "neuen sowjetischen Stadt" und die Arbeit des Filmens sind die Hauptelemente hier. Insgesamt wirkt der Film viel moderner als man hätte vermuten können. Erstaunlich sind auch etliche Nacktszenen und zweideutige Sachen beim Sport. Dinge, die z.B. in einem deutschen Film der damaligen Zeit wohl undenkbar gewesen wären.-Die Musik ist hervorragend, natürlich ist die Interpretation vom Alloy Orchestra heute sicher ein bisschen anders, als man es damals gehört hat. Aber die Vorgaben sind offenbar von Vertov. Die Musik klingt überaus modern, ähnlich vielleicht wie von Kraftwerk..Ich denke, dass die Leute damals aus ihren Kinosesseln gerissen wurden, vielleicht waren sie auch überfordert. Vertov ist, meines Wissens, mit seinem Konzept später nicht besonders erfolgreich gewesen. Was seine Innovationen angeht aber bis heute revolutionär.Man with a Camera kann man sich auf jeden Fall heute noch angucken. Man kann über Schnitt und Montage staunen, das Alltagsleben in der frühen Sowjetunion bewundern und die Musik ist auch ein besonderes Erlebnis.-Zeitlos-
Exzellente Bild-"Komposition" ! .
Um diesem Film etwas abgewinnen zu können, müssen zwei Vorraussetzungen erfüllt werden. Erstens muss man sich für Filmgeschichte, inklusive Bild- und Kameratechnik interessieren, zweitens muss man ein Freund der Musik von Michael Nyman sein. Trifft beides zu, erlebt man ein Filmvergnügen einer etwas eigenen aber reizvollen Art. Nymans intensive Klänge unterstreichen die eindrucksvollen Bilder des Films ohne Drehbuch und Titeleinblendungen (bis auf einige Übersetzungen von Schildern in russischer Sprache), wobei die elegischen Stücke hervorragend zu den ruigen Bildern oder Aufnahmen von Gebäuden und Umwelt passen und die schnelleren, orchesterstärkeren eher für das Alltagsleben, die Arbeit und "Aktion" allgemein bestimmt sind. "Michael Nymans The Man With A Movie Camera" könnte demnach durchaus als Musikvideo mit Überlänge bezeichnet werden, wäre da nicht dieser kleine Punkt, dass der Film bereits aus dem Jahre 1929 stammt und vorher von einem anderen Score beherrscht wurde. Dafür bekommt man dennoch richtungsweisende und für die damalige Zeit relativ innovative Aufnahmen zu sehen. Im Dokumentarstil gedreht verfolgt man den Kameramann und seine eingefangenen Bilder. Die sowieso schon wirkungsvoll überzeugende Arbeit von Regisseur und Kameramann wird durch die Musik noch verstärkt und so schaut man sich sogar völlig gefeselt beispielsweise einen fahrenden Zug aus mehreren Einstellungen und Blickwinkeln, einen von unten nach oben aufgenommenen Industrieturm hochkletternden Mann, oder ins Bild geblendete Fotos die kurz darauf zum Leben erweckt werden an. Ein Stück Zeit- und Filmgeschichte raffiniert betont mit dem kongenialen Soundtrack von Michael Nyman!
Um diesem Film etwas abgewinnen zu können, müssen zwei Vorraussetzungen erfüllt werden. Erstens muss man sich für Filmgeschichte, inklusive Bild- und Kameratechnik interessieren, zweitens muss man ein Freund der Musik von Michael Nyman sein. Trifft beides zu, erlebt man ein Filmvergnügen einer etwas eigenen aber reizvollen Art. Nymans intensive Klänge unterstreichen die eindrucksvollen Bilder des Films ohne Drehbuch und Titeleinblendungen (bis auf einige Übersetzungen von Schildern in russischer Sprache), wobei die elegischen Stücke hervorragend zu den ruigen Bildern oder Aufnahmen von Gebäuden und Umwelt passen und die schnelleren, orchesterstärkeren eher für das Alltagsleben, die Arbeit und "Aktion" allgemein bestimmt sind. "Michael Nymans The Man With A Movie Camera" könnte demnach durchaus als Musikvideo mit Überlänge bezeichnet werden, wäre da nicht dieser kleine Punkt, dass der Film bereits aus dem Jahre 1929 stammt und vorher von einem anderen Score beherrscht wurde. Dafür bekommt man dennoch richtungsweisende und für die damalige Zeit relativ innovative Aufnahmen zu sehen. Im Dokumentarstil gedreht verfolgt man den Kameramann und seine eingefangenen Bilder. Die sowieso schon wirkungsvoll überzeugende Arbeit von Regisseur und Kameramann wird durch die Musik noch verstärkt und so schaut man sich sogar völlig gefeselt beispielsweise einen fahrenden Zug aus mehreren Einstellungen und Blickwinkeln, einen von unten nach oben aufgenommenen Industrieturm hochkletternden Mann, oder ins Bild geblendete Fotos die kurz darauf zum Leben erweckt werden an. Ein Stück Zeit- und Filmgeschichte raffiniert betont mit dem kongenialen Soundtrack von Michael Nyman!
Nur für Nyman-Fans .
Dziga Vertovs DER MANN MIT DER KAMERA ist ein unsterblicher Klassiker.Der Film ist zusammengestellt aus Wochenschauaufnahmen und bietet somit einen interesanten Einblick in den sowjetischen Alltag der zwanziger Jahre.DER MANN MIT DER KAMERA ist aber viel mehr als ein Wochenschaukompilationsfilm.Er ist mit seiner virtuosen Schnitttechnik, seinem Verzicht auf Zwischentitel und seinen wegweisenden Spezialeffekten sowohl Vater des Poetischen Dokumentarfilms als auch des Musikvideos.Diese doppelte Vaterschaft wurde vom British Film Institute mit zwei hervorragenden Soundtracks und einem Audiokommentar des Filmhistorikers Yuri Tsivian auf einer bereits erschienenen DVD herausgearbeitet.Die hier vorliegende zweite DVD-Veröffentlichung des BFI ist vom Bildmaterial her identisch mit der ersten. Allerdings hat sie einen neuen Score von Michael Nyman. Leider ist dieser nicht zusätzlich zu den drei anderen Tonspuren, sondern statt dieser auf der DVD, so dass ich nur ausgesprochenen Nyman-Fans zum Kauf raten kann.
Dziga Vertovs DER MANN MIT DER KAMERA ist ein unsterblicher Klassiker.Der Film ist zusammengestellt aus Wochenschauaufnahmen und bietet somit einen interesanten Einblick in den sowjetischen Alltag der zwanziger Jahre.DER MANN MIT DER KAMERA ist aber viel mehr als ein Wochenschaukompilationsfilm.Er ist mit seiner virtuosen Schnitttechnik, seinem Verzicht auf Zwischentitel und seinen wegweisenden Spezialeffekten sowohl Vater des Poetischen Dokumentarfilms als auch des Musikvideos.Diese doppelte Vaterschaft wurde vom British Film Institute mit zwei hervorragenden Soundtracks und einem Audiokommentar des Filmhistorikers Yuri Tsivian auf einer bereits erschienenen DVD herausgearbeitet.Die hier vorliegende zweite DVD-Veröffentlichung des BFI ist vom Bildmaterial her identisch mit der ersten. Allerdings hat sie einen neuen Score von Michael Nyman. Leider ist dieser nicht zusätzlich zu den drei anderen Tonspuren, sondern statt dieser auf der DVD, so dass ich nur ausgesprochenen Nyman-Fans zum Kauf raten kann.
Cons Review
Einer der wichtigsten Doku-Stummfilme seiner Zeit .
Dieser hervorragende Stummfilm von Dziga Wertow, der 1928 in der Sowjetunion entstand, ist äußert spannend allein durch die kameratechnischen Tricks, Überblendungen und Doppelbelichtungen. Er zeigt auch ein Stück Alltag in der damaligen Zeit. Leider wird in dem Text zu dem Film weder etwas zur Musikeinspielung gesagt, noch werden sonstige filmtypischen Daten benannt, was ich für Kaufentscheidungen als problematisch einschätze.
Dieser hervorragende Stummfilm von Dziga Wertow, der 1928 in der Sowjetunion entstand, ist äußert spannend allein durch die kameratechnischen Tricks, Überblendungen und Doppelbelichtungen. Er zeigt auch ein Stück Alltag in der damaligen Zeit. Leider wird in dem Text zu dem Film weder etwas zur Musikeinspielung gesagt, noch werden sonstige filmtypischen Daten benannt, was ich für Kaufentscheidungen als problematisch einschätze.
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Product Details
EAN : 5035673005026MPN : 5035673005026
Brand : BFI VIDEO
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Aspect Ratio : 4:3 - 1.33:1
Audience Rating : Nicht geprüft
Binding : DVD
Director : Dziga Vertov
Format : Vollbild
Manufacturer : BFI VIDEO
Number Of Discs : 1
Publisher : BFI VIDEO
Region Code : 2
Release Date : 2000-07-10
Running Time : 70
SKU : 2038422 5035673005026
Studio : BFI VIDEO
WO KAUFEN
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