Preis : EUR 24,35
This review is from : The Corporation [UK Import]
Eine der besten (erschreckendsten) Dokus der letzten Jahre .
Diese nach dem gleichnamigen Buch von Joel Bakan entstandene über zweistündige Dokumentation (englischer O-Ton mit deutschen Untertiteln) beleuchtet die Entstehung, Entwicklung und die heutige Stellung von Konzernen, und ihre Folgen für uns. Sie wurde in den USA und Europa mehrfach ausgezeichnet.Und das zu Recht. Als ich den Film im Kino gesehen hatte, blieben alle noch bis zum Ende des Abspanns sitzen -- so tief gehen die Erkenntnisse, die dieser Film vermittelt. Nach diesem Film ahnt man, was mit Konzernen nicht stimmt: Sie sind nämlich, rein rechtlich gesehen, Personen; doch im Gegensatz zu Menschen fehlt ihnen eins, nämlich jegliches Verantwortungsgefühl. Und sie sind dabei im Recht, denn Konzerne sind juristisch sogar dazu verpflichtet, Gewinn zu machen, um jeden Preis. Die denkwürdige These dieses Films ist, dass Konzerne, als Personen betrachtet, gemeingefährliche Psychopathen wären, da sie einfach nur die eigenen Interessen verfolgen, ohne Gewissen und ohne Schuldgefühle.Zwar ist diese Dokumentation auf die Bedürfnisse der MTV-Generation zugeschnitten -- schnelle Schnitte, ansprechende Musik, Video-Schnipsel usw --, doch hält ist der "Propaganda-Faktor" noch sehr erträglich; so kommen nicht nur die "üblichen Verdächtigen" (u.a. Noam Chomsky und Michael Moore) zu Wort, sondern auch andere, etwa ein Börsenmakler, ein Industriespion und mehrere Konzernchefs. Und oft sind es gerade Kommentare dieser Menschen, die im Kontext dieser Dokumentation nur noch Kopfschütteln hervorrufen. Oft weiss man nicht, ob man lachen oder weinen soll.Es gibt so viele Beispiele, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen -- die Privatisierung von Trinkwasser in Dritte-Welt-Ländern; die Vertuschungs- und Manipulationsversuche eines Milchkonzerns bezüglich einer Dokumentation über gesundheitliche Risiken in seiner Milch; die Patentierbarkeit von Genmaterial und deren langfristige Folgen für Mensch und Umwelt; die Zusammenarbeit zwischen IBM und dem Dritten Reich; die Manipulation durch die Werbeindustrie, und und und...Ach ja, die DVD enthält nur die englische Originalfassung, aber wahlweise mit sauber gemachten deutschen Untertitel (ist ja auch keine Selbstverständlichkeit...). Und im Gegensatz zu der englischen Fassung fehlt bei der deutschen Ausgabe die Bonus-DVD mit den ungeschnittenen Interviews -- grrr... --, also sich nicht von der unteren englischen Rezension täuschen lassen, die wohl für die amerikanische Fassung gilt.Fazit: Ich bin ein eher kritischer Mensch und kein radikaler Globalisierungsgegner, doch dieser Film zeigt, dass Konzerne tatsächlich nicht nur Wohltäter der Menschheit sind. Ich kann und muss diesen Film allen nur wärmstens ans Herz legen, die auch nur ein bisschen über ihren Tellerrand schauen und die wissen wollen, was Konzerne eigentlich sind und was sie für Auswirkungen auf Mensch und Natur haben. Der Film birgt ungeheuer viel Wissenswertes und regt zum Nachdenken an, und das ist es, was eine gute Dokumentation meiner Meinung nach leisten muss. Daher gehört dieser Film für mich zweifellos zu den besten Dokus der letzten Jahre. Fünf Sterne.
Eine der besten (erschreckendsten) Dokus der letzten Jahre .
Diese nach dem gleichnamigen Buch von Joel Bakan entstandene über zweistündige Dokumentation (englischer O-Ton mit deutschen Untertiteln) beleuchtet die Entstehung, Entwicklung und die heutige Stellung von Konzernen, und ihre Folgen für uns. Sie wurde in den USA und Europa mehrfach ausgezeichnet.Und das zu Recht. Als ich den Film im Kino gesehen hatte, blieben alle noch bis zum Ende des Abspanns sitzen -- so tief gehen die Erkenntnisse, die dieser Film vermittelt. Nach diesem Film ahnt man, was mit Konzernen nicht stimmt: Sie sind nämlich, rein rechtlich gesehen, Personen; doch im Gegensatz zu Menschen fehlt ihnen eins, nämlich jegliches Verantwortungsgefühl. Und sie sind dabei im Recht, denn Konzerne sind juristisch sogar dazu verpflichtet, Gewinn zu machen, um jeden Preis. Die denkwürdige These dieses Films ist, dass Konzerne, als Personen betrachtet, gemeingefährliche Psychopathen wären, da sie einfach nur die eigenen Interessen verfolgen, ohne Gewissen und ohne Schuldgefühle.Zwar ist diese Dokumentation auf die Bedürfnisse der MTV-Generation zugeschnitten -- schnelle Schnitte, ansprechende Musik, Video-Schnipsel usw --, doch hält ist der "Propaganda-Faktor" noch sehr erträglich; so kommen nicht nur die "üblichen Verdächtigen" (u.a. Noam Chomsky und Michael Moore) zu Wort, sondern auch andere, etwa ein Börsenmakler, ein Industriespion und mehrere Konzernchefs. Und oft sind es gerade Kommentare dieser Menschen, die im Kontext dieser Dokumentation nur noch Kopfschütteln hervorrufen. Oft weiss man nicht, ob man lachen oder weinen soll.Es gibt so viele Beispiele, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen -- die Privatisierung von Trinkwasser in Dritte-Welt-Ländern; die Vertuschungs- und Manipulationsversuche eines Milchkonzerns bezüglich einer Dokumentation über gesundheitliche Risiken in seiner Milch; die Patentierbarkeit von Genmaterial und deren langfristige Folgen für Mensch und Umwelt; die Zusammenarbeit zwischen IBM und dem Dritten Reich; die Manipulation durch die Werbeindustrie, und und und...Ach ja, die DVD enthält nur die englische Originalfassung, aber wahlweise mit sauber gemachten deutschen Untertitel (ist ja auch keine Selbstverständlichkeit...). Und im Gegensatz zu der englischen Fassung fehlt bei der deutschen Ausgabe die Bonus-DVD mit den ungeschnittenen Interviews -- grrr... --, also sich nicht von der unteren englischen Rezension täuschen lassen, die wohl für die amerikanische Fassung gilt.Fazit: Ich bin ein eher kritischer Mensch und kein radikaler Globalisierungsgegner, doch dieser Film zeigt, dass Konzerne tatsächlich nicht nur Wohltäter der Menschheit sind. Ich kann und muss diesen Film allen nur wärmstens ans Herz legen, die auch nur ein bisschen über ihren Tellerrand schauen und die wissen wollen, was Konzerne eigentlich sind und was sie für Auswirkungen auf Mensch und Natur haben. Der Film birgt ungeheuer viel Wissenswertes und regt zum Nachdenken an, und das ist es, was eine gute Dokumentation meiner Meinung nach leisten muss. Daher gehört dieser Film für mich zweifellos zu den besten Dokus der letzten Jahre. Fünf Sterne.
The Corporation [UK Import] Reviews
Ein Eye-Opener ü. unsere mod. Gesellschaft und Hintergründe .
Ich habe lange auf das Erscheinen dieser DVD gewartet und das Warten hat sich echt gelohnt. Dieser Film bringt in sehr verdichteter Weise die Gründe, warum unsere Gesellschaft so nicht funktionieren kann und was in unserem kapitalistischem System falsch läuft. Die Konzentration und alleinige Fokussierung auf Gewinn lässt uns alle langfristig einen hohen Preis bezahlen.Diese DVD sollte sich jeder angesehen haben. Denn wir alle leben in diesem kapitalistischen System und wir alle haben mit den Folgen daraus zu tun. Wir alle werden manipuliert und uns allen wird von Jugend auf gesagt, dass das das beste und optimalste System ist, das man sich denken kann. Der Film deckt einige der Ursachen auf, warum das nicht so ist und er wirft ein kritisches Licht auf unsere Zukunft, wenn wir in dieser Weise weitermachen.Wahrscheinlich der beste (oder zumindest unter den besten und wichtigsten) Doku-Film, den ich je gesehen habe.
Ein Eye-Opener ü. unsere mod. Gesellschaft und Hintergründe .
Ich habe lange auf das Erscheinen dieser DVD gewartet und das Warten hat sich echt gelohnt. Dieser Film bringt in sehr verdichteter Weise die Gründe, warum unsere Gesellschaft so nicht funktionieren kann und was in unserem kapitalistischem System falsch läuft. Die Konzentration und alleinige Fokussierung auf Gewinn lässt uns alle langfristig einen hohen Preis bezahlen.Diese DVD sollte sich jeder angesehen haben. Denn wir alle leben in diesem kapitalistischen System und wir alle haben mit den Folgen daraus zu tun. Wir alle werden manipuliert und uns allen wird von Jugend auf gesagt, dass das das beste und optimalste System ist, das man sich denken kann. Der Film deckt einige der Ursachen auf, warum das nicht so ist und er wirft ein kritisches Licht auf unsere Zukunft, wenn wir in dieser Weise weitermachen.Wahrscheinlich der beste (oder zumindest unter den besten und wichtigsten) Doku-Film, den ich je gesehen habe.
The Corporation [UK Import] Opinions
Business as usual .
This two-disc set is a wonderful package about the American outfits that run large chunks of the world, essentially the parts that have plenty of consumers with money to buy products that is. Disc one is the basic documentary and at 144 minutes it packs in enough thought provoking material for anyone. Possibly too much though, the various chapters mix talking heads, newsreels, ads and other images in a continuous collage of speech and visuals with a soundtrack of pop music and sound effects, clearly aimed at the MTV generation. If this seems a bit too much like hard work to take it all in then try disc two, for me this was far more interesting because it uses the talking head interviews from the documentary and lets the viewer see expanded versions of what liberals, journalists, professors, CEOs and others have to say, no music, no quick cutting or fancy editing just folks speaking straight to the camera about the history, values, money generating techniques, failures and even the occasional successes of the large multinational companies.Predictably the corporation as a concept and in reality comes off badly, no surprises there, bad for consumers, the environment and in fact whole nations but it was probably not in the makers remit to suggest an alternative, those that have been tried over the last hundred years or so turned out to be dismal failures and so it just might be that corporations and capitalism (imperfect as this documentary clearly shows) are the best systems so far developed.I think this is an excellent documentary and the bonus material (eight hours worth according to the cover) makes it a thought provoking bargain.
Business as usual .
This two-disc set is a wonderful package about the American outfits that run large chunks of the world, essentially the parts that have plenty of consumers with money to buy products that is. Disc one is the basic documentary and at 144 minutes it packs in enough thought provoking material for anyone. Possibly too much though, the various chapters mix talking heads, newsreels, ads and other images in a continuous collage of speech and visuals with a soundtrack of pop music and sound effects, clearly aimed at the MTV generation. If this seems a bit too much like hard work to take it all in then try disc two, for me this was far more interesting because it uses the talking head interviews from the documentary and lets the viewer see expanded versions of what liberals, journalists, professors, CEOs and others have to say, no music, no quick cutting or fancy editing just folks speaking straight to the camera about the history, values, money generating techniques, failures and even the occasional successes of the large multinational companies.Predictably the corporation as a concept and in reality comes off badly, no surprises there, bad for consumers, the environment and in fact whole nations but it was probably not in the makers remit to suggest an alternative, those that have been tried over the last hundred years or so turned out to be dismal failures and so it just might be that corporations and capitalism (imperfect as this documentary clearly shows) are the best systems so far developed.I think this is an excellent documentary and the bonus material (eight hours worth according to the cover) makes it a thought provoking bargain.
Hochgradig psychopathische Konzerne beherrschen die Welt .
Die Macht der internationalen Konzerne und die von ihnen betriebene Globalisierung und Zerstörung ist eigentlich hinlänglich bekannt, doch in dieser Dokumentation wird sie nochmals umfassend mit vielen Beispielen und in sehr professioneller Form vermittelt. Einzig den Profitinteressen ihrer Aktionäre (alias "Shareholder Value") verpflichtet spielen sie weltweit die Nationen und die Bürger darin gegeneinander aus. Oft am Rande der Legalität und darüber hinaus werden Gewinne ohne Rücksicht auf Menschen und Natur maximiert. Berichtet wird etwa über die Kinderarbeit und sklavenartige Zustände in Fabriken der Dritten Welt, Umweltzerstörung, Krebs erregende Produkte und die Vertuschung ihrer Skandale, Patente auf Gene oder Saatgut, das sich irrsinnigerweise selbst zerstört, damit die Bauern jedes Jahr neues kaufen müssen. Während Profite allein den Aktionären zugute kommen, werden Umweltschäden und finanzielle Verluste möglichst an die Allgemeinheit abgegeben. Konzerne entziehen sich demokratischer Kontrolle und führen zu einer Welt, in der alle menschlichen und moralischen Werte der Gesellschaft hinter den Renditewünschen von ein paar Aktionären zurückstehen. Der Mensch zählt nur noch als Konsument.Die Dokumentation (145 Minuten) ist flott gemacht. Viele namhafte Kritiker wie Michael Moore, Noam Chomsky oder Naomi Klein kommen zu Wort, aber auch diverse CEOs und Befürworter wie Peter Drucker oder Milton Friedman. Geschickt eingebaut ist eine Psychoanalyse, bei der die juristische Person "Konzern" an den DSM IV-Kriterien der WHO gemessen wird. Ergebnis: Konzerne sind nicht nur aggressiv und asozial, sondern entsprechen geradezu dem Prototyp eines Psychopathen. Auch wenn die Menschen im Konzern meist alle sehr nett sind, für den Konzern insgesamt ist rücksichtsloses Verhalten in der Gesellschaft normal, er ist ein "Monster".Nicht im Film angesprochen werden die unklaren Eigentümerstrukturen hinter den Konzernen. Zwar kann prinzipiell jeder Mensch Aktionär werden, in der heutigen Realität aber sind die Kleinaktionäre eine zu vernachlässigende Minderheit (oft unter 3%). Hinter den verflochtenen Strukturen aus Konzernen, Fonds und Banken steht letztlich eine kleine, mächtige Elite von wenigen tausend Leuten (dazu: David Rothkopf, "Die Super-Klasse"), der nach der weitgehenden Privatisierung der globalen Infrastruktur der Planet zu großen Teilen gehört.Einige Rezensenten haben die Alternativen bzw. Auswege vermisst, dabei geht die Dokumentation zum Ende hin ausführlich darauf ein. Zunächst ist da der simple Boykott von Konzernprodukten, indem man nicht sklavisch der Werbung folgt und lokal kauft. Neben zahlreichen Möglichkeiten zum Engagement in Bürgerinitiativen (dazu interessant: Naomi Klein, "No Logo!") sowie den friedlichen Methoden Ghandis gibt es als ultimatives Mittel den Generalstreik und Volksaufstand. Hier bringt die DVD ein Beispiel aus Bolivien, wo ein US-Konzern auf Betreiben der Weltbank das Trinkwassermonopol erhalten hatte und nach kräftigen Preiserhöhungen viele Familien ein Viertel ihres Einkommens für Wasser ausgeben mussten. Es war aus Konzernsicht nur konsequent, dass sogar das Auffangen von Regenwasser verboten wurde. An diesem Punkt kam es zum Bürgerkrieg mit Toten, bis Soldaten und Polizisten sich schließlich weigerten, weiter auf ihre Mitbürger zu schießen, und die Politiker fliehen mussten. Erst hier war die Macht der Konzerne gestoppt und das Wasser ist heute wieder billig. Nicht alles, was der Staat macht, ist schlecht. "Ich habe damals eine Lektion gelernt", sagt einer der Bolivianer, "Unterschätze niemals die Macht des Volkes. Vereint ist das Volk unbesiegbar."Tipp: Der Film ist übrigens unter gleichem Namen mit deutschen Untertiteln bei Google-Video eingestellt. Beim Kauf der DVD sollte man auf die Version mit deutschen Untertiteln achten (B000Q5VZXU).
Die Macht der internationalen Konzerne und die von ihnen betriebene Globalisierung und Zerstörung ist eigentlich hinlänglich bekannt, doch in dieser Dokumentation wird sie nochmals umfassend mit vielen Beispielen und in sehr professioneller Form vermittelt. Einzig den Profitinteressen ihrer Aktionäre (alias "Shareholder Value") verpflichtet spielen sie weltweit die Nationen und die Bürger darin gegeneinander aus. Oft am Rande der Legalität und darüber hinaus werden Gewinne ohne Rücksicht auf Menschen und Natur maximiert. Berichtet wird etwa über die Kinderarbeit und sklavenartige Zustände in Fabriken der Dritten Welt, Umweltzerstörung, Krebs erregende Produkte und die Vertuschung ihrer Skandale, Patente auf Gene oder Saatgut, das sich irrsinnigerweise selbst zerstört, damit die Bauern jedes Jahr neues kaufen müssen. Während Profite allein den Aktionären zugute kommen, werden Umweltschäden und finanzielle Verluste möglichst an die Allgemeinheit abgegeben. Konzerne entziehen sich demokratischer Kontrolle und führen zu einer Welt, in der alle menschlichen und moralischen Werte der Gesellschaft hinter den Renditewünschen von ein paar Aktionären zurückstehen. Der Mensch zählt nur noch als Konsument.Die Dokumentation (145 Minuten) ist flott gemacht. Viele namhafte Kritiker wie Michael Moore, Noam Chomsky oder Naomi Klein kommen zu Wort, aber auch diverse CEOs und Befürworter wie Peter Drucker oder Milton Friedman. Geschickt eingebaut ist eine Psychoanalyse, bei der die juristische Person "Konzern" an den DSM IV-Kriterien der WHO gemessen wird. Ergebnis: Konzerne sind nicht nur aggressiv und asozial, sondern entsprechen geradezu dem Prototyp eines Psychopathen. Auch wenn die Menschen im Konzern meist alle sehr nett sind, für den Konzern insgesamt ist rücksichtsloses Verhalten in der Gesellschaft normal, er ist ein "Monster".Nicht im Film angesprochen werden die unklaren Eigentümerstrukturen hinter den Konzernen. Zwar kann prinzipiell jeder Mensch Aktionär werden, in der heutigen Realität aber sind die Kleinaktionäre eine zu vernachlässigende Minderheit (oft unter 3%). Hinter den verflochtenen Strukturen aus Konzernen, Fonds und Banken steht letztlich eine kleine, mächtige Elite von wenigen tausend Leuten (dazu: David Rothkopf, "Die Super-Klasse"), der nach der weitgehenden Privatisierung der globalen Infrastruktur der Planet zu großen Teilen gehört.Einige Rezensenten haben die Alternativen bzw. Auswege vermisst, dabei geht die Dokumentation zum Ende hin ausführlich darauf ein. Zunächst ist da der simple Boykott von Konzernprodukten, indem man nicht sklavisch der Werbung folgt und lokal kauft. Neben zahlreichen Möglichkeiten zum Engagement in Bürgerinitiativen (dazu interessant: Naomi Klein, "No Logo!") sowie den friedlichen Methoden Ghandis gibt es als ultimatives Mittel den Generalstreik und Volksaufstand. Hier bringt die DVD ein Beispiel aus Bolivien, wo ein US-Konzern auf Betreiben der Weltbank das Trinkwassermonopol erhalten hatte und nach kräftigen Preiserhöhungen viele Familien ein Viertel ihres Einkommens für Wasser ausgeben mussten. Es war aus Konzernsicht nur konsequent, dass sogar das Auffangen von Regenwasser verboten wurde. An diesem Punkt kam es zum Bürgerkrieg mit Toten, bis Soldaten und Polizisten sich schließlich weigerten, weiter auf ihre Mitbürger zu schießen, und die Politiker fliehen mussten. Erst hier war die Macht der Konzerne gestoppt und das Wasser ist heute wieder billig. Nicht alles, was der Staat macht, ist schlecht. "Ich habe damals eine Lektion gelernt", sagt einer der Bolivianer, "Unterschätze niemals die Macht des Volkes. Vereint ist das Volk unbesiegbar."Tipp: Der Film ist übrigens unter gleichem Namen mit deutschen Untertiteln bei Google-Video eingestellt. Beim Kauf der DVD sollte man auf die Version mit deutschen Untertiteln achten (B000Q5VZXU).
Außerordentlich wertvoll .
In der Rezension von "schrottvogel" steht, dass es deutsche Untertitel gibt. Diese Rezension ist auch sichtbar, wenn man hier die UK_IMPORT-Version betrachtet, die aus zwei DVDs besteht und die ich bestellt hatte. Diese enthält jedoch spanische, französische und englische Untertitel (letztere habe ich benutzt und waren für mich hilfreich), jedoch keine deutschen.Nach der Hälfte des Films hatte ich ein deutliches Empfinden dafür, in welchem Ausmaß meine eigene Existenz der einer Marionette ähnelt; in welch großem Umfang uns seit frühester Kindheit unsere umgebende Welt prägt. Seltsam, dass wir als "Erwachsene" zumeist trotzdem den Eindruck haben, selbstbestimmt zu sein, ein eigenes, begründetes Weltbild zu haben und authentisch zu leben. Die Krankheitsstatistiken in der modernen Zivilisation sprechen eine andere Sprache und es ist nicht selbstverständlich, das im Zusammenhang sehen zu können. Dieser Film hilft.Ganz besonders beeindruckt hat mich die verblüffende und absolute Offenheit verschiedener CEOs und eines Börsenmaklers vor der Kamera bezüglich der eigenen dunklen Seiten. Beispielsweise hat letzterer unmissverständlich glaubhaft und vor allem nachvollziehbar(!) machen können, welche wahnsinnige Freude der Irakkrieg an der Börse hervorgerufen hat...
In der Rezension von "schrottvogel" steht, dass es deutsche Untertitel gibt. Diese Rezension ist auch sichtbar, wenn man hier die UK_IMPORT-Version betrachtet, die aus zwei DVDs besteht und die ich bestellt hatte. Diese enthält jedoch spanische, französische und englische Untertitel (letztere habe ich benutzt und waren für mich hilfreich), jedoch keine deutschen.Nach der Hälfte des Films hatte ich ein deutliches Empfinden dafür, in welchem Ausmaß meine eigene Existenz der einer Marionette ähnelt; in welch großem Umfang uns seit frühester Kindheit unsere umgebende Welt prägt. Seltsam, dass wir als "Erwachsene" zumeist trotzdem den Eindruck haben, selbstbestimmt zu sein, ein eigenes, begründetes Weltbild zu haben und authentisch zu leben. Die Krankheitsstatistiken in der modernen Zivilisation sprechen eine andere Sprache und es ist nicht selbstverständlich, das im Zusammenhang sehen zu können. Dieser Film hilft.Ganz besonders beeindruckt hat mich die verblüffende und absolute Offenheit verschiedener CEOs und eines Börsenmaklers vor der Kamera bezüglich der eigenen dunklen Seiten. Beispielsweise hat letzterer unmissverständlich glaubhaft und vor allem nachvollziehbar(!) machen können, welche wahnsinnige Freude der Irakkrieg an der Börse hervorgerufen hat...
...besser spät als nie... .
...möchte ich sagen darüber, dass ich erst heute, im Jahre 2011, diesen Doku-Film kennenlernte. Hier sind etliche, gute, Rezensionen von vor über 5 Jahren zu finden, denen ich nur meine aktuelle Wahrnehmung hinzufügen möchte: eine Dokumentation, in welcher der Versuch unternommen wird, "psychopathologische" bzw. "soziopathische" Verhaltenweisen von "natürlichen Personen", also MENSCHEN, auf die "juristische Person", die ein Konzern darstellt, zu übertragen und deren Wirkung auf die Gesellschaft aus diesem speziellen Blickwinkel zu beurteilen. Ich finde diesen Erklärungsansatz sehr spannend und interessant, wenngleich es natürlich auch wieder nur eine mögliche Betrachtungsweise des Phänomens der "Skrupellosigkeit der kapitalistischen Produktionsweise" darstellt. Allerdings für meine Begriffe eine sehr gut nachvollziehbare, denn sie erklärt die merkwürdige Gespaltenheit, in der sich ausgerechent die wohlmeinenden und durchaus am Gemeinwohl interessierten Manager zu befinden scheinen, sobald sie für das Firmeninteresse gerade stehen müssen: das System an sich ist eben pathologisch, auf deutsch: krank.Zustimmen möchte ich aber auch den Kritkern dieser Doku hier, die keine möglichen Alternativen aufgezeichnet gesehen habe: es scheint in der Tat so gut wie unmöglich, diese Entwicklungen, die zur Zerstörung des Lebens auf unserem Planeten führen, umzukehren und der Film zeigt da eben leider auch bei den wohlmeinendsten altruistischen Firmenlenkern nur die totale Hilflosigkeit oder die Resignation, im besten Falle noch schizoiden Optimismus, dass sich in der Zukunft andere Menschen finden mögen, die dem Einhalt gebieten, bzw. die neue, menschen-, sozial- und umweltverträgliche Formen der Produktion oder der Gestaltung der Produkte selbst finden mögen. Dem Film aber ist nicht anzulasten, dass er für die "Krankheit" keine "Gesundungskur" anzubieten hat. Er ist als pessimistisch zu bezeichnen, hat aber wegen seiner Machart dennoch 5 Punkte verdient, wie ich finde.Selbst Organisationen, die den Arten- und Umweltschutz auf ihre Fahnen geschrieben haben, die im übrigen (wie alle Stiftungen, Vereine etc.) "juristische Personen" sind, sind m.E. von "psychopathischen" Verhaltensmustern beeinflusst, denn vielfach handeln sie nur nach kurzfristigen Effizienzkriterien, setzen sich mit den falschen Konzernen an einen Tisch etc. Die jüngst aufgrund eines kritischen Fernsehbeitrages ausgelöste öffentliche Diskussion über den "WWF" scheint mir hierfür ein gutes und aktuelles Beispiel. In der Debatte gab es Vorwürfe, der WWF sei eigentlich auch selbst nur eine Art Konzern, der perfides "Greenwashing" für Firmen betreibe, die vordergründig über Spenden, Sponsoring und Abführen von Gewinnanteilen an Projekte des WWF altruistisch tätig, in Wahrheit aber umweltzerstörerisch wie eh und je agierten, so z.B. die Palmölproduzenten oder Monsanto. Der hier besprochene Film beschäftigt sich nicht mit diesem Thema, aber eine Nachfolge-Doku vor diesem Hintergrund erscheint mir sehr wünschenswert. Dass es heute Leute gibt, die sich resignativ von allen großen Organisationen abkehren, wundert mich nicht. Insofern ist der pessimistische Ton des Films für mich leider heute noch realer als vor fünf Jahren.
...möchte ich sagen darüber, dass ich erst heute, im Jahre 2011, diesen Doku-Film kennenlernte. Hier sind etliche, gute, Rezensionen von vor über 5 Jahren zu finden, denen ich nur meine aktuelle Wahrnehmung hinzufügen möchte: eine Dokumentation, in welcher der Versuch unternommen wird, "psychopathologische" bzw. "soziopathische" Verhaltenweisen von "natürlichen Personen", also MENSCHEN, auf die "juristische Person", die ein Konzern darstellt, zu übertragen und deren Wirkung auf die Gesellschaft aus diesem speziellen Blickwinkel zu beurteilen. Ich finde diesen Erklärungsansatz sehr spannend und interessant, wenngleich es natürlich auch wieder nur eine mögliche Betrachtungsweise des Phänomens der "Skrupellosigkeit der kapitalistischen Produktionsweise" darstellt. Allerdings für meine Begriffe eine sehr gut nachvollziehbare, denn sie erklärt die merkwürdige Gespaltenheit, in der sich ausgerechent die wohlmeinenden und durchaus am Gemeinwohl interessierten Manager zu befinden scheinen, sobald sie für das Firmeninteresse gerade stehen müssen: das System an sich ist eben pathologisch, auf deutsch: krank.Zustimmen möchte ich aber auch den Kritkern dieser Doku hier, die keine möglichen Alternativen aufgezeichnet gesehen habe: es scheint in der Tat so gut wie unmöglich, diese Entwicklungen, die zur Zerstörung des Lebens auf unserem Planeten führen, umzukehren und der Film zeigt da eben leider auch bei den wohlmeinendsten altruistischen Firmenlenkern nur die totale Hilflosigkeit oder die Resignation, im besten Falle noch schizoiden Optimismus, dass sich in der Zukunft andere Menschen finden mögen, die dem Einhalt gebieten, bzw. die neue, menschen-, sozial- und umweltverträgliche Formen der Produktion oder der Gestaltung der Produkte selbst finden mögen. Dem Film aber ist nicht anzulasten, dass er für die "Krankheit" keine "Gesundungskur" anzubieten hat. Er ist als pessimistisch zu bezeichnen, hat aber wegen seiner Machart dennoch 5 Punkte verdient, wie ich finde.Selbst Organisationen, die den Arten- und Umweltschutz auf ihre Fahnen geschrieben haben, die im übrigen (wie alle Stiftungen, Vereine etc.) "juristische Personen" sind, sind m.E. von "psychopathischen" Verhaltensmustern beeinflusst, denn vielfach handeln sie nur nach kurzfristigen Effizienzkriterien, setzen sich mit den falschen Konzernen an einen Tisch etc. Die jüngst aufgrund eines kritischen Fernsehbeitrages ausgelöste öffentliche Diskussion über den "WWF" scheint mir hierfür ein gutes und aktuelles Beispiel. In der Debatte gab es Vorwürfe, der WWF sei eigentlich auch selbst nur eine Art Konzern, der perfides "Greenwashing" für Firmen betreibe, die vordergründig über Spenden, Sponsoring und Abführen von Gewinnanteilen an Projekte des WWF altruistisch tätig, in Wahrheit aber umweltzerstörerisch wie eh und je agierten, so z.B. die Palmölproduzenten oder Monsanto. Der hier besprochene Film beschäftigt sich nicht mit diesem Thema, aber eine Nachfolge-Doku vor diesem Hintergrund erscheint mir sehr wünschenswert. Dass es heute Leute gibt, die sich resignativ von allen großen Organisationen abkehren, wundert mich nicht. Insofern ist der pessimistische Ton des Films für mich leider heute noch realer als vor fünf Jahren.
would recommend .
I am pleased with the quality of the product and the price which is very convenient. The delivery was not very prompt but bearable for the cost.
I am pleased with the quality of the product and the price which is very convenient. The delivery was not very prompt but bearable for the cost.
Eigentlich Pflicht Dokumentation .
Dieser Streifen sollte - zumindest der erste Teil des Filmes mit der psychologischen Untersuchung von großen Kapitalgesellschaften und dem Hinzuziehen des DSM - zur Pflichtlektüre eines jeden Schülers werden, damit die wirtschaftlichen Grundverständnisse klar werden. Der zweite Teil der Doku wurde mir zu amerikanisch, die Inhalte waren zwar interessant aber irgendwie nicht mehr so packend informativ und knallhart wie der erste Teil.
Dieser Streifen sollte - zumindest der erste Teil des Filmes mit der psychologischen Untersuchung von großen Kapitalgesellschaften und dem Hinzuziehen des DSM - zur Pflichtlektüre eines jeden Schülers werden, damit die wirtschaftlichen Grundverständnisse klar werden. Der zweite Teil der Doku wurde mir zu amerikanisch, die Inhalte waren zwar interessant aber irgendwie nicht mehr so packend informativ und knallhart wie der erste Teil.
Important contribution - but the other side of the coin? .
I was amazed by the film. It depicts a dangerous logic within the corporate world in a straightforward manner. However, I do think that the other side of the coin, the alternative, is not considered. The open question I always had in my mind when watching the film was: do publicly owned/run institutions not employ the logics shown in the film? I was reminded of the influential German sociologist Max Weber, who analysed society in general and the behaviour and effects of state bureaucracies in special. When I googled this, I amazingly found a highly recommended article covering this (yes, of the class enemy in the Economist, but with an amazingly clear argumentation, including Weber's thoughts; just google: "The lunatic you work for" from 2004). To cite: "Bureaucracies have flourished because their efficient and rational division and application of labour is powerful. But a cost attends this power. As cogs in a larger, purposeful machine, people become alienated from the traditional morals that guide human relationships as they pursue the goal of the collective organisation. There is, in Weber's famous phrase, a "parcelling-out of the soul". " The question is finally, which form jeopardizes humanity and democracy more - state or corporate institutions? As Weber could hardly anticipate the efficient and deeply inhuman bureaucracies of Nazi Germany or Soviet Stalinism (or its present imitators), this question remains to be unanswered, also in the film "The Corporation".To sum up, even if the film only covers one side of the coin, I still do recommend it. It provides an insightful and depressing analysis. However, the other side of the coin is missing...
I was amazed by the film. It depicts a dangerous logic within the corporate world in a straightforward manner. However, I do think that the other side of the coin, the alternative, is not considered. The open question I always had in my mind when watching the film was: do publicly owned/run institutions not employ the logics shown in the film? I was reminded of the influential German sociologist Max Weber, who analysed society in general and the behaviour and effects of state bureaucracies in special. When I googled this, I amazingly found a highly recommended article covering this (yes, of the class enemy in the Economist, but with an amazingly clear argumentation, including Weber's thoughts; just google: "The lunatic you work for" from 2004). To cite: "Bureaucracies have flourished because their efficient and rational division and application of labour is powerful. But a cost attends this power. As cogs in a larger, purposeful machine, people become alienated from the traditional morals that guide human relationships as they pursue the goal of the collective organisation. There is, in Weber's famous phrase, a "parcelling-out of the soul". " The question is finally, which form jeopardizes humanity and democracy more - state or corporate institutions? As Weber could hardly anticipate the efficient and deeply inhuman bureaucracies of Nazi Germany or Soviet Stalinism (or its present imitators), this question remains to be unanswered, also in the film "The Corporation".To sum up, even if the film only covers one side of the coin, I still do recommend it. It provides an insightful and depressing analysis. However, the other side of the coin is missing...
Cons Review
Interessante Einblicke... keine Alternativen .
Klar bekommt dieser Film viele Preise. Er ist eine Gesellschaftskritik erster Güte, gut recheriert, mit vielen interessanten Interviews und natürlich erschreckenden Erkenntnissen die ein solch düsteres Bild unser Zukunft malen, welches den ein oder anderen in eine mittelschwere Depression treiben kann. Das schreckt auf und bedient eine 'spezielle' Sensationslust von hoch gebildeten Personen. Das bringt Preise ...und dieses Marketing treibt ironischer Weise den Absatz an. Aber es muss die Frage erlaubt sein: und nun? Eigentlich heisst das, keine Kinder mehr in die Welt setzen, sich an die Strassenecke stellen und nur noch darüber klagen wie schlecht doch unsere Welt ist. Sicher werden Menschen auf dieser Erde ausgebeutet, die Umwelt verschmutzt und Lebensmittel vergiftet - und keiner kann das gut finden. Im Endeffekt kann man Geld nicht essen. Doch was sind Alternativen? Die Kritik in diesem Film richtet sich im Wesentlichen gegen Manager, Politiker und Shareholder. Sie werden als Macht- und Geldgeile Kapitalisten generalisiert, die unserer Erde und der Gesellschaft die auf ihr lebt Schaden zufügen. Da helfen auch die wenigen Interviews mit menschlichen und nachdenklichen Ex-Managern nichts. Ist man aber ehrlich zu sich selbst, dann sind es doch genau die Konsumenten und somit jeder Einzelne (die Autoren eingeschlossen) die billigere Produkte und Dienstleistungen, höhere Renditen und mehr Komfort fordern. Wie kann man also aus diesem Teufelskreis ausbrechen? Ich hätte mir gewünscht, dass der Film Mut macht sich genau in dieser Gesellschaft zu engagieren und wenigstens in einer Fortsetzung aufzeigt wie man dahin kommt. Sei es als Manager, Politiker oder verantwortungsvoller Investor. Anstelle dessen wird eher demotiviert und Menschen die genau das versuchen auf eine Stufe gestellt. Somit mein Rat an die Autoren, wieso nicht mal einen Film mit ähnlicher Recherchetiefe über positive Beispiele drehen? ...oder lässt sich das schlecht vermarkten? 2 Sterne für gute Recherche, ansonsten Zeitverschwendung.
Klar bekommt dieser Film viele Preise. Er ist eine Gesellschaftskritik erster Güte, gut recheriert, mit vielen interessanten Interviews und natürlich erschreckenden Erkenntnissen die ein solch düsteres Bild unser Zukunft malen, welches den ein oder anderen in eine mittelschwere Depression treiben kann. Das schreckt auf und bedient eine 'spezielle' Sensationslust von hoch gebildeten Personen. Das bringt Preise ...und dieses Marketing treibt ironischer Weise den Absatz an. Aber es muss die Frage erlaubt sein: und nun? Eigentlich heisst das, keine Kinder mehr in die Welt setzen, sich an die Strassenecke stellen und nur noch darüber klagen wie schlecht doch unsere Welt ist. Sicher werden Menschen auf dieser Erde ausgebeutet, die Umwelt verschmutzt und Lebensmittel vergiftet - und keiner kann das gut finden. Im Endeffekt kann man Geld nicht essen. Doch was sind Alternativen? Die Kritik in diesem Film richtet sich im Wesentlichen gegen Manager, Politiker und Shareholder. Sie werden als Macht- und Geldgeile Kapitalisten generalisiert, die unserer Erde und der Gesellschaft die auf ihr lebt Schaden zufügen. Da helfen auch die wenigen Interviews mit menschlichen und nachdenklichen Ex-Managern nichts. Ist man aber ehrlich zu sich selbst, dann sind es doch genau die Konsumenten und somit jeder Einzelne (die Autoren eingeschlossen) die billigere Produkte und Dienstleistungen, höhere Renditen und mehr Komfort fordern. Wie kann man also aus diesem Teufelskreis ausbrechen? Ich hätte mir gewünscht, dass der Film Mut macht sich genau in dieser Gesellschaft zu engagieren und wenigstens in einer Fortsetzung aufzeigt wie man dahin kommt. Sei es als Manager, Politiker oder verantwortungsvoller Investor. Anstelle dessen wird eher demotiviert und Menschen die genau das versuchen auf eine Stufe gestellt. Somit mein Rat an die Autoren, wieso nicht mal einen Film mit ähnlicher Recherchetiefe über positive Beispiele drehen? ...oder lässt sich das schlecht vermarkten? 2 Sterne für gute Recherche, ansonsten Zeitverschwendung.
Product Details
EAN : 5055002551789MPN : 5055002551789
Brand : METRODOME ENTERTAINMENT
Weight : 1 pounds
Height : 1 inches
Length : 8 inches
Width : 6 inches
Audience Rating : Nicht geprüft
Binding : DVD
Director : Mark Achbar
Format : Import
Manufacturer : METRODOME ENTERTAINMENT
Number Of Discs : 2
Publisher : METRODOME ENTERTAINMENT
Region Code : 2
Release Date : 2005-03-07
Running Time : 144
SKU : 2101711 5055002551789
Studio : METRODOME ENTERTAINMENT
WO KAUFEN
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